𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒃𝒖𝒓𝒏

⚜️1⚜️

Taehyung

Es ist ein wunderschöner klarer Frühlingsmorgen, die Sonne strahlt in mein kleines modern gehaltenes Büro und erhellt dieses, um es in dem warmen Licht freundlicher wirken zu lassen. Ein mildes Lächeln umspielt meine Lippen, mit welchem ich ganz entspannt mein Lieblingslied vor mich hin summe. Währenddessen sitze ich bequem positioniert in meinem Bürostuhl an meinem schicken Schreibtisch und arbeite an wichtigen Dokumenten für meinen Boss, lasse dabei meine Finger förmlich über die Tastatur meines Computers gleiten.
Es ist ziemlich still in meinem Raum, nur mein leises Summen, sowie das gedämpfte Klicken der Tastatur ist wahrzunehmen. Diese restliche Stille ist nicht sonderlich bescherend, denn sie hat so etwas erdrückendes, nerviges an sich. Ich mag es nicht, wenn es so totenstill in meinem Büro ist, denn dadurch kann ich mich nicht wirklich auf meine Arbeit konzentrieren und das ist wirklich störend. Deshalb summe ich meistens oder höre ab und an mal Musik zwischendurch, um diese komplette Ruhe zu übertönen und damit ich mich somit besser mit meinen Aufgaben befassen kann.

Ich muss mich auf jeden Fall etwas ranhalten mit den Docs, denn ich kann es mir nicht erlauben zu trödeln, denn Mr. Jeon hat nicht den ganzen Tag Zeit. Zudem muss ich mir ziemliche Mühe geben, ich muss sehr sorgfältig vorgehen, da der CEO unsaubere, obendrein liederlich verfasste Formulare hasst. Er duldet sowas nicht und würde es mich sonst komplett neu schreiben, verfassen lassen. Es wäre schließlich nicht das erste mal..
Deshalb gebe ich mir stehts Mühe, damit das nicht wiederholt vorkommt und Jungkook nicht sauer wird. Ich habe schon öfters ein Lob von ihm bekommen, da ihm meine erarbeiteten Aufgaben beeindruckt und in seine förmliche Vorstellung gepasst haben..

Mein Boss ist bei solchen Dingen ziemlich kritisch und bringt seine Meinung etwas kaltherzig rüber, selbst wenn er positiv überrascht ist. Daran habe ich mich aber schon gewöhnt. Es freut mich dennoch sehr wenn ich von ihm gelobt werde.

Hach, Mr. Jeon..
Jungkook..
Alleine der Hauch eines Gedanken an ihn lässt mein Herz um einiges höher schlagen und meine Magengegend angenehm kribbeln. In meinem Kopf erscheint eine komplette Bildreihe des Ereignisses von Vorgestern Abend, weshalb sich meine Wangen erwärmen und sich ein rot schimmernder Glanz auf ihnen niederlässt, wenn ich mich auf dieses Vorkommnis besinne.
Natürlich mag man vielleicht nicht sofort darauf kommen, was genau ich damit meine, weshalb ich ein wenig Klarheit auf diese Sache beschaffen sollte. Nun, es ist mir mir ein wenig peinlich den Grund zu verraten, nichtsdestotrotz sollte ich es dennoch bekanntgeben..
Also, Vorgestern waren mein Boss und ich die beiden letzten anwesenden Personen hier in dem Gebäude und naja.. es kam irgendwie eins zum anderen, wodurch wir beide an diesem Abend ein gewisses Techtelmechtel hatten. Genauer gesagt hatten wir beide eine kleine' Affäre, beziehungsweise Sex miteinander gehabt.
Eigentlich hätte das nicht passieren dürfen, da die Beziehung zwischen Chef und Angestellten rein kollegial verlaufen sollte. Zumal weiß ich auch, dass es verboten ist, jedoch habe ich mich Vorgestern Abend nicht daran gehalten und zu einigem verleiten lassen..

Der Haken an an der Sache ist, dass ich seit langer Zeit - seitdem ich hier angefangen habe zu arbeiten - erhebliche Gefühle für Mr. Jeon entwickelt habe, die sogar noch stärker werden. Er ist meine erste große Liebe, Mit ihm hatte ich meinen ersten Kuss und dazu zum aller ersten mal Sex mit jemandem. Es war unglaublich schön und wir hatten verdammt heißen Sex, obwohl ich ehrlich gesagt eigentlich keinen haben wollte und auch nicht wirklich in Stimmung dazu war. Jedoch hat sich alles geändert, nachdem er bei mir auftauchte und mich auf reinste zu verführen begann. Dabei zeigte er so eine ganz andere Seite von sich, als die, die er sonst von sich präsentiert. Er war so ungewohnt sanft und zuvorkommend. Er küsste mich zärtlich und gefühlvoll, flüsterte mir liebe, reizende Worte in mein Ohr, die sich förmlich in mein Gehirn brannten und war zudem so vorsichtig zu mir - also das komplette Gegenteil als sonst.