Ein geschicktes Verbrechen

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Nachdem ich zum elften Mal um das Auto gegangen war, gab ich auf. Es gab keine Einbruchsspuren. Ich fand keinen einzigen Kratzer oder allgemein Hinweis darauf, dass jemand eine der Autotüren aufgebrochen hat. Es war sehr kurios. Ich fühlte mich wie von einer Mischung aus Verwirrung und Frustration überwältigt. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie das passieren konnte. Es fühlte sich wie ein Rätsel an, das ich unbedingt lösen wollte.
Nur ich hatte einen Autoschlüssel für mein Auto. Vorsichtshalber griff ich in meine schwarze Ledertasche und holte meinen Autoschlüssel heraus. Ich hielt ihn fest in der Hand. Kopfschüttelnd setze ich mich in meinen blauen VW. Vater hatte ihn mir, kurz vor seinem Tod, gekauft. Mir bedeutete dieses Auto wirklich sehr viel, da es Vaters letztes Geschenk war.
Die Autofahrt zog sich endlos hin, als ob die Zeit stillstand. Um meine Stimmung aufzuhellen, schaltete ich Musik an. Doch selbst die fröhlichen Töne konnten mir nicht helfen. Es fühlte sich an, als würde ich in einem großen Labyrinth aus Sorgen gefangen sein, auf der Suche nach einem Ausweg, der meinen Kopf erleichtern würde. War ich in Gefahr? Was wollte die Person von mir?
Kurz bevor ich mein Hausschlüssel ins Schloss schob, ertappte ich mich dabei, wie ich hastig meinen Kopf in alle Richtungen drehte. Hatte ich Angst? Was war nur los mit mir?
Ich lebte alleine und es gefiel mir sehr. Ich konnte in Ruhe zu Hause arbeiten, ohne, dass mich jemand störte. Ich trat herein. Eine sanfte Wärme umhüllte mich, wie eine kuschelige Decke. Erleichtert, zu Hause angekommen zu sein, setzte ich mich auf mein Bett. Ich wusste nicht was mich morgen erwarten würde. Die Müdigkeit raubte mir meine letzte Energie und ich schloss langsam meine Augen...

"Betrug mit Schulden" oder eher "Ein Psychopath ohne Grenzen"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt