Das Gras unter meinen Füßen war weich und leicht nass. Es hatte in der Nacht getaut und die frische Frühlings Luft am Morgen war neblig aber nicht wirklich kalt. Ich rannte und rannte, tollte herum wie ein kleines Kind das gerade das erste Mal draußen alleine über eine Wiese rennt. Hinter mir war Morgan, mein bester Freund. Eigentlich heißt er Christoph Morgan, aber alle nennen ihn Morgan. Morgan und ich sind schon befreundet seit wir zusammen im Sandkasten saßen, seit wir die ersten Worte sagten, seit wir laufen können. Eigentlich schon seit unserer Geburt. Ist ja auch normal wenn die Mütter ebenfalls Kindheitsfreunde sind. Er war wir meine zweite Hälfte und uch wie seine. Wir ergänzten uns ohne wirklich dramatisch verschieden zu sein. Wir waren beide chaotisch und unberechenbar was für eine sehr witzige Zeit sorgen konnte. Morgan konnte für jede dumme oder bescheuerte Idee begeistert werden, während es in meinem Kopf nur von solchen Ideen wimmelte. Dort wo wir waren, war auch immer Chaos, Durcheinander oder Zerstörung. Niemand konnte uns trennen und wir waren immer füreinander da. Morgan war dabei als ich in der 3. Klasse ADHS diagnostiziert bekommen hatte, ich war da als er von der Förderschule bis zu mir aufs Gymnasium gewechselt hatte. Nur rannten wir beide über die Wiese, sorglos wie als wir 6 Jahre alt waren. Er rannte hinter mir, barfuß wir ich, durch Gras und versucht mich zu erwischen. Das konnte ich nicht zulassen. Ich beeilt mich und rannte den Hügel den wir gerade hochgestürmt waren hinunter, der Abhang Schwung und entkam Morgan. Ich lachte und ich konnte Morgan hinter mir keuchen hören. Ich drehte meinem Kopf während dem Rennen um Morgan uns Gesicht zu schauen und ich sah ihn. Sein Atem war schwer und euch hechelte von der Anstrengung, aber ich konnte die Lebensfreude und das Abenteuer in seinen Augen aufblitzen sehen. Genauso wie früher. Dann sah ich wie sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht schlich. Verwirrt sah ich ihn an, meinen Kopf beim rennen immer nich nach hinten zu ihm gedreht. Aber ich würde schnell herausfinden was er so übermäßig lustig fand. Nachdem ich den Ausdruck von Schadenfreude in seinem Gesicht erblickt hatte, schlug ich auch schon vorne über. Ich war in ein Maulwurfsloch getreten und gestolpert. In kurzer Zeit schlug ich hart auf dem Erdboden auf, obwohl das weiche nasse Gras meinen Sturz abfing.
DU LIEST GERADE
•~|Random Oneshots that just spawned n my Head|~•
De TodoIch mach das hier auf Deutsch, weil ich weis nd. Put up with it.