Das blaue Licht am Ende des Tunnels

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Zwischen meinen eigenen Schreien hörte ich noch etwas Anderes.
Eine Stimme von der ich nicht identifizieren könnte ob sie männlich oder weiblich war, schien die Anderen zu rufen.
Ich spürte wie mein Blut meinen Rücken herunterfloss. Meine Sicht verschwamm und mir wurde schwindelig.
Ich war mir sicher das ich noch nie in Leben so viel Blut verloren hab.
Ich krallte mich an den Gurt.
Der größte der Masken riss die Tür auf und stürmte hinaus.
Das nächste das ich bemerkte war die Stille. Ich war allein. Die Masken waren weg.

Die Masken waren weg? Was ist hier los? So langsam kam ich wieder zu Verstand.

„Hallo? Ist hier jemand? Hier ist die Polizei! Wir sind bewaffnet."

Polizei? Die Polizei ist hier? Heißt das ich werde überleben? Ich bin in Sicherheit?

„Hilf mir...", keuchte ich.

Eine Frau lief auf mich zu. Sie kniete sich vor mich und rüttelte an dem Schloss.

„Hörst du mich?", fragte sie eindringlich.

„Ja..." Ich weiß nicht. Mir war schwindelig und spürte meine Gliedmaßen nicht mehr.

„Ich brauche Verstärkung!", schrie sie.

Ich glaube jemand hat mir eine Jacke angezogen. Ich erinnerte mich an den Schmerz an meinem Rücken als der Stoff die Wunde streifte. Ich wurde an den Oberarmen hochgezogen und von der Frau und ihrer Verstärkung aus dem roten Raum gezogen.

Kalte Luft schlug mir entgegen und Sonnenlicht strahlte in meine Augen.

Hatte ich das gerade wirklich überlebt?
Ich lebe noch. Ich bin draußen. Frei.

„Amalia!", kreischte Jemand.
„Mama...", flüsterte ich.
Das letzte an das ich mich erinnerte, ist das ich mich aus den Armen der Polizisten riss und auf meine Mutter zulief.
Der Schmerz der Verbrennung ließ meine Beine einknicken.
Ab da ist alles schwarz...

In meinem Red RoomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt