Ich rauschte in das Tränkezimmer und knallte die Tür zu. Wie konnte e das alte Suppenhuhn wagen, mich im Ministerium anzuschwärzen? Wie konnte er es wagen zu sagen, dass ich Harry tot sehen wollte? Okay, am Anfang mochte ich Harry wirklich nicht, aber das hatte sich ja auch geändert, als ich wegen dem Okklumentik-Unterricht erfuhr, dass Harry von seinen Verwandten misshandelt wurde. Seitdem versuchte ich wirklich, dem Jungen zu helfen, aber Albus stellt mich natürlich als den Bösen im Ministerium hin. Und vor allem wollte ich Harry doch nicht tot sehen! Aber diesen alten Zausel interessiert das nicht. „Seite 258 im Buch aufschlagen. Ihr braut heute einen Umwandlungstrank zum Nekomata, kapiert? Dann los!", sagte ich eisig. Harry sah mich mit großen Augen an und meldete sich. „Ja, Mr Potter?", sagte ich kühl. „Dieser Trank ist doch verboten, oder etwa nicht?", fragte Harry mich neugierig. „Nun, wenigstens ist Ihnen das aufgefallen. Ganz im Gegensatz zu diesem hirnlosen Haufen da. Und ja, das war er. Bis vor etwa 2 Tagen. Dann wurde er jedoch legal. Aber ich habe eine Bitte. Vor allem an Sie, Mr Malfoy. Benutzen Sie niemals diesen Trank. Die Auswirkungen wären... fatal für Sie. Und 10 Punkte für Gryffindor. Wegen Ihrem Scharfsinn, Mr Potter." Die Gryffindors starrten mich ungläubig an und Draco sah aus, als wäre er aus allen Wolken gefallen, dann verdüsterte sich sein Gesicht jedoch. Ich setzte mich hinter meinen Schreibtisch und korrigierte Prüfungen, als ich ein unheilvolles Zischen von Dracos Platz aus hörte. Ich sprang auf und sprach einige Schutzzauber über die Schüler, als Dracos Kessel auch schon explodierte. Ich hörte einen leisen Aufschrei seitens Harry, als der Trank mich auch schon traf. Dann brach ich auch schon bewusstlos zusammen.
Als ich das nächste Mal aufwachte, war ich im Krankenflügel und heftige Schmerzen durchzuckten mich. Ein leises Wimmern entfuhr mir und ich hörte Poppy sagen: „Bald ist es vorbei, Severus. Nicht mehr lange und es ist vorbei." Dann wurde ich wieder bewusstlos.
Irgendwann wachte ich dann noch mal auf, immer noch im Krankenflügel wohlgemerkt, aber wenigstens hatte ich keine Schmerzen mehr. Wenn man über eine leichten Muskelkater hinwegsah. Ich setzte mich auf, sah mich um und sah Poppy die auf mich zu gewuselt kam. „Du bist wach, Severus! Wie geht es dir?", fragte sie besorgt. „Ganz gut, bis auf einen leichten Muskelkater." „Okay." Sie sah mich immer noch besorgt an und ich fragte: „Was ist denn los, Poppy? Mir geht es doch gut, oder etwa nicht?" „Ich weiß echt nicht, ob ich die Richtige bin, um es dir zu sagen, aber ich werde es wohl machen müssen." Kurz zögerte sie, dann: „Es ist so, Severus. Als Mr Potter dich hier abgegeben hat, warst du schon bewusstlos, man sah dir aber an, dass du wahnsinnige Schmerzen haben musstest. Mr Potter hat irgendwas von einem explodierenden Trank, Malfoy und dir geredet. Also dachte ich, dass Mr Malfoys Trank explodiert ist und habe dich untersucht. Bei der Untersuchung kam dann raus, dass du mitten in einer Umwandlung warst. Dann bist du mal kurz aufgewacht, aber gleich wieder bewusstlos geworden. Deine Augen waren aber lange genug offen, damit ich bemerken konnte, dass du eine andere Augenfarbe hattest. Circa 2 Stunden später, nachdem du wach warst, war deine Umwandlung zu Ende. Und jetzt bist du ein Nekomata", sagte Poppy. Ich sah sie mit großen Augen an und stand auf. „Du bleibst ja hier, Severus. Ich möchte dir noch zeigen wie du aussiehst und du