Chapter four

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Es war der nächste Tag. Harry saß bei dem Frühstück neben ihm. Doch auch heute verhielt er sich normal. Er fing an sich Gedanken darüber zu machen, ob gestern Nacht eine Bedeutung hatte oder nicht. Ob für ihn oder für Harry. Für Beide. 

Hatte es für ihn eine Bedeutung gehabt? Eigentlich kannte er Harry gar nicht richtig, obwohl sie seit Jahren in der gleichen Freundesgruppe waren. Woran das lag konnte Louis sich selber nicht erklären. Sie waren irgendwie immer zu verschieden gewesen, doch jetzt... Jetzt schien es so, als wären sie auf der gleichen Wellenlänge. 

Also hatte es für ihn eine Bedeutung? 

Louis war sich nicht ganz sicher. 

Er nahm sich vor einfach die Nacht abzuwarten. Das hatte das letzte Mal auch funktioniert. 

Deshalb kam es dazu, dass Louis den ganzen Tag nicht still sitzen konnte. Das fiel seinen Freunden natürlich auf. Auch Harry, der das schmunzelnd beobachtete. Trotzdem, um dem Wuschelkopf einen Gefallen zu tun, sprach ihn niemand darauf an. 

Als dann endlich Nacht war und alle in ihre Zelte verschwunden waren, zog sich Louis seine Schuhe wieder an und stiefelte die Wiese nach unten. Harry war noch nicht da, doch er war sich ziemlich sicher, dass er kommen würde.

Er ließ sich auf das Gras fallen und starrte in die Ferne. Er dachte darüber nach, dass sie übermorgen schon wieder nach Hause fahren würden. Das wollte er doch eigentlich nicht. Hier war es so schön. Auch wenn der Himmel heute bewölkt war und man den Mond leider nicht sehen konnte.

Plötzlich spürte er die Wärme einer Decke und die Anwesenheit von Harry um sich und lächelnd lehnte er sich zurück. Harry roch verdammt gut und entspannt atmete er ein. "Der Mond st wunderschön, hm?", fragte ihn Harry und er musste leise kichern, während Harry ihn fester in seine Arme schloss. "Man sieht den Mond doch gar ni-" Doch als Louis zu Harry hoch schaute, blieben die Worte einfach in seinem Hals stecken. "Oh", meinte er leise und spürte die Röte in seine Wangen schießen. 

Harry schaute gar nicht zum Himmel, sondern direkt in seine Augen.

The moon is beautiful, isn't it?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt