Capítulo 3

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Cayetana

„Du hast Feierabend." sagt mein Chef und nimmt mir die Schürze ab. „Aber es is-" „Ich weiß, aber in den letzten Tagen bist du immer bis 23 Uhr geblieben und das ist schon sehr lange." schildert er.

„Also komm geh schon." sagt er und lächelt.

Draußen schreibe ich direkt meinem besten Freund Marcos, damit er mich abholen soll. Vielleicht können wir noch etwas trinken gehen.

Vor zwei Jahren habe ich angefangen hier zu arbeiten und jetzt bin ich einfach 19.

Mein Traum war es schon immer zu studieren und erfolgreich zu sein, aber wir hatten nie das Geld dazu. Für meine Schwester will ich es aber, deswegen arbeite ich auch so lange.

Sie muss studieren und erfolgreich sein. Gerade ist sie 16 Jahre alt und darf nicht so enden wie ich.

10 Minuten später sehe ich auch schon Marcos sein Auto. Er steigt aus und lächelt mich an. Ich gehe auf ihn zu und schlinge meine Arme um sein Hals.

„Wie war die Arbeit?" fragt er. „Wie immer." antworte ich und löse mich von ihm. „Also wohin sollen wir?" hackt er. „Club?" schlage ich vor.

„Hier in der Nähe gibt es eine Hausparty." entgegnet er. „Also von einem Freund. Wir können ja dahin." schildert er.

——

Marcos ist kurz zu seinen Freunden gegangen und ich hole mir einen Drink. Eigentlich trinke ich keinen Alkohol, doch es gibt immer Ausnahmen.

„Er schaut die ganze Zeit zu dir rüber." kommt es von Noa. „Wer?" frage ich und drehe mich zu meiner besten Freundin um. „Luke!" kreischt sie leise wie möglich und zeigt in die Richtung.

Als ich zu ihm schaue, treffen sich unsere Augen und er lächelt mich an. Ich erwidere sein lächeln und schaue dann wieder zu Noa.

„Er will dich." sagt sie und klatscht. „Nein er will mich nicht. Bilde dir nichts ein." entgegne ich. „Er ist der hübscheste Spanier, de-" „Hör auf Noa. Dann geh zu ihm und flirte. Dios mío." unterbreche ich sie.

„Na gut." sagt sie und geht auf ihn zu. Ich setze mich auf die Couch. Sie zieht das wirklich durch?

Sie flüstert ihm irgendwas ins Ohr und Luke grinst. Anschließend kommt er auf mich zu. Mierda was hat sie zu ihm gesagt!?

Er setzt sich neben mich hin. „Hola." sagt er. „Hola." erwidere ich es und schaue zu ihm. „Du siehst wunderschön aus." schildert er und will meine Haare streicheln.

„Darf ich?" hackt er. Da ich so überfordert bin, nicke ich und lasse es zu. Er streichelt meine Locken und wickelt sie um seine Finger.

„Glättest du deine Haare?" fragt er interessiert. „Manchmal." antworte ich. „Lockig ist besser." meint er. „Ich weiß noch, in der Zeit, als wir in Highschool waren, hast du mich gehasst." erläutert er und schmunzelt.

Ich erinnere mich an die Zeit und lächele ebenfalls. „Du hast damals auch genervt und warst zu eingebildet." entgegne ich. „Ich nerve eben Menschen, die mich interessieren." berichtet er.

Ich schaue ihn wieder an, doch diesmal intensiv. Er hat so schöne grüne Augen. Dann noch seine gebräunte Haut dazu. Ok stopp Cayetana.

„Hast du meine Nummer eigentlich?" fragt er. „No." antworte ich und schaue trotzdem mal nach. „Dann gebe ich sie dir. Du kannst mich immer anrufen oder mir schreiben, Cayetana." schildert er.

Wie er meinen Namen ausspricht..

Er nimmt mein Handy, schreibt seine Nummer und fügt ihn dann zu meinen Kontakten.

Tu me perteneces solo a miWo Geschichten leben. Entdecke jetzt