solltest deine Kleidung kleiner zaubern. Du bist nämlich geschrumpft. Und ich verwette meinen Umhang darauf, dass du keine Lust darauf hast, einem Schüler, in viel zu großer Kleidung über den Weg zu laufen. Außerdem müsstest du einen Gefährtentest machen, da du dich an diesen innerhalb von einem Jahr binden musst, okay?" Ich nickte etwas erschlagen und Poppy ging einen Spiegel holen, während ich meine Kleidung kleiner zauberte und herausfand, wie groß ich war. Ich war gerade mal 1,65 Meter groß. Als sie den Spiegel vor mir abgestellt hatte, sah ich mein Spiegelbild neugierig an. Ich hatte schwarze Katzenohren und einen Schweif in derselben Farbe. Meine Augen waren jetzt von einem dunklen Bernstein und ich hatte raubtierhafte Schlitzpupillen. Außerdem hatte ich kleine Fangzähnchen. Ich sah auch sehr viel jünger aus, vielleicht wie 19. In diesem Moment kam Dumbledore in den Raum und sagte wütend: „Hier bist du also. Ich hab dich im ganzen Schloss gesucht, Severus!" Jetzt sah er mich das erste Mal an, wobei sein Blick richtiggehend angewidert war. „Du hast also Bekanntschaft mit deinem neuen Wesen gemacht." „Geh, Dumbledore", sagte Poppy kühl. „Okay. Aber du wirst schon deine Strafe erhalten, Severus." Mit diesen Worten ging er aus dem Krankenflügel und Poppy fragte verwirrt: „Was für eine Strafe denn?" „Wahrscheinlich der Cruciatus", sagte ich leise. „Wenn er das macht, bring ich ihn um, okay?" „Klar", sagte ich ungerührt. „Du musst noch den Gefährtentest machen, Severus. Ich hol ihn schnell." Mit diesen Worten holte Poppy eben jenen Test und ein Blatt Pergament. Sie stach mir schnell in den Finger und ließ mein Blut in den Trank fließen. Dann präparierte sie das Blatt Pergament mit dem Trank und wir warteten 10 Minuten. Als der Test fertig war, las ich ihn mir durch:
Getestete Person: Severus Snape Magisches Wesen: Nekomata Gefährte: Harry Potter Magisches Wesen des Gefährten: Vampir (erschaffen)
Ich starrte das Blatt Pergament entsetzt und auch wütend an. Poppy, die das bemerkte, fragte: „Was ist denn los, Severus?" „Schau dir mal dieses Stück Pergament an, dann weißt du es", sagte ich grimmig. „Gibst du es mir dann bitte?", fragte Poppy Ich reichte ihr das Pergament und sie las es sich durch. „Oh mein Gott. Da verstehe ich, dass du so angepisst bist." Ich sah sie ungläubig an und sagte: „Ich bin nicht angepisst. Eher erschrocken." Jetzt sah sie mich ungläubig an, sagte aber nichts. „Ich werde gehen, Poppy. Ich muss noch einige Prüfungen korrigieren." Mit diesen Worten ging ich aus dem Krankenflügel und runter in die Kerker. Dort ging ich gleich in mein Büro, wo es kurze Zeit später auch klopfte. „Herein!", sagte ich genervt. Die Tür öffnete sich und Harry trat ein. „Guten Tag, Professor Snape." „Hallo. Was ist denn?", fragte ich lächelnd. „Dumbledore hat mich zu sich gerufen und mir gesagt, ich solle mal zu Ihnen, weil Sie mir etwas zu sagen hätten?", sagte Harry, wobei es sich eher wie eine Frage anhörte. „Was soll ich dir den bitte von Dumbledore aus sagen?", fragte ich verwirrt. „Irgendwas mit Ihrem Gefährten. Dumbledore sagte, ich wäre Ihr Gefährte und ich wollte Gewissheit haben, dass das stimmt", murmelte Harry. Ich fing an zu fluchen und Harry sagte: „So wie Sie reagieren, stimmt es wohl." Bei diesen Worten wurde ich feuerrot. „Merlin ist das süß!", rief Harry. Ich sah ihn kurz böse an, was Harry zum Lachen brachte. Dann zog ich es vor, zu schmollen und sah Harry beleidigt an. Das wiederum brachte Harry dann dazu, dass er leise aufquietschte und auf mich zu kam, um mich durch zu knuddeln. „Sie sind wirklich viel zu niedlich für diese Schule., das wissen Sie, oder Professor Snape?" Ich nickte etwas erschlagen, sagte aber nichts und ließ mich von Harry durch knuddeln. Irgendwann lies er mich los und sagte: „Wir werden uns morgen früh im Unterricht wiedersehen, oder Professor?" „Darauf kannst du Gift nehmen, Harry", erwiderte ich grinsend. „Bis morgen!", sagte Harry lachend und verschwand aus meinem Büro. Ein paar Minuten später klopfte ich wieder, ich öffnete die Tür und sah Dumbledore. „Lass mich rein, Severus", sagte er wütend. Das tat ich dann auch und fragte leise: „Wollen Sie einen Tee, Professor?" „Nein, danke. Von einem Magischen Wesen nehme ich keinen Tee." Ich sah ihn ängstlich an und sagte: „Wollen Sie irgendwas anderes?" „Ja." Mit diesem einen Wort zog er seinen Zauberstab und sprach einen lautlosen Cruciatus. Ein Wimmern entfuhr mir und ich brach zusammen. Ich hörte Dumbledores lautes Lachen, als die Tür plötzlich aufgerissen wurde. „Hören Sie damit auf, Dumbledore!", rief Harry. „Und was wenn nicht?" Ich hörte einen leisen Aufschrei seitens Dumbledore, dann einen dumpfen Aufprall und die Schmerzen hörten auf. Ich atmete erleichtert auf und sah hoch zu Harry. „Alles gut, Professor?" „Ja", hauchte ich. Harry lächelte leicht und zog mich auf die Beine. Ich hatte nicht mal bemerkt, dass ich zusammengebrochen war. „Kommen Sie, Professor. Wir müssen hier weg." „Warum denn?", fragte ich verwirrt. „Weil Dumbledore tot ist." „Wie?", brachte ich mühsam hervor. „Ich war es. Es war aber wirklich ein Versehen. Ich wollte ihn nur KO hauen, aber anscheinend war ich wohl etwas zu grob." Harry sah mich unschuldig an und ich sagte: „Ja, dann sollten wir wohl abhauen." Und genau das taten wir auch. Wir gingen zu Poppy und brachten sie zu meinem Büro. „Wir haben ihn gerade erst hier liegen gesehen. Ich hab natürlich nach seinem Puls gesucht, aber der war nicht mehr existent. Und dann sind wir gleich Sie holen gegangen, weil ich dachte, Sie könnten Dumbledore noch helfen", sagte Harry leise. „Nicht mal ich kann Dumbledore noch helfen, Harry. Tut mir wirklich leid, aber ich kann auch nicht tote wiederbeleben." Poppy sah Harry traurig an und dieser sagte: „Okay. Ich dachte nur, weil Sie doch wirklich alles heilen können, können Sie auch Dumbledore heilen." Mit diesen Worten brach Harry in Tränen aus. Ich wusste, dass das falsche Tränen waren, aber dennoch fing ich an, Harry zu trösten. „Ich will hier weg", wimmerte er. Ich strich ihm immer weiter über den Rücken und Poppy sagte: „Wie wäre es, wenn du zu Severus ziehst. Ich meine sein Haus in Spinners End. Das wäre doch was, oder?" Harry sah mich flehend an und ich sagte: „Natürlich. Wenn du so sehr hier weg willst, kannst du zu mir. Ich werde mich wahrscheinlich auch erstmal aus der Gesellschaft heraushalten." „Soll ich irgendwem sagen, wo ihr seid?" „Minerva kannst du es sagen." „Okay. Wann geht ihr?" „Jetzt gleich", sagte Harry leise. „Okay. Dann mal tschüss." „Tschüss", sagte ich, ging in meine Wohnung, um zu packen und Harry holte seinen Koffer aus dem Gryffindor-Turm. Als ich fertig war und Harry wieder bei mir, apparierten wir zusammen nach Spinners End.
1677 Wörter Vielen Dank fürs Lesen 😊
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Snarry OS
Fiksi PenggemarIst eine Snarry-Oneshot. Würde mich über Kommis freuen. Figuren gehöre J.K Rowling, Storyline mir. Non-Romantic.