Undercoverboy || Taegguk

♠️~•Chap.7

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I would never...

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Jeongguk wachte an diesem Morgen sehr früh auf. Die ganze Nacht lang hatte er nicht besonders gut geschlafen und war immer wieder aufgewacht. Ihn plagten Alpträume von längst vergangener Zeit mit seiner Familie. Jeongguk träumte von Tagen die er erlebte nachdem die Liebe seiner Eltern die sie ihm gegenüber empfanden erloschen war und sie keine Gelegenheit ausließen ihren Sohn zu demütigen und zu misshandeln.
Es würde wohl länger dauern bis der Junge diese Ereignisse überwinden würde. Auch seine aktuelle Situation mit 'Pik-Ass' schleuderte ihn wieder tiefer in die Vergangenheit zurück.

Es war Jeongguks Entscheidung gewesen seinen Eltern die Wahrheit über seine Sexualität zu erzählen. Von vornherein hatte er gewusst das alles was er kannte auf dem Spiel stehen könnte, sollten seine Eltern ihn nicht akzeptieren. Natürlich hatte er es niemals für möglich gehalten das so eine Offenbarung wirklich dafür sorgen könnte das seine Familie sich von ihm anwandte. Doch genau dazu war es letztendlich gekommen. Seine Eltern hörten auf das Schulgeld für ihn zu bezahlen und nutzen das Geld stattdessen für ihren Drogenkonsum, den ihrer Meinung nach ganz allein Jeongguk zu verantworten hatte.

Fremden Menschen nun selbst Drogen zu verkaufen und damit ihr Leben und das ihrer Familie zu zerstören, brachte Jeongguk um den Verstand. Er war nicht aus seinem Teufelskreis geflohen nur um als Runner andere in eben diesen Teufelskreis zu ziehen. Jeongguk selbst verdrängte diese Wahrheit tief in seinem Inneren, doch in seinen Träumen kam sie dafür nur umso stärker zum Vorschein.

Der Junge wusste aber das er keine andere Wahl hatte als die Anweisungen zu befolgen, wenn er Yugyeom nicht verlieren wollte. Er musste weiter durchhalten. Sein bester Freund war der einzige feste Halt der ihm noch geblieben war. Yugyeom hatte ihn vor seinen Eltern gerettet und war mit ihm nach London gezogen, um einen Neuanfang zu machen. Hier sollte alles besser werden und wenn er jemals die Chance dazu haben wollte das dies gelang, dann brauchte Jeongguk seinen besten Freund unversehrt an seiner Seite.
Yugyeom hatte ihn beschützt also würde er das selbe für ihn tun. Jeongguk konnte nur hoffen das er seinen besten Freund nicht durch die vielen Lügen verlieren würde.

Wie lange würde Yugyeom das alles wohl noch akzeptieren?

Seiner Vermutung nach blieb ihm nicht mehr viel Zeit, denn sein bester Freund hasste es mehr als alles andere angelogen zu werden.
Doch das war erst eins seiner Probleme.

Heute würde er auch noch zurück zum Casino gehen müssen, um sich mit V zu treffen. Noch immer hatte Jeongguk keine Ahnung was sein Boss von ihm wollte. Die logischste Erklärung die er auch am vorherigem Abend hatte, war das V ihm die Drogen überreichen wollte die der Junge verticken sollte. Was sollte es auch sonst für einen Anlass geben ihn zu besuchen? Kopfschmerzen stahlen sich immer mehr in den Vordergrund seiner Gedanken. Wenn er nicht schnellstmöglich noch etwas Schlaf abbekommen würde, würde sich der Kopfschmerz mit ziemlicher Sicherheit in eine Migräne umwandeln.

Seufzend drehte Jeongguk sich nochmal auf die Seite und presste die Augen zusammen.
»Du musst schlafen Jeongguk.«

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Er wusste nicht wann er letztendlich eingeschlafen war, doch als Jeongguk das nächste mal die Augen öffnete stand die Sonne bereits hoch am Himmel.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm das er gerade mal eine Stunde übrig hatte um sich fertig zu machen bevor er sich auch schon auf dem Weg zum Aces machen musste. Allerdings wusste Jeongguk tief in seinem inneren das es sehr unwahrscheinlich war das V ihn nur zu sich bestellt hatte um ihm die Drogen zu überreichen. Nach einer schnellen kalten Dusche schlüpfte er in seinen creméfarbenen Oversizepulli, denn seine Oma einst für ihn herausgesucht hatte kurz bevor sie plötzlich verstarb, und in eine dunkle Skinny-Jeans die seine Oberschenkel perfekt betonte, dazu noch seine weißen Sneaker die Yugyeom ihm geschenkt hatte.
Nachdem er seine Zähne geputzt hatte trug er noch ein dezentes Make-Up auf bevor sich Jeongguk eilig daran machte aus dem Haus zu kommen.