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Vielen Dank und jetzt Viel Spaß mit dem Kapitel.:-)Luca's Sicht
Ich starre aus dem Fenster der Limousine. Berge. Überall nur Berge. Keine Städte. Nur Dörfer. Dass meine Schwester sich gerade hier niedergelassen hat. Naja, sie war ja schon immer etwas seltsam, aber jetzt erstmal zu mir.
Hallo, mein Name ist Luca Bergmann. Kommt euch der Name bekannt vor? Ja, richtig, ich bin der kleine Bruder von Greta Bergmann.
Ihr wollt wissen, was ich in dieser schicken Limousine irgendwo im nirgendwo mache? Um euch das zu erzählen, muss ich ganz von vorne anfangen. Na gut, etwas weiter vorne.
Also meine Schwester und ich stammen aus einer wirklich sehr wohlhabenden Familie, deswegen ja auch die Limousine, klar oder?
Ich war eigentlich nie das Lieblingskind, selbst wenn ich der Jüngste unserer Familie bin. Habt ihr kleine Geschwister? Dann kennt ihr das sicher. Kleine Geschwister sind die Lieblinge der Familie. Außer bei uns. Da war Greta immer der Liebling der Familie, aber wie ich bereits gesagt habe, war sie schon immer etwas anders, als der Rest der Familie. Irgendwann hat sie dann angefangen in diesem Internat zu arbeiten. Warum wollt ihr wissen? Das weiß ich nicht, da müsst ihr sie schon selbst fragen. Jedenfalls seit diesem Tage bin ich zum Lieblingskind aufgestiegen. Seit dem Tag hab ich sie auch nicht mehr gesehen. Ich muss gestehen, ich hab sie schon sehr vermisst, auch wenn sie manchmal seltsam war. Deswegen bin ich auch auf dem Weg zu ihr in dieses Bichlheim.
Ok, das war gelogen. Die Wahrheit ist...„Sir? Wir sind am Ziel. Steigen Sie bitte aus." unterbricht mich Clement, mein Fahrer. Ich steige aus dem Wagen, während er meine Koffer aus der Limousine räumt.
„Clement, wo sind wir?" frage ich und sehe mich um. „Vor dem 5 Sterne Hotel „Fürstenhof" in Bichlheim. Man hatte mir gesagt, dass Sie ihre Schwester hier finden werden." Clement steigt wieder in den Wagen.
„Also wie ein 5 Sterne Hotel, sieht das Teil nicht aus. Da hab ich schon viel bessere und schönere gesehen. Clement? Clement! CLEMENT!!?" rufe ich, als ich ihn mit der Limousine wegfahren sehe.
Der kann mich doch nicht einfach hier lassen, in diesem verdammten Kuhdorf.
Irgendwann nehme ich meine Koffer und betrete das Hotel. Also nach Luxus sieht das hier wirklich nicht aus. Ich gehe zur Rezeption, um nach Greta zu fragen.
„Guten Tag, wissen Sie vielleicht wo ich eine Greta Bergmann finde?" frage ich den Portier. Dieser schaut mich freundlich an. „Frau Bergmann ist unsere Köchin, allerdings arbeitet sie heute nicht. Kann ich ihr etwas ausrichten?", „Wo kann ich sie den finden? Ich bin ihr Bruder.", „Sie wohnt hier gleich in der Nähe. Moment, ich schreibe Ihnen die Adresse auf." Er nimmt Zettel und Stift, schreibt etwas auf und gibt den Zettel mir dann.
„Vielen Dank." Ich drehe mich um und mache ich mit meinen ganzen Gepäck auf zu meiner Schwester.***
Wohnt Greta etwa hier? Ich starre auf das ziemlich kleine Wohnhaus. Oh Nein! Hier bleibe ich nicht! Ich drehe mich um und will gehen, als ich plötzlich eine bekannte Stimme wahrnehme. „Luca? Luca Bergmann?" Ich drehe mich um. „Yvonne? Yvonne Klee? Was machst du denn hier?" Meine Lieblingscousine. Yvonne ist immer für mich da gewesen, wenn mich meine Eltern mal nicht verstanden haben. Sogar beim Shoppen haben wir uns immer super verstanden. Also wenn Yvonne auch hier wohnt, dann geb ich dem Haus eine Chance.
„Ich wohne hier mit meinem Freund und Greta. Aber komm erstmal mit in die Wohnung." sagt sie und wir gehen nach drinnen.
Meine Cousine betritt als erstes die Wohnung. „Greta, schau mal, wer draußen vor dem Haus gestanden hat.", „Wer denn, Yvonne?" höre ich die Stimme meiner Schwester. Ich betrete die Wohnung. „Luca?" Mein Schwester schaut mich einfach nur überrascht an. „Überraschung." sage ich.
