"Ich spürte die Regentropfen auf meiner Haut, erst zart, dann immer heftiger. In regelmäßigen Abständen prasselten sie sie auf mich nieder wie tausend spitze Pfeile, dass konnte ich noch spüren. Die kalte Nässe bohrte sich durch meine Haut als würde sie mich mit jedem Tropfen erneut daran erinnern wollen, dass ich hier nicht hingehörte. Ich sollte aufstehen, diesen widerlich, brutalen Ort verlassen und mich unterstellen, doch mir fehlte es an jener Kraft die ich gebraucht hätte um mich auch nur aufrichten zu können. Ich sah erbärmlich aus, dass konnte ich eindeutig sagen. Mein Körper auf dem verschmutzt, blutigen Boden, meine Haare hingen mir im Gesicht und verbargen die Sicht auf meine rot angeschwollenen Augen aus denen sich immer mehr Tränen zu ergießen schienen, ohne das ich jene Kontrolle darüber hatte. Ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper, er fühlte sich mir fremd an. Das ganze Land sah mir zu. Ich sollte mich wohl schämen, in Selbstmitleid versinken, doch ich konnte an nichts denken, nichts ohne dass sein Gesicht vor meinen Lidern aufflackerte. Mein Herz raste, es schien mir aus der Brust zu springen. In meinen Beinen als auch Armen hatte ich all Gefühl verloren. Sie waren Teil von meinem Körper aber kein Teil von mir. Ich hatte solchen Schmerz noch nie zuvor empfunden. Das Gefühl der unendlichen Hilflosigkeit. Des unaushaltbaren Schmerz. Das sollte Liebe sein? Liebe wie sie so in allen Poesien und nicht enden wollenden Büchern beschrieben wurde. Liebe, welche ich mir seit Jahren als wunderschön vorgestellt und nach welcher ich mich gesehnt habe, wie nach sonst nichts. Das war Liebe? Ich wusste sie würden bald da sein, mich einfangen und wegbringen, wohlmöglich einsperren und bestrafen. Doch in diesem Moment war dies meine kleinste Sorge. Ich schloss die Augen und zählte bis zehn, während ich versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Bei der letzten Ziffer angekommen, hörte ich hinter mir, mehrere Schritte, erst langsam, dann immer schneller. Sie liefen geradewegs auf mich zu und sie würden gleich da sein. Was danach passieren würde, wusste ich nicht. Aber eines wusste ich, ich war alleine."
hey! Ich hoff ich hab mit dieser kurzen Leseprobe deine Aufmerksamkeit gewonnen und dich vielleicht dazu überzeugt dir meine ganze Story durchzulesen. Ich werde versuchen die einzelnen Kapitel regelmäßig zu veröffentlichen und mir dabei nicht all zu viel Zeit zu lassen, jedoch kann ich nicht versprechen, dass das ein oder andere Kapitel nicht etwas länger brauchen wird als andere:)
Kurz eine Beschreibung von mir und meiner Geschichte, ich bin lys, 16 Jahre alt und seit Jahren ein großer Fan der Hunger Games Geschichten. In diesem Buch geht es um eine von mir "ausgedachte" Figur, welche sich in Treesh verliebt (er verdient meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit und ist im Film im Vergleich zum Buch stark untergegangen.)
Ich bin immer offen für Feedback und Kritik, wenn ihr zu meiner Story etwas loswerden wollt, dann immer her damit!
Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim lesen!!
