Denizlerimiz

Yilan

Der Schultag war dann auch nach Geschichte zuende.
Ich verabschiedete mich von meinen Freunden und nahm meinen Bus nachhause.

(Wechsel Perspektive Amelia)
Ich winkte Sevda noch zu während sie zum Bus lief.
An der Bushaltestelle stand auch Emilio.
Er nimmt immer den Bus nach Seckenheim.
So sexy sah er beim warten mit Kopfhörern aus wow.
Alexa tauchte unerwartet auf.
Sie lief in seine Richtung.
Scheiße warum das den?
Diese Bitch geht mir auf die Nerven.
Als sie genau hinter ihm stand tippte sie ihn am Rücken an.
WAS ERLAUBT DEN SIE SICH!
Er drehte sich zu ihr um und nahm seine Kopfhörer ab.
„Hm?"-Emilio.
„Emilio mein lieber hast du schon jemanden für morgen?"-Alexa.
„Warum fragst du?"-Emilio.
„Würdest du vielleicht mit mir gehen?Ich hab sonst niemanden süßer."-Alexa.
SÜẞER?
NE NE DU DAS GEHT ZUWEIT!
„Zwing doch einfach einen deiner Marionetten um dich zu begleiten."-Emilio.
BOAH ALSO ER HATS IHR JETZT ABER RICHTIG GEZIEGT DASS MEIN TYP!
Ich hoffe sie gibt's jetzt auf ansonsten wird es relativ unangenehm.
„Süßer" ich glaub ich kotz gleich.
„Überlegs dir trotzdem den ich mag dich lieber."-Alexa.
Sein Bus kam.
„Ich muss los Alexa."-Emilio.
„Ok geh los ich will dich nicht aufhalten süßer."
Er lief zum Bus.
Ok nein das reicht.
Süßer , Süßer blabla sie hat jetzt ihr Maul zu halten.
Wir machten Augenkontakt.
Ich schaute angepisst und sie lief dann hinterhältig grinsend davon.
Mein Bus kam 2sekunden danach und ich machte mich auf den Weg nachhause.

(Wechsel Perspektive Sevda)
Mein Bett war heute äußerst gemütlich.
Ich bin so müde von dem heutigen Tag.
Aufeinmal leuchtete mein Handy Bildschirm auf.
Eine Nachricht von Deniz.
Um diese Uhrzeit?
Oh stimmt er wollte noch mit mir reden.
In der Nachricht stand „Hey wir wollten ja noch reden ,komm mal bitte zum Brunnen."
Der alte Brunnen den er meinte war von unserer Wohnung entfernt.
In 2minuten wäre ich da.
Es war schon 18:30Uhr meine Eltern würden mich niemals jetzt rauslassen.
Bedeutet wohl ich muss mich rausschleichen.
Meine Familie war im Wohnzimmer ein Fußballspiel schauen.
Doch die Tür wäre zu laut beim öffnen.
Ich müsste meine Fenster Route nehmen.
Wir lebten im zweiten Stockwerk.
Ich hatte für so welche Sachen ein Seil mit Bettlaken gemacht ,denn raus schleichen tue ich mich öfter.
Meine Eltern lassen mich nämlich kaum raus und um diese Uhrzeit im Winter schon garnicht.
Ich hatte auch einen kleinen Helfer der mir meist hilft beim klettern.
Osman mein kleiner Bruder er ist 14 ,also zwei Jahre jünger.
Für Jedesmal wo er mir hilft runter zu klettern und mich bei meinen Eltern zu deckt muss ich für ihn im Gegenzug dasselbe tun.
Ich schrieb ihm er sollte rüber kommen und mir helfen rauszukommen.
Er kam herein und fragte :" Zu wem gehst du?"
„Göksu."-Sevda.
Göksu lebte auch in unserer Nachbarschaft.
Hätte ich Osman erzählt das es für einen Jungen wäre , würde er mir nie helfen.
„Warum aber um diese Uhrzeit?"-Osman.
„Ach sie will mir noch was geben für Schule."-Sevda.
„Warum kommt sie dann nicht einfach her?"-Osman.
„Wir wollten noch spatzieren. Warum stellst du heute soviele Fragen?"-Sevda.
„Pass einfach auf. Mittlerweile gibt's immer mehr hinterhältige Leute draußen."-Osman.
„Aiii wie süß machste die etwa sorgen um deine Abla?"-Sevda.
Ich wuschelte seine Haare durcheinander.
„EY WOFÜR WAR DAS ICH HAB SIE FRISCH GEWASCHEN!"-Osman.
Es macht so spaß seine jüngeren Geschwister zu provozieren.
„Egal komm und helf mir mal jetzt."-Sevda.
Er hielt das Bettlaken Seil fest und ich kletterte runter.
Ich werde bald richtiger Profi darin.
Zum Glück war niemand draußen in unserer Gegend um das zu sehen.
Jedenfalls hab ich niemanden gesehen.