Teil 2- Wtf

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Isa Pov:

"ISA! DIE KUCHEN STÜCKE FÜR TISCH ZWEI"
"Bin schon da"
"Danach noch den Kaffee für Tisch 5"
"Jaja"
Zur Nachmittagszeit ist immer am meisten los. Vormittags meistens die, die sich noch was vor der Arbeit oder Schule holen wollen. Zur Mittagszeit kommen nur ein paar. Meistens etwas ältere oder Schüler in der Mittagspause. Jetzt, Richtung Abend kommen alle noch kurz vorbei. Sei es um etwas abzuholen oder einen Kaffee gemütlich trinken. Gerade stelle ich die Küchenstücke vor ein Paar.
"Bitteschön, kann ich sonst noch irgendetwas für euch tun?"
"Nein danke"
Immer lächeln. Das kommt bei allen gut an, auch wenn es bei manchen Kunden sehr schwer fällt. Dafür bekomme ich mehr Trinkgeld als Lilly. Wenigstens etwas. Naja so schlecht bezahlt werde ich auch nicht, eher im Gegenteil. Das Café verdient das ganze Jahr über sehr gut. Ich arbeite hier jetzt schon 3 Jahre. Lilly 2 und unser Chef hat das Café vor 5 Jahren eröffnet. Vor ein paar Wochen hatten wir Jubiläum und da war echt was los. Vor mir und Lilly hatte unser Chef einen Mann namens Bill und eine Frau namens Marie angestellt. Für die beiden war die Arbeit in einem Café einfach nichts.
"ISA?! DIE KAFFEES!"
"KOMME!"
Schnell renne ich nach hinten und dann wieder nach vorne. So geht das jetzt den ganzen Nachmittag.

Wirklich erschöpft trete ich aus dem Café herraus und genieße die erfrischende Kälte. Nicht so, dsss es im Café zu heiß wäre. Nur nach einem langen Tag freut man sich einfach an die frische Luft zu kommen.
"Ihr habt heute wirklich gute Arbeit geleistet"
"Danke"
"Ja Danke"
"Schönen Abend euch noch"
"Danke ebenfalls. Bis morgen"
"Morgen bin ich nicht da"
"Oh ok"
"Tschüss"
Toll, morgen müssen ich und mein Chef alleine alles überstehen. Ich frage meinen Chef immer wieder warum er nicht mehr Leute einstellt, aber er meint nur dann wäre das Café zu "überfüllt". Gedankenverloren steige ich in mein Auto ein und fahre die paar Straßen heim. Meistens gehe ich eigentlich zu Fuß, da es nicht weit weg ist aber an solchen Tagen muss ich halt fahren. Kurz bevor ich in unsere Straße abbiege fällt mir ein, dass ich noch einkaufen muss. James ist mal wieder auf seinen sogenannten Geschäftsreisen, die manchmal Monate dauern. Tom ist wie so oft bei seiner Freundin. Man kann also so ziemlich sagen ich habe die Wohnung für mich alleine. Naja bis auf unseren Labrador Bruno und unser braunes Kätzchen namens Lucy.

Beim Laden angekommen renne ich hinein. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass der Laden in zehn Minuten schließt. Schnell suche ich mir alles für Pasta und lege es auf das Kassaband. Da ich immer hier einkaufe kenne ich die Kassierer ziemlich gut. Es ist auch ein ziemlich kleiner Laden aber ich mag ihn. Nicht so überfüllt wie diese riesigen Kaufhäuser.
"Na Isa. Wie geht's dir so?"
"Naja. Länger Arbeitstag und allein zuhause. Also um ehrlich zu sein...ich freue mich auf ein bisschen Ruhe"
"Kann ich nur zu gut verstehen"
"Mhmm"
"Das macht dann 23€"
"Behalte den Rest"
"Danke...bis irgendwie"
"Ja tschüss"
Schnell verstaue ich den Einkauf im Kofferraum und starte das Auto. Zuhause angekommen fahre ich mit dem Lift in den zweiten Stock. Vor unserer Wohnungstür bleibe ich stehen und seufze. Wird echt mal Zeit mir eine eigene Wohnung zu suchen. Der einzige Grund warum ich noch hier bin, ist der, dass es hier im Zentrum keine guten Wohnungen mehr gibt. Ich suche schon seit 3 Jahren. Tom will in 3 Wochen zu seiner Freundin ziehen, dann kriege ich vielleicht sein Zimmer. Ein Bellen hinter der Tür reißt mich aus meinen Gedanken. Schnell schließe ich die Tür auf und ein braunes Fellbüschel springt mich an.
"Ja Bruno. Ist ja gut"
Nach mehreren Anläufen schaffe ich es endlich ihn loszuwerden und schnell bringe ich die Einkäufe in die Küche. Hunger habe ich allerdings keinen. Seufzend schlurfe ich in mein Zimmer und suche mir einen gemütlichen Pyjama aus meinem Kleiderschrank. Dann werfe ich mich auf mein Bett und schalte meinen Fernseher ein. Ein weiteres braunes Fellbüschel gesellt sich zu mir. Lucy. Sie kuschelt sich an mich und schnurrt zufrieden. Gerade mache ich mir Gedanken wo Bruno ist als plötzlich ein raßender Blitz zur Tür herein kommt. Zu meinen Pech geradewegs in den Fernseher.
"BRUNO! NEIN!"
Wow toll. Mein Fernseher ist hin.

 Mein Fernseher ist hin

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So siehts ungefähr aus. Bruno kann man aber nicht lange böse sein. Seufzend gehe ich aus meinem Zimmer und ünerlege was ich jetzt machen könnte. Im Wohnzimmer haben wir zwar einen Fernseher aber der ist derzeit in Reparatur (wegen wen wohl?). Ich werde einfach in Toms oder James Zimmer gehen. Als erstes versuche ich es bei Tom aber dieser Hund (sry Bruno) hat abgeschlossen. Also James Zimmer und ja er ist der bessere Bruder. Er hat offen. Also lege ich mich einfach auf sein Bett und schalte den Fernseher an. Ja eigentlich darf ich nicht in sein Zimmer aber egalll. Ich schalte durch die Fernsehprogramme, doch was ich da sehe lässt mal kurz meinen Kopf explodieren...

My brother's best friend/Louis Partridge FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt