-Sicht von Julien-

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An diesem Abend, an dem ich wusste dass sie kommen wird bzw. dass ich sie abholen werde, konnte ich kaum schlafen, was auch iwi klar war denn ich mag sie sehr und ich hoffe sie mag mich auch mehr als nur freunschaftlich, was aber auch kein Problem wäre wenn wir nur Freunde bleiben würden, ich könnte mir aber eine Beziehung mit ihr so gut vorstellen. Drei Kinder, heiraten, zusammen alt werden und einfach ein friedliches Leben führen. Ich konnte an nichts anderes denken.

Ju: Ach Ju, komm halts Maul, schlaf jetzt sonst verpennst du morgen.

Sagte ich zu mir selbst. Danach schlief ich ein.
Der Wecker klingelte, ich schlug die Augen auf und mein erster Gedanke war: yn. Ich schrieb ihr Guten Morgen und wartete auf eine Antwort , in dieser Zeit machte ich mich fertig und stieg schon mal ins Auto um zu ihr zu fahren, zum Glück war es nicht so weit. Aber ja, trotzdem fühlte es sich an wie 5h. Obwohl es nur eine dreiviertel Stunde war. Ich klingelte und die Tür öffnete sich und ich stieg die zwei Stöcke hoch bis zu ihrer Wohnung. Ich zögerte kurz und klingelte, im gleichen Moment öffnete sich die Tür und ich sah yn. Am liebsten würde ich sie jetzt küssn, aber das geht ja nicht. Stattdessen sagte ich einfach nur.

Ju: Heyy, bist du startklar?

Warum sag ich denn das, warum nicht was anderes. Egal.

yn: Ja, bin ich.

Ich wollte mich grade umdrehen als sie mich umarmte und ich die Umarmung erwiederte, jetzt hatte sie mich komplett.
Das war so süß. Sie ließ mich los und ich starrte sie für eine kurze Zeit an und ging dann runter, dicht gefolgt von yn. Ich war ein bisschen wegegtreten, aber auch glücklich. Vllt hatte ich doch eine Chance. Ich hoffe es. Wir fuhren los. Während der Fahrt bemerkte ich wie sie manchmal zitterte und ihr Oberschenkel streichlte.
Vllt hat sie zu kalt? Es war schließlich nicht recht warm.

Ju: Hey, alles gut?

yn: Ja alles gut, hab nur ein bisschen zu kalt.

Ich drehte die Klima an und ich merkte wie sie sich mehr entspannte. Wir waren gleich da, die Anspannung stieg mit jedem Meter den wir voran kamen. Ich hatte schwitzige Hände, aber keine Angenehme wärme, sondern ich hatte zu warm aber meine Hände waren schwitzig aber kalt, ich hasste das, immer wenn ich nervös bin bekomm ich das. Ich nahme die linke Hand vom Lenkrad und versuchte sie zu erwärmen. Yn sah mich an und fragte was los ist. Ich antwortete dass alles gut sei und legte die Hand wieder aufs Lenkrad. Yn nahm meine rechte Hand mit ihren warmen kleinen Händen.

Yn: Du hast ja kalte Hände.

Ich lachte kurz und konzentrierte mich wieder auf die Straße. Wir bogen in die Straße wo ich wohnte ein und ich musste ein bisschen lachen, da ich Thomas schon von weitem sah.

Ju: Aha, Thomas wartet auf uns.

Yn: Ja das hab ich auch gesehen.

Wir lachten. Ich fuhr in die Einfahrt und dort winkte uns Thomas zu. Ich stieg aus zugleich mit yn. Jetzt hatte ich nur noch zu heiß, meine Hände waren zum Glück wieder warm. Yn wechselte ein paar Worte mit Thomas und ging dann in meine Hütte. Ich holte den Koffer von yn und folgte ihr. Ich flüsterte zu Thomas.

Ju: Du kleiner glatzköpfiger Schleimer.

Thimas: Du bist so ein Spacko, alta.

Ju: Yn geh schon mal zu den anderen.

