Ihre schnellen Schritte hallten von dem glattpolierten Marmorboden wider, der im goldenen Licht der untergehenden Sonne glänzte.Hektisch und mit anhaltendem Atem huschte sie von einer Tür zur nächsten. Sie rüttelte an den Klingen, versuchte die dicken Türen mit aller Kraft einzutreten, sie zu brechen.
Doch sie scheiterte.
Denn sie selbst war gebrochen.
Sie war am Ende.Perlen der Emotion rollten ihren Wangen hinunter. Die Welt um sie herum verschwamm in einem Schleier aus Tränen, während ihr Herz schwer und ihr Atem stockend wurde.
Jeder weiterer Atemzug fühlte sich an wie eine Last, die sie kaum tragen konnte. Die Salzigkeit der Tränen auf ihren Wangen erinnerte sie daran, wie tief ihre Gefühle flossen, sie waren so wild wie das peitschende Meer.
Nicht anzufangen bei ihren Augen, das Fenster zu ihrer Seele, die sich in diesem Moment in dem Meer aus Schmerz und Verletzlichkeit verlor.
Die junge Frau stoppte, lehnte sich an die Wand hinter sich.
Sie konnte nicht mehr.
Obwohl sie in diesem Moment nichts mehr wollte als wegzurennen.
Weg von diesem Ort.Weg von ihm.
Dem Grund ihres Herzschmerzes.
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Die Maske die man trägt
RomanceIn einer Welt voller Geheimnisse und Intrigen wagt eine junge Frau das Unmögliche: Sie schleicht sich getarnt als adelige Dame in den königlichen Palast ein, um die Krone zu stürzen. Was zunächst nur ein Auftrag für die Meisterspionin war, verwande...