❄️Minlix❄️

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Minho POV:

"Wie weit ist es denn noch?", fragt mich Felix, als er zum hundertsten mal aus dem Autofenster schaut und die wildtanzenden Schneeflocken beobachtet. Ich wollte ihn unbedingt während des kurzen Urlaubs bei mir haben, da wir gerade erst zusammen gekommen sind und ich mich kaum noch von ihm trennen kann. Felix ist mein ein und alles und ich liebe ihn wirklich sehr, aber im Moment nervt er mich etwas.

"Es ist nicht mehr weit.", gebe ich weiterhin auf die Straße konzentriert zurück. Ich glaube, dass ich schon seit einer guten halben Stunde im Kreis fahre, denn durch das schlechte Wetter wird es immer schwerer irgendetwas zu erkennen. Aber das muss Felix ja nicht wissen.

"Du hast dich verfahren, stimmt's?", meint er und blickt schuldsuchend zu mir. Seine kleinen Finger tippen währenddessen auf dem Kunststoff vom Airbag herrum. Gott, er macht mich ganz nervös.

"Nein!", gebe ich mit einem kleinen Zischen wieder. Ich hätte doch die letzte Abfahrt nehmen sollen, um meinem Sonnenschein was von McDonald's kaufen zu können. Dann hätte er jetzt was besseres zu tun, als mir Vorwürfe zu machen.

"Klar hast du das, gib es doch wenigstens zu!", protestiert er und verschränkt die Arme vor der Brust. Irgendwie ist es niedlich, wenn er so verärgert ist. Aber für seine unverschämte Frechheit sollte ich ihn baldmöglichst bestrafen.
Ihm darauf eine Antwort zu geben, kommt mir garnicht erst in den Sinn.
Stattdessen fahre ich einfach weiter die verschneite Straße entlang.

...

"Es macht doch keinen Sinn weiter im Kreis zu fahren, biege hier jetzt rechts ab.", meint er nach einer Weile und zeigt auf eine kleine Nebenstraße.

"Ach...Also gut." Etwas wiederwillig gebe ich ihm nach. Ich setze den Blinker und fahre rechts in die kleine Waldstraße, der ich ein paar Minuten lang folge, bis wir zu einer kleinen Lichtung kommen, auf der wir kurz Parken. Ich hole mein Handy raus, um nach dem Weg zu suchen, doch leider muss ich direkt feststellen, dass ich hier keinen Empfang habe.

"Ach scheiß drauf. Wir finden den Weg schon alleine." Genervt lege ich mein Handy wieder weg und will den Motor starten, jedoch will er nicht angehen.
Immer wieder versuche ich es, doch er springt einfach nicht an.

"Scheiße.", fluche ich. Jetzt können wir das tolle Essen mit meinen Eltern vergessen. Mom hat kurz nachdem wir losgefahren sind nochmal angerufen und meinte, dass sie sich so sehr auf uns freut und den Reis schonmal kocht.
Ich hasse es meine Eltern zu enttäuschen.

"Jetzt sitzen wir hier fest." Verzweifelt lasse ich meinen Kopf in den Nacken fallen. Ach was rede ich denn da. Es hätte mich gewundert, wenn wir in einem Stück bei meinen Eltern angekommen wären.

"Und was machen wir nun?", fragt mich Felix und sieht sich etwas panisch um.
Der Schnee fällt weiterhin und ich habe so das Gefühl, dass die Flocken immer dicker werden. Das Schlimmste ist, das der Motor nicht anspringt und demnach die Heizung auch nicht mehr funktioniert.

"Ich werde mal ein paar Meter die Straße zurückgehen und mal nachsehen, ob ich da vielleicht Empfang habe.", sage ich, während ich mich abschnalle und meine Winterjacke von der Rückbank nehme.

"Warte hier. Ich bin gleich wieder da."
Bevor ich aussteige gebe ich Felix noch einen kleinen Kuss auf die Stirn. Mit Glubschaugen lasse ich ihn im warmen Auto zurück. Ich werde mich beeilen, damit er nicht solange warten muss.

Draußen ist es zum Glück noch hell, aber das kann sich im Winter sehr schnell ändern. Ich laufe ein paar Minuten die Waldstraße zurück, bis ich plötzlich einen Balken Empfang bekomme. Schnell wähle ich die Nummer vom Abschleppdienst und schildere denen unsere Lage.

Heiße Weihnachten mit Stray Kids [Boy X Boy & Boy X Girl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt