„Remus Stopp. Du bist nicht wie die."
„Oh, jetzt ist da ein DIE?"
„Du weist was ich meine. Du bist nicht diese Art Werwolf."
„Die Art, die mundtot gemacht werden muss? Die Art, die dich denken lässt, dass du ein Werwolf-Abwehrmittel brauchst? Glaub nicht, dass mir die Kette um deinen Hals nicht aufgefallen ist, welche du trägst, seit ich dir mein Geheimnis erzählt habe."
Ich schwieg
„Lass mich dir eine Frage stellen.
Hast du Angst vor mir?
Denkst du ich könnte verrückt werden?
Glaubst du ich könnte durchdrehen?
Oder denkst du, ich könnte versuchen dich zu fressen?" mit jeder Frage wurde er lauter und die letzte schrie er mir beinahe ins Gesicht.
Ich wich zurück und keuchte erschrocken
Er sah mich fest an und lachte sarkastisch auf: „Ich wusste es."
Dann sah er enttäuscht zu Boden: „Gerade als ich gedacht, jemand glaubt tatsächlich an mich."
„Remus nein, so war das nicht gemeint. Ich dachte nur..." ich machte eine Pause: „Mein Vater dachte ich sollte mich schützen."
„Du hast deinem Vater davon erzählt? Wie konntest du nur?!"
„Ich sage meiner Familie alles. Es tut mir leid." Ich sah ihm in die Augen
„Ach, hast du ihnen auch gesagt, dass du mit Sirius zusammen bist? Nein hast du nicht. Lüg mich nicht an."
„Das ist etwas Anderes." Versuchte ich mich raus zu reden
„Nein ist es nicht. Weißt du, du bist die erste Person, der ich es erzählt habe. James, Sirius und Peter haben es von allein herausgefunden und dir habe ich es gesagt, weil ich dir vertraute. Sag mir einen Grund warum ich dir jetzt noch vertrauen sollte?" flüsterte er
„Es gibt keinen." Eine Träne rollte meine Wange herunter: „Es gibt keinen Grund mehr, warum du mir dein Vertrauen schenken solltest."
Remus schwieg
„Ich hoffe jedoch du tust es irgendwann wieder. Du bist mein bester Freund und ich habe dich lieb. Es tut mir wirklich leid, dass ich dich verletzt habe."
Er überlegte, dann antwortete er: „Ich weiß, dass du nicht lügen kannst. Jedenfalls nicht ohne das ich es merke. Das weist du?"
Es klang wie eine Frage also nickte ich
„Ich habe dich auch lieb, aber du hast mich zu tiefst verletzt." Er fasste sich dramatisch ans Herz: „Diese Situation ist etwas sonderbar. Ich denke nicht, dass sie jemals schon stattgefunden hat." Er lächelte leicht.
Ich sah ihn verwirrt an. War er nicht mehr sauer? Warum lächelt er?
„Das Leben und vor allem unser Leben ist begrenzt. Was bringt es, sich weiter darüber aufzuregen und zu streiten. Vor Werwölfen Angst zu haben ist normal. Das vergesse ich manchmal. Ich nehme mir immer vor mich zu kontrollieren, doch es übermannt mich. Dieses andere Wesen in mir, er bringt mich dazu andere und mich selbst zu verletzten. Wie oft mussten Sirius und oder James in den Krankenflügel. Sirius hat eine Narbe am Rücken und James am rechen Bein. Und dafür bin ich verantwortlich. Hab ruhig, nein hab bitte Angst vor mir wenn ich diese Kreatur bin. Aber bitte nicht, wenn ich so normal wie möglich vor dir stehe. Die Narben erinnern mich oft genug daran was ich bin. Bitte tu du das nicht auch noch."
Genau drei Sekunden dauerte es, bis ich realisiert hatte, was er gesagt hatte. Dann rannte ich die letzten fünf Schritte auf ihn zu und schloss ihn in eine feste Umarmung.
„Ich habe dich lieb, genauso wie du bist. Nichts wird jemals etwas daran ändern. Das schwöre ich dir bei Merlins pinker Unterhose und seinen gestreiften Socken."
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Rumtreiber Oneshots
FanfictionOneshots über und mit den Rumtreibern in lustigen, traurigen, aufregenden und völlig dummen Momenten. Alle Rechte an den Figuren hat J.K.Rowling