Stories that have been lost in the unfinished horizons

𝓟𝓒 1 -The Oscars-

Mein Herzschlag wurde lauter, als das Summen meiner Gedanken in meinem Kopf zu einem ohrenbetäubenden Crescendo anschwoll. Mein Blick huschte durch den Saal, wo eine Mischung aus aufgeregten Gesprächen und dem Klang von High Heels auf poliertem Boden ein wirres Geräuschgewirr bildete. Ich spürte, wie mein Atem stockte, als wäre der Raum plötzlich mit unsichtbarem Nebel gefüllt. Was war geschehen?

Starr vor Verwirrung setzte ich mich aufrecht, als alle um mich herum aufstanden und die Stille in einem Applaussturm durchbrachen. Ich schaute mich um, meine Augen weiteten sich, während ich versuchte, den Grund für die plötzliche Euphorie zu entdecken. Das Rätsel verhüllte die Szenerie, und mein Lächeln, das ich instinktiv aufsetzte, fühlte sich wie eine Maske an, hinter der ich meine eigenen Gedanken versteckte.

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Einige Stunden zuvor

Der Abendhimmel begann sich in zarte Pastellfarben zu kleiden, als ich in einem eleganten schwarzen SUV Richtung Oscars fuhr. Das hellblaue Kleid umschmeichelte meine Figur, und die kleine Handtasche, ein schlichtes Accessoire, begleitete mich als stummer Begleiter. Das Auto stoppte, der Fahrer öffnete die Tür, und ein Blitzlichtgewitter empfing mich.

Mit einem perfekt einstudierten Lächeln, was ich die letzten paar Jahre gut üben konnte, trat ich heraus, streckte meine Hand aus, als würde ich den Blitz einfangen, und tauchte in den strahlenden Scheinwerferlichtern des Glamours ein. Die Paparazzi und Fans verschmolzen zu einem unscharfen Hintergrund, während ich meine Posen perfektionierte und in das glitzernde Gebäude verschwand. Überall hörte ich wie mein Name geschrieben wurde aber meine Gedanken konnten es nicht auffassen.

Drinnen pulsierte das Leben in einem Rausch aus Bewegungen und Gesprächen. Berühmte Gesichter strömten durch den Saal, der mit aufwendiger Dekoration und dem Glanz vergangener Erfolge geschmückt war. Ich suchte nach meinen Filmkollegen, um nicht allein in diesem Wirbel aus Luxus und Lobeshymnen zu stehen.

Durch den Saal schreitend, konnte ich das Murmeln von Interviews und das Klingen von Champagnergläsern hören. Mein Blick glitt über bekannte Gesichter, die sich in angeregten Unterhaltungen vertieft hatten. Als ich endlich meine Filmkollegen entdeckte, schloss ich mich ihnen an, um mich in den Fluss der Konversation einzufügen.

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Meine Gedanken wirbelten wie Blätter im Wind, als ich den Gesprächen lauschte. Die Atmosphäre war elektrisch, geladen von der Vorfreude auf die bevorstehende Oscar-Verleihung. Meine Finger strichen nervös über den Stoff meines Kleides, während ich versuchte, die Vorahnung, die mich ergriffen hatte, zu ignorieren. Ich sah in die Augen meiner Kollegen, aber meine eigenen Augen spiegelten eine Unsicherheit wider, die ich nicht ganz verbergen konnte.

Ich stand da, umgeben von einer Welt aus Blitzlichtern, schillernden Roben und aufgeregtem Gemurmel. Langsam gewöhnte ich mich an die Menschenmenge, die sich durch den Saal wogte, und die lauten Geräusche, die von überall her kamen. Der rote Teppich der im ganzen Saal verteilte war, war wie ein Pfad der Träume, und ich versuchte, die Überwältigung zu verbergen, die in mir aufstieg.

Dann sah ich ihn, Matt, meinen Kollegen, den ich vor nur eineinhalb Jahr am Set kennengelernt hatte. Wir hatten uns damals in einem kleinen Café in der Nähe des Drehorts zufällig getroffen, später herausgefunden das er eine Nebenrolle in meinem Film spielte und seitdem waren wir Freunde geworden. Sein Lächeln war genauso vertraut wie die Worte, die wir in den letzten Monaten geteilt hatten.

Matt hob sein Champagnerglas in meine Richtung und kam lächelnd auf mich zu. "Violet, du siehst umwerfend aus. Diese Farbe steht dir wirklich gut", sagte er und prostete mir zu.

Ich erwiderte sein Lächeln, erleichtert über die vertraute Stimme inmitten des glitzernden Chaos. "Danke, Matt. Du siehst auch großartig aus. Ich kann es kaum glauben, dass wir hier sind, oder?"