„Haben Mama und Papa dich rausgeworfen oder warum bist du hier? Du würdest doch niemals freiwillig ein Dorf betreten.", „Um ehrlich zu sein. Ja, dass haben sie. Ich hatte nur noch Clement, bis dieser mich vorhin genauso im Stich gelassen hat." Ich schaue nach unten.
„Ich habe nie etwas von dir gehört. Du hast mich nie angerufen, geschweige denn mal eine Nachricht geschickt. Denkst du, du kannst einfach so hier her kommen und alles ist wieder gut? Vergiss es! Heute Nacht kannst du, von mir aus, auf der Couch im Wohnzimmer schlafen, aber morgen will ich, dass du verschwindest." Sie ist sauer auf mich und das kann ich ihr irgendwie nicht verübeln. Ich schaue zu Yvonne. „Tut mir leid, Luca." Ein Mann kommt aus einem anderen Zimmer. „Sagt mal! Was ist denn hier los?" Er schaut mich an. „Und wer bist du?", „Luca Bergmann. Gretas Bruder." stelle ich mich vor. „Erik Vogt. Yvonnes Lebensgefährte." tut er es mir gleich.***
Es ist Nacht. 1 Uhr morgens. Ich kann nicht mehr einschlafen, weil in der Wohnung unter uns ein Kind schreit. Kein Baby. Das Kind ist schon etwas älter. Ich hasse Kinder.
Und ich wünschte dieses verfluchte Balg würde endlich mal Ruhe geben. Ich will verdammt nochmal schlafen.Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwache steht meine Schwester neben der Couch und es ist hell.
„Also schön. Von mir aus, kannst du hier bleiben, aber du suchst dir einen Job." sagt sie.
Ich setze mich hin. „Und wo soll ich in diesem Dorf bitte einen Job finden?", „Im Hotel. Ich weiß zufällig, dass im Moment noch ein Gärtner gesucht wird." Ich sehe sie an. „Ich? Gärtner? Kennst du mich eigentlich?" Ich lege mich wieder hin und ziehe die Decke über meinen Kopf. „Ja. Du. Gärtner. Entweder du bewirbst dich oder du fliegst hier hochkant raus!" Ich nehme die Decke von meinem Gesicht und setze mich wieder hin. „Vielleicht kann ich es ja mal probieren." Greta lächelt und ich stehe auf, um mich fertig zu machen.***
Ich verlasse die Wohnung, nachdem Greta, Yvonne und Erik schon lange weg sind. Wenn meine Schwester halt will, dass ich mich als Gärtner bewerbe, muss ich es halt machen. Ich meine, wo soll ich denn auch hin, wenn sie mich rauswirft?
Ganz in Gedanken versunken gehe ich die Treppen nach unten und stoße auf der mittleren Etage mit jemanden zusammen. „Oh Entschuldigung." höre ich eine weibliche Stimme. Ich schaue zu ihr und bemerke, dass sie ein Kind dabei hat. War das das Kind, welches heute um 1 Uhr geschrien hat? Mit Sicherheit. Wer sollte es sonst gewesen sein? Ich hole kurz Luft. „War das Ihr Kind, dass heute Nacht gegen 1 Uhr so laut geschrien hat?" platzte es sauer aus mir heraus. „Bitte was?" fragt die Frau empört. „Bekommen Sie ihr Balg unter Kontrolle. Es gibt Menschen, die nachts schlafen wollen." sage ich, drehe mich um und gehe aus dem Haus. „Was fällt Ihnen eigentlich ein?" ruft mir die Frau noch hinterher, aber ich antworte nicht und gehe einfach weiter in Richtung Hotel.***
„Ok, Luca, jetzt wird es Ernst" denke ich, als ich vor der Tür der Geschäftsleitung stehe. Ich will gerade klopfen, als ich jemanden telefonieren höre. Ich sehe mich um und sehe einen Mann, der geradewegs auf mich zu kommt. „Tut mir leid. Wir suchen leider immer noch nach einem Event Planer für den Fürstenhof." ist der einzige Satz, den ich verstehe.
Event Planer. Das wäre doch besser als Gärtner. Der Mann betritt das Büro und Sekunden später klopfe ich schon an der Tür. „Herein." höre ich von Innen. Ich betrete das Zimmer. „Mein Name ist Luca Bergmann und ich bin hier, um ich als Event Planer zu bewerben.", „Na dann, nehmen Sie Platz."

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Two Times Love
Fanfiction„Rosa!!" rief ich, als ich in Frau Schwarzbachs Zimmer rannte und meine kleine Tochter sah, wie sie auf dem Fensterbrett stand. „Bitte komm da runter! Das ist gefährlich!" Sie fiel. Ich rannte sofort zum Fenster, aber kann sie nicht mehr halten. Ich...