Kapitel 4

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Tia schnappte sich ihre Blätter und rannte so schnell es ging los. Hoffentlich kam sie noch rechtzeitig, denn heute wurde in ihrem Studium eine wichtig Arbeit geschrieben. Sofort atmete Tia wieder auf, als sie doch noch pünktlich kam. Sie schrieb die Arbeit und es dauerte nicht lange da war sie fertig und schlenderte noch eine Weile im Park herum. Unterm Arm hatte sie ein paar Hefter und in ihrer Hand Truck sie einen großen Stapel, Bücher, Hefter, undeingeheftete Papier und ihr Handy lag ganz oben drauf. Der Wind wehte leicht an Tia's Stirn und in der Luft lag ein starker, feuchter und moosiger Geruch. Der Tia bei jedem Windhauch in die Nase wehte. Die Bäume bogen sich vom Wind leicht zur Seite und rauschten. Die Bäume waren schon fast kal, die Blätter abgefallen und lagen verteilt auf dem Boden. Tia hatte mehrere Blätter unter ihren Schuhen kleben. Ein paar Kastanien fielen von den Bäumen und blopten auf. Tia's Bauch brummte leicht und ihr Hunger Gefühl wurde immer stärker. 

Tia schlenderte an den Bänken entlang, an denen auch ein paar Menschen saßen, oder auch vorbei liefen. ...Mam hatte doch gesagt sie ruft nochmal an. Aber hat sie bisher gar nicht... Ich meine wenn sie doch anruft und fragt nach Julian und ob ich es ihm schon erzählt habe, was soll ich den dann sagen. Hey, sorry. Ich hätte für einen Moment vergessen wer Julian war und wusste jetzt auch nicht wo er war. Dann denkt Man doch bestimmt das ist ein Witz, weil man vergisst doch seine Freunde eigentlich nicht... 

Plötzlich hörte Tia ein lautes knallen, ihre ganzen Sachen vielen alle auf den Boden, völlig aus den gedankengerissen sah Tia geradeaus. Vor ihr stand ein jüngerer Mann, er muss ungefähr so alt wie sie gewesen sein. Sofort zog er seine Kopfhörer aus dem Ohr. < Oh, es tut mir wirklich leid. Ich war so beschäftig und habe nicht hingeguckt. Warte! Ich helfe dir. > rief er und hockte sich sofort hin. Tia auch, sie brach kein Wort heraus. < Ich bin Julian. > rief er plötzlich beide sahen sich in die Augen. < Sorry, ich ähm bin Tia. > rief sie schließlich. Julian hob die Bücher und die Blätter auf und gab sie Tia wieder. Kurz berührte er seine Hand. Tia's Bauch fing an leicht zu kribbeln und ihr wurde ganz warm ums Herz. Julian würde leicht rot. < Oh, vielen Dank. Ich war gerade völlig in Gedanken, da habe ich dich gar nicht gesehen. Sorry. > rief Tia < Ach, nicht so schlimm. > rief Julian und lächelte. 

Tia's Blick schweifte wieder zu Julian rüber, plötzlich entdeckte sie das Leberfleck an den ner Nase. Das ist doch der auf dem Bild. Die beiden sahen sich wieder ins Gesicht und plötzlich lachten beide. < Wir kennen uns doch. Wir haben uns doch zu Weihnachten in der Stadt getroffen. > rief Julian < Ja, stimmt, das weiß ich auch noch. Wir sind Freunde. > rief Tia beide umarmten sich und waren froh daß sie sich endlich wieder an sich erinnern konnten. < Und dann  hatten wir zusammen das beste Weihnachten das man sich vorstellen kann. > ergänzte Julian < Ja, stimmt.  > rief Tia auf den Lippen hatte sie wieder ihr herzhaftes lächeln. Tia's Bauch krinbelte immer mehr und ihr Herz wurde ganz warm. Beide freuten sich sehr und waren wirklich echt glücklich zusammen. 

< Ich lade dich zu mir nach Hause ein, dann können wir gemütlich einen Tee trinken, wieder wie da wo wir uns damals kennen gelernt haben. > schlug Julian vor. Tia nickte < Ja, ich bin dabei. > rief sie und die beiden gingen los, um wieder gemütlich einen Tee zu trinken. 


Tia öffnete die Augen und sah sich im Zimmer um. Sie lag in ihren Bett, eingekuschelt unter ihrer Decke und rieb sich die Augen. Sie streckte sich und kratzte sich am Kopf. Sie war wohl eingeschlafen und hatte das wohl geträumt. Tia lächelte, jetzt wusste sie endlich wieder wie ihre und Julian's Begegnung war, wenn auch nur aus dem Traum. Sie riss die Vorhänge auf und die Sonne schien in ihr Gesicht, sie blinzelte leicht. Sofort schnappte sie ihr Handy. Vier entgangene Anrufe von Julian, stand auf dem Display, sofort wählte sie seine Nummer. Es klingelte auch gleich und er nahm ab. < Guten Morgen Tia! Ich habe so was seltsames geträumt, das muss ich dir dann mal erzählen. > rief er laut < Guten Morgen, du glaubst es gar nicht, ich auch. > antwortet Tia beide lachten. < Ich habe eine Überraschung für dich. Bis gleich. > rief Julian < Echt? Und was... bevor Tia ihren Satz beenden konnte legte Julian auf und es piepte nur noch. 

Tia gähnte herzhaft und zog sich dann an. Sie aß eine kleine Schüssel voll Müsli. Und ging dann ins Wohnzimmer. Als es plötzlich an der Haustür klingelt, sofort machte Tia auf. Und tatsächlich war es Julian. < Ich habe meinen Chef gesagt, das ich ab jetzt weniger Stunden arbeite und nicht alle aufträge vom fotografieren annehme. Den ich fotografiere gerne und habe es zu einem Job gemacht, aber dafür überarbeite ich mich nicht und vernachlässige schon gar nicht meine Freunde. > rief Julian und fiel Tia um die Arme. Tia lächelte und könnte es gar nicht glauben sie war einfach nur so glücklich. < Ab jetzt machen wir wieder mehr gemeinsam. Ich bin wieder mehr für dich da und höre dir zu. Und ich habe auch noch eine Tolle Überraschung für dich. > rief Julian und wedelte mit dem Zettel in der Hand herum. 

< Lass uns von dem Fruchtfleisch das beim Kürbis-Schnitzen übriggeblieben ist doch eine Kürbissuppe kochen. Dann basteln wir noch und fahren dann zu unseren Eltern und bringen ihnen auch was, was hälst du davon? > schlug Julian vor Tia nickte begeistert< Find ich super. Lass uns gleich anfangen. > rief Tia und lächelte. Sofort gingen die beiden in die Küche und fingen an zu kochen, erzählen und lachten. Mal wieder ein schönes Abenteuer zusammen. Und es werden noch viele Abenteuer zusammen kommen...


Ende 

Das war Teil 2 Der Herbst- Kurzgeschichte von Julian und Tia. Ich hoffe sie hat euch wieder gefallen, gefreut ihr konntet es euch vorstellen, mitfühlen, es war spannend und einfach schön und gemütlich zu lesen.

Über Feedback und Kommentare würde ich mich wirklich freuen. LG

Herbsterinnerungen ✔️Where stories live. Discover now