Ich merkte wie sie unsicher wurde und einfach doch ging. Ich zwinkerte Thomas zu und er wusste gleich dass es nur ein Spaß war. Ich stellte den Koffer im Flur hin und folgte yn ins Wohnzimmer zu den anderen. Dort sah ich Joon wie er yn umarmte. Kurz wurde ich sauer, aber dann als er sie los ließ entschuldigte er sich bei ihr, dass er so voreilig war. Yn sagte einfach dass es kein Problem wäre. Joon kam zu mir und sagte Shawn braucht meine Hilfe wegen dem Drehbuch. Ich sagte zu Joon ich käme gleich. Ich verschwand in der Küche und trank ein Glas Wasser. Dann ging ich zu den anderen, inzwischen saß auch yn bei den andern bin dem Drehbuch in der Hand, ich sah in ihrem Gesicht eine kleine Verwirrtheit. Oh nein, dachte ich mir als sie das Drehbuch ganz hinten öffnete und dort einige Zeilen lies, ich setzte mich ganz still zu ihr und legte meinen Arm um ihre Schulter. Ich weiß nicht ob ich damit noch warten sollte oder, ja Ju jetzte ist es schon zu spät, keine Überlegungen sondern einfach ruhig bleiben.

Ju: Nah?

Yn: was denn?

Ju: verwirrt?

yn: Ne eigentlich nicht, aber das da.

Sie deutete an die Kusszene die ich da hingeschirben hab.

Ju: Oh, ja ich weiß noch nicht ob ich die rein nehmen will. Natürlich darfst auch du entscheiden ob du das willst.

Sie sah mich an, und lächtelte.

yn: Mal sehen Juchen.
flüsterte sie mir ins Ohr. Meine Nackenhaare stellten sich auf, ich lieb es wenn sie mich Juchen nennt.

yn: so wann fangen wir an?

Ju: Sobald du deinen Text einigermaßen kannst, können wir gerne anfangen.

yn: Nagut, kannst du mir dabeihelfen?

Ju: J-ja sehr gerne w-wenn du das möchtest.

Ich war wieder nervös und meine Nackenhaare stellten sich wieder auf.

yn: Können wir das auch alleine, dann kann ich mich besser konzentrieren.

Ju: Ja klar, von mir aus. Gehen wir in die Küche.

yn stand auf und ging in die Küche, ich fragte mich warum sie weiß welche Richung aber ich folgte ihr einfach.
In der Küche nahm sie sich einen Stuhl und setzte sich vor mir hin. Ich schwitzte. Ich weiß nicht warum aber vllt wars auch einfach nur heiß oder ich liebte sie so sehr dass mir heiß wurde.
Ich konzentrierte mich auf das Drehbuch und fing mit dem Dialog an. Wir versuchten ein paar Durchgänge und sie war echt sehr gut im schauspielern und sich Sachen merken. Sie ist einfach perfekt.

Ju: So yn, jetzt tun wir mal so als ob wir vor Kamera wären.

yn: Nagut.

Ju: Natürlich den Kuss müssen wir nicht machen.

yn: Doch doch, das gehört doch dazu.

Ich schluckte. Mein Puls stieg um jeden Satz den wir sagten. Die Kussszene kam immer näher. Ich muste mich echt konzentrieren. Ich sagte: (Das steht so im Drehbuch)

Ju: Yn, ich muss dir was sagen.

yn: Ja was denn.

Ju: Ich... ich... ich liebe dich.

yn: ju...

Ju: Nein versteh mich nicht falsch ich-

yn: Nein ich versteh schon, brauchst mir nicht zu erklären.

Sie kam meinen Gesicht näher und legte ihre Hände in meinen Nacken und zog mich leicht zu ihr runter. Ich war ein wenig überfordert und legte meine Hände einfach an ihre Hüfte und zog sie leicht zu mir hin.

Yn: Ju, ich liebe dich auch.

Unsere Lippen vereinten sich und wir küssten uns lange. Ich brach ab weil ich zu krasse Fantasien hatte.

Ju: Sorry, yn. Ich wollte nicht, dass du das ertragen musst.

yn: Was redest du da?

Ju: Ja..

yn: Wollen wir diese Szene nun rein nehmen?

Ju: Ich weiß nicht.

yn: Also ich würde das schon tun, eine kleine Show deinen Zuschauern bieten wäre dich nicht so schlimm oder?

Sie strich mir über die meine Wange. Ich sah ihr tief in die Augen.

Ju: Du hast recht, wir nehmen diese Szene.

Ich weiß nicht so recht ob das die richtige Entscheidung ist.

.....
Heyy Leute, schon wieder ein XXL-Kapitel, vllt schrieb ich das jetzt immer. Auf jedenfall. Gerne Kritik oder Ideen in die Kommentare, dann sehen wir uns das nächste mal.

Byee.
:))

Julien Bam x y/n | FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt