Die Flucht

55 4 0
                                    

Liz

Nachdem Winter gegangen war lief ich wütend in mein Zimmer. Großvater verbot mir, aber auch wirklich alles. Jeden noch so kleinen Spaß. Ich schmiss mich auf mein Bett und dachte nach.

Ich würde mich nicht weiter einsperren lassen, ich würde Simon nachlaufen es konnte ja sein, dass wir zusammen aus dem Tower rauskamen. Also packte ich mir einen Rucksack mit einem Gerahmten Bild von Winter, Großvater und mir. Eine halb volle Wasserflasche, einen Stadtplan von New York City und zog mir eine Sweatshirtjacke an. Ich öffnete den Speiseaufzug, quetschte mich hinein und drückte den Knopf zum Herunterfahren. Jetzt würden die Köche bestimmt zu Beschäftigt sein um mich zu bemerkten. Und ich hatte recht die Küche war so beschäftigt mit dem Abendessen, dass mich nicht bemerkten. Als ich raus aus der Küche war und runter zur Lobby bin sah ich Winter und Simon kurz davor, die so aussahen als würden sie sich streiten. „Der Rattenkönig", hörte ich Winter sagen wer sollte das sein. Als ich sie erreicht hatte sah mich Winter erschrocken an.

„Lizzy was hast du hier zu suchen Orion wird dich auf ewig in deinem Zimmer einsperren wenn dir hier etwas passieren sollte. Du musst sofort zurück!", sagte sie aufgebracht und wollte mich schon zurück zum Aufzug schieben. „Nein Winter ich will mit und helfen meine Mutter zu befreien.", sagte ich. Simon schaute mich etwas verdutzt an. „Kennst du sie etwa", fragte er erstaunt. „Naja kennen ist etwas zu viel gesagt ich hab sie einmal gesehen, da konnte sie von der Alpha fliehen und kam nach Hawk Mountain. Das war an meinen vierten Geburtstag. Sonst eigentlich eher nicht", sagte ich. „Wohin", fragte Simon. „Hawk Mountain die Residenz von Großvater wenn er nicht hier in New York ist. Dort bin ich aufgewachsen", sagte ich. „Oh", sagte Simon nur. „Das könnt ihr auch alles später klären. Simon wie schnell kannst du laufen", fragte sie. „Das heißt ich darf mit", fragte ich aufgeregt. „Ich hab doch sowieso keine andere Wahl oder, aber du musst versprechen, dass du auf mich hörst", sagte sie. Ich nickte eifrig und sie sah zu Simon er hatte ihre Frage noch nicht beantwortet. „Ziemlich schnell. Warum?", fragte er.

„Weil ich dem Wachmann gleich ins Knie trete und ihr rennt los verstanden" „Du machst was", fragten Simon und ich gleichzeitig, aber sie war schon auf halber Strecke zum Empfangstresen. Ich zog mir schnell die Kapuze meiner Jacke an, dass mich der Wachmann nicht sofort erkannte.

„Winter...Winter!", rief Simon. „Du bekommst nur eine Chance Simon und denk an deine Schwester", sagte sie, und bevor wir reagieren konnten machte sie ihre Ankündigung wahr und trat dem ahnungslosen Wachmann gegen das Knie. Fest. Sein Aufschrei hallte durch die Lobby und sie rannten los. Simon stürmte auf die Glastür zu drückte sie auf uns stolperte auf den Bürgersteig, ich ihm obwohl ich langsamer war dicht auf den Fersen hinterher. „He!", rief der Wachmann hinter uns her. Wir hatten einen kleinen Vorsprung den wir nutzen und um unser Leben rannten. Irgendwie machte das Spaß ich machte etwas mit meinem Bruder auch wenn es eine Idiotische Aktion war. Wir hatten gerade mal den halben Block geschafft als auf einmal eine Ratte nach Simon rief: „Simon Thorn". Ich konnte Tiere verstehen, das war unglaublich eigentlich entwickelten sich die Sprachkräfte er nach dem man das erste mal animagiert hatte.

Auf einmal waren hier überall Ratten und griffen uns an ich schrie. „Simon, Lizzy!",rief Winter hinter uns her sie war uns wohl gefolgt und hatte uns erreicht sie griff nach meiner Hand und zog mich mit sich. „Ih, ih, ih. Ist das eklig!" „Geh wieder rein", rief Simon ihr zu und stolperte weiter. Ich wollte das nicht und sie wohl auch nicht sie hielt mein Hand nur fester.

Aus der Luft ertönte ein Schrei ich erkannte ihn sofort, Großvaters. Ich drehte mich um und sah den Schwarm zusammen mit Großvater an der Spitze. Sie kamen und kämpften gegen die Ratten. „Kommt jetzt, bevor sie uns wieder einsperren!", rief Winter und packte nun auch Simon am Arm und zog ihn in die Richtung eines Parks vermutlich des Cental Parks. Simon und Winter diskutierten die ganz Zeit darüber wieso sie mitgekommen war. Als wir den Park erreicht hatten war ich vollkommen außer Puste und blieb stehen. „Liz komm weiter. Der Rattenfels ist nicht weit von hier und der Schwarm wird nicht erwarten, dass wir ausgerechnet dort hingehen. Wir sollten in der Lage sein unbeschadet hin und wieder zurück zu kommen", sagte Winter. Ich konnte absolut nicht mehr nahm mich, aber zusammen und folgte den Beiden. Falls ich jemals wieder zurück zu Großvater kam wartete eine riesengroße Standpauke auf mich. Simon und Winter unerhielten sich während des Weges noch eine Zeit übers animagieren. Und Winter erklärte Simon alles über Mischblüter.

Auf einmal kam eine Maus aus Simons Rucksack gekrochen ich schrie kurz auf und wich zurück doch die machte kein Anstalten mich anzugreifen. „Keine Sorge Felix ist mein Freund", sagte Simon und ich entspannte mich wieder schaute die Maus dennoch skeptisch an. „Das war ja ein ganz schönes gehopse was?", fragte die Maus oder Felix. Simon entschuldige sich bei der Maus und stellte uns vor danach stritten Winter und Simon darüber, dass Winter Felix aussetzen wollte doch Simon weigerte sich. Irgendwann verschwand Felix im Rucksack und Simon schloss ihn.

„Wenn wir da sind überlasst mir das reden. Und starrt sie auf keinen Fall an", sagte Winter. „Ich habe schon oft genug Ratten gesehen", sagte Simon. Wir folgten Winter über einen Platz Rindenmolsch. Ich wollte gerade fragen wer oder was der Rattenkönig überhaupt war. „Als Winter murmelte: „Aber nicht so..."

»Wer kommt da?«

Ein wütendes Zischen ertönte und Winter und ich zuckten zusammen. Simon stellte sich automatisch vor uns. Vor ihnen ragten Felsen von mindestens drei Meter Höhe auf und warfen einen Schatten auf die Wiese. Es roch leicht nach Abwasser.

Aus der Tiefe der Felsen kam eine sonderbare dunkle Gestalt, die anders aussah als alles, was ich in meinem Leben gesehen hatte. Sie torkelte ohne eindeutige Richtung im Zickzack über den Boden, als ob etwas sie zurückhalten würde. Je näher sie kam, desto größere Angst machte mir das was vermutlich da raus kommen könnte, bis die Gestalt schließlich in die Nachmittagssonne trat.

Etwa zehn Ratten von der Größe kleiner Hunde bewegten sich auf sie zu. Ihre rasiermesserscharfen Zähne waren entblößt, und ihr Fell war matt und dreckig. Jetzt verstand ich warum sie sich so langsam bewegten:

Ihre Schwänze waren miteinander verknotet, sodass es ihnen unmöglich war, sich zu trennen. „Ist das ...?«, setzte Simon an. „Ja«, sagte Winter und schluckte. »Das ist der Rattenkönig.«

Orion

Wir hatten die Ratten vertrieben doch Winter, Simon und die Gestalt, die bei ihnen war, waren weg.
Als ich wieder beim Sky Tower war kam auf einmal eine von Liz's Leibwächtern auf mich zu. Was machte sie hier, sie sollte auf Liz aufpassen, war etwas passiert. "Majestät eure Enkelin ist...", er sagte nichts mehr und ich wusste genau worauf er hinaus wollte.
Sie muss ihnen gefolgt sein und hatte sich wahrscheinlich deshalb auch die Kapuze aufgezogen, dass ich sie nicht erkannte.
Ihr war bewusstwenn ich sie sofort erkannt hätte, hätten wir stärker unternommen sie zurück zu bringen.

"Wie könnt ihr so unfähig sein und nicht mal ein 6 jähriges Mädchen bewachen", schrie ich ihn wütend an. "Perrin, du wirst jetzt sofort mit einem Trupp ganz New York City durchstreifen nimm den Central Park am genauesten ins Visier. Die Alpha darf sie unter keinen Umständen in die Hände bekommen. Ich will dass meine Enkelin spätestens heute Abend wieder hier ist, in Sicherheit. Und sollte sie auch nur einen Kratzer haben wird es euch euren Posten Kosten", schnautzte ich ihn an.

Ich setzte mich auf einen der Sessel auf der Plattform und schaute über die Skyline von New York.
Liz wo bist du nur. Ich machte mir riesige Sorgen um sie wenn ihr etwas zustieße, ich könnte mir es niemals verzeihen.

Liz

Winter und Simon hatten ewig mit dem Rattenkönig verhandeln müssen bis sie endlich draufgekommen waren wo Mom von der Alpha gefangen gehalten wurde.
Dafür musste Simon dann die Schwänze der Ratten auseinander Knoten.
Das war so eklig, ich glaube das Bild werde ich nie wieder aus meinem Kopf kriegen.
Jetzt waren wir auf einem der vielen Wege des Cental Parks.
Meine Mom befand sich im sogenannten L.A.G.E.R., der Leitenden Animox Gesellschaft für Exzellenz und Relevanz
Das war eine Animox Akademie in der die Alpha laut Großvater ihre Armee ausbildete. Das war sozusagen der Nachwuchs der Säuger, Insekten, Reptilien und Fische. Jedes Hohe Tier im Reich der Animox wurde dort angeblich auch ausgebildet.
Auch Mom war dort. Früher wurden dort auch Vögel Unterrichtet und Großvaterwar sogar mal Leiter dieser Einrichtung.
Weil Großvater sich der Alpha nicht beugen wollte, wurden wir dann schließlich verstoßen.
Während wir gingen Dikutierten Simon und Winter mal wieder. Wie immer michte ich mich nicht ein. Diesmal ging es darum ob und wie wir ins L.A.G.E.R

Auf einmal hörten wir einen leises Kreischen und Zweige raschelten. Winter wurde blass. "Orion kommt", sagte sie.

- 1 -     Animox - Auge des AdlersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt