Kırık Düşler

7 0 0
                                    

Ich hatte mal gelernt das die Mischung von Alkohol und Beruhigungsmittel möglicherweise tödlich endet ,da beide Substanzen zentral dämpfend wirken auf das Nervensystem, was bedeutet, dass sie die Aktivität des Gehirns und des Rückenmarks verlangsa...

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich hatte mal gelernt das die Mischung von Alkohol und Beruhigungsmittel möglicherweise tödlich endet ,da beide Substanzen zentral dämpfend wirken auf das Nervensystem, was bedeutet, dass sie die Aktivität des Gehirns und des Rückenmarks verlangsamt wird.
Leider hab ich mit dieser Information etwas schreckliches angerichtet.
Meine Gedanken und Gefühle waren ein Caos.
Ich ging als nächstes zum nächsten Supermarkt um paar Sachen für Osman zu besorgen.
Der heutige Tag fühlte sich an wie ein wiederholender Schlag ins Gesicht.
Im Bus auf dem Weg zu Deniz und Osman checkte ich meine Benachrichtigungen.

5 Benachrichtigungen von Deniz.

„Wo bleibst du?"

„Geht's dir gut?"

„Osman fragt nach dir warum brauchst du solange?"

„Ich hab Göksu angerufen sie meinte du bist nicht bei ihr. SEVDA WO BIST DU?"

„Wir machen uns sorgen komm bitte schnell."

Ach du Scheiße es war schon 20Uhr.
Die Zeit hab ich komplett aus den Augen verloren.
Mist ich bin dazu noch aufgeflogen!
Was soll ich ihnen jetzt sagen?
Als ich ankam stand Deniz schon vor der Tür.
Mit verschränkten Armen und hochgezogener Augenbraue wartete er darauf, welche Ausrede ich nun vorbringen würde.
„Ich hab die Zeit aus dem Auge verloren es tut mir unglaublich leid."-Sevda.
„Und wo warst -„-Deniz.
Bevor er die Frage zuende stellen konnte fiel ich auf ihn vor Erschöpfung und er hielt mich umarmend fest.
Ich spürte noch wie er meinen Kopf besorgt streichelte bis ich komplett einschlief.

(Perspektiv Wechsel Deniz)

Sie war so erschöpft das sie sogar im stehen einschläft?
Ach du Scheiße was ist hier passiert?
Ich trug sie dann bis ins Bett und sie war komplett im Tiefschlaf.
Osman kam ins Zimmer und sah mich neben Sevda am Bett sitzen.
Ich hatte ihn erst überhaupt nicht bemerkt.
„Was war los geht's ihr nicht gut?"-Osman.
„Deine Schwester hatte glaub ich einen langen Tag aber guck mal sie hat dir was mitgebracht."-Deniz.
Ich überreichte ihm die Tüte voll mit seinen Lieblings Leckereien und er lächelte.
„Deine Schwester ist wirklich die beste oder?"-Deniz.
„Definitiv."-Osman.
„Jetzt ruh dich auch aus und sei morgen fit für deine Schwester."-Deniz.
„Wird gemacht Gute Nacht Deniz Abi."-Osman.
Ich ging aus dem Zimmer und ins Wohnzimmer was mittlerweile mein Zimmer wurde.
Ich legte mich hin und wollte auch schlafen, aber es ging nicht.
Ich drehte mich alle zwei Sekunden und war zu unruhig um zu schlafen, also schaltete ich dir Nachrichten ein zum Zeitvertreib.
Es lief jedoch nur Mist deswegen schaltete ich ihn wieder aus und dachte nach.
Wohin war sie gegangen?
Warum war sie so müde?
Sollte ich mir sorgen machen?
Mit wem war sie?
IST IHR ETWAS SCHLIMMES ZUGESTOSSEN?!
Sie ist aber zum Glück unverletzt.
Meine Gedanken brachten mich um deswegen rief ich Emilio an.

„Bruder warum rufst du an um die Uhrzeit?"-Emilio.

„Ich hab ein schlechtes Gefühl."-Deniz.

„Hä worüber?"-Emilio.

„Sevda kam heute spät nachhause und hat drüber gelogen wo sie war."-Deniz.

„Eh das klingt sehr suspekt."-Emilio.

„Warum?"-Deniz.

„Läuft eure Beziehung grad gut?"-Emilio.

„Ja also mir fällt grad nix schlechtes ein."-Deniz.

„Biste dir sicher?"-Emilio.

„Worauf willst du hinaus?"-Deniz.

„Geht sie dir vielleicht Fremd?"-Emilio.

„Was laberst du?!"-Deniz.

„Ich mein ja nur wegen Andrés neulich und sie hat auch gelogen darüber wo sie i-„-Emilio.

Bevor er den Satz beendete legte ich auf.
Was ein idiot.
Sevda würde sowas niemals machen vorallem nicht nach dem Ereignis mit Osman.
Achso aber Emilio weiß ja garnicht was alles passiert ist davor.
Egal trotzdem das gibt ihm nicht das Recht so bescheuerte Theorien aufzustellen!
Aber sollte ich mir vielleicht wirklich Sorgen über Andrés machen?
Ach Scheiße Emilio hat mich noch mehr verwirrt und in Unruhe gebracht.
Nach langer zeit schlief ich dann aber auch ein.

*Vogel gezwitscher*
„Das Wetter ist herrlich."-Hatice.

„Bin ganz deiner Meinung."-Deniz.

Ich und meine Mutter saßen draußen auf einer Bank vor einer wundervollen Blumen Wiese.

„Wie geht's dir?"-Hatice.

„Wenn's dir gut geht geht's mir genauso Anne."-Deniz.

Ein strahlendes Lächeln breitete sich über das Gesicht meiner Mutter, als sie mich ansah.
Ihre Augen funkelten vor Freude, und ihre Mundwinkel hoben sich bis zu ihren Wangenknochen.
Es war ein Lächeln, das aus tiefstem Herzen kam.
Jede Linie in ihrem Gesicht erzählte von den Momenten des Glücks, die sie mit mir geteilt hatte.

„Ich hab dich sehr vermisst."-Hatice.

„Ich dich auch komm bitte öfter."-Deniz.
Sie atmete tief ein und aus.

„Bitte ich will dir jemanden vorstellen."-Deniz.

„Ach wirklich das freut mich."-Hatice.

„Ja sie ist vom Charakter ähnlich wie du, ihr werdet euch bestimmt mögen."-Deniz.

„Haha ist sie denn auch so Kämpferisch und stur wie ich?"-Hatice

„Definitiv."-Deniz.

„Liebst du sie?"-Hatice.

„Sehr sogar."-Deniz.

„Dann versprich mir sie zu beschützen."-Hatice.

„Versprochen."-Deniz.

Ich blickte dann zurück zur Wiese und spürte die Hitze der hell strahlenden Sonne.

„Können wir dich also demnächst besuchen kommen?"-Deniz.
...
Stille.
Sie gab mir keine Antwort.
„Anne?"
...
Wieder Stille.
Ich wandte mein Blick zurück dahin wo sie saß, doch sie war weg.
Sie ist verschwunden.
„ANNE!?"-Deniz.
Sie war wie vom Erdboden verschluckt.
Ich tastete hysterisch die Bank stelle ab wo sie vor Sekunden noch saß.
„Wo bist du hin!?"-Deniz.
Panisch sah ich um mich herum.
Doch keine Spur von meiner Mutter.

Mit einem Ruck fuhr ich hoch, Schweißgebadet und atemlos. Es dauerte einen Moment, bis ich erkannte das ich auf der Couch lag im Wohnzimmer.
Ich spürte Finger in meinen Haaren rumspielen und sah hoch.
Sevda schaute Fernsehen und saß neben mir.
Mit Fernbedienung in der linken Hand.
Sie merkte aber bis jetzt nicht das ich aufgewacht war.
Ich schloss wieder meine Augen und entschied noch eine Weile länger diesen Moment zu genießen.
Es war angenehm und beruhigend wie sie meinen Kopf kraulte.

DenizlerimizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt