Kapitel 3

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Ellena  

Es fühlt sich nicht richtig an.

Ich weiß nicht was los ist aber es ist nicht richtig.

Vergeblich versuche ich meine Augen zu öffnen, doch egal was ich tue ich bin zu schwach. Ich glaube ich habe geschlafen, schlafe vielleicht immer noch? Kann ich deshalb meine Augen nicht öffnen, weil ich träume? Aber kann ein Traum wirklich so schmerzhaft sein? Kann ein Traum wirklich so real sein?

Mein ganzer Körper schmerzt. Meine Lungen sind mit staub gefüllt, brennen, ich kann nicht atmen. Ich versuche es, doch bin viel zu panisch. Da ist ein ringen in meinen Ohren. Es ist so laut das es alles andere ausblendet, alles bis auf die Schreie. Seine Schreie. Er braucht Hilfe. Meine Hilfe. 

Ich versuche aufzustehen, mich zu bewegen, zu ihm zu kommen. Doch mein Körper will mir nicht gehorchen. Ich kann nur riechen und schmecken, das sind die einzigen Sinne die mir noch geblieben sind, und diese Sinne melden einen Metallenen Geschmack und Geruch. Blut. Ob meins oder das der anderen? Wahrscheinlich beides.  

Auf ein mal kehrt meinTastsinn zurück und mir wird klar das da gar kein Boden unter mir ist. Das ich gar nicht aufstehen konnte. Da ist nichts um mir halt zu geben. Nichts um meinen gepeinigten und geschändeten Körper zu stützen. Diese Stützen sind weg, zerstört, da ist nur noch ein Abgrund der darauf wartet mein Elend zu verschlingen. 

Wind pfeift um meine Gestallt. Drückt meinen Körper nach oben, während die Schwerkraft ihn nach unten zieht.  

Ich falle. I'm falling. 

Bevor ich mit dem wiedergewonnenen Gefühl in meinem Körper, auch nur versuchen kann nach etwas zu greifen, mich an etwas fest zu halten, schlägt mein Körper auf dem Boden auf. 

Meine Knochen werden zermalmt, meine Wirbelsäule bricht, mein Rücken und mein Kopf platzen auf so das mein Blut den Grund benetzt. All das passiert in wenigen Millisekunden, doch für mich fühlt es sich an als würden Jahre vergehen. Jahre der Höllenquallen in denen ich den Schmerz aller lebenden Wesen in mich aufnehme und gleichzeitig erlebe. 

Doch auf einmal endet der Schmerz. 

Nun ist nicht nur meine Sicht schwarz.

Mein Kopf ist leer, alles ist taub und... so leicht... so still... 

.

.

.

Ich bin gerade gestorben.

Wörter (411)

A/N: Ich weiß ich hab lange nichts mehr geschrieben, sorry, war leider ziemlich stressig bei mir. Dieses Kapitel ist ziemlich kurz und liest sich wie ein Fiebertraum, aber diesen Effekt wollte ich auch erzielen. Keine sorge das nächste Kapitel kommt bald versprochen. ( Und kleiner Spoiler: Ellena lebt noch alles gut.) 


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 30 ⏰

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