Kapitel 10 ★Winter★

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Y/N pov

Es war Winter und die Kälte, ließ wie jedes Jahr, Jedermanns Atem gefrieren.

Es lief wieder alles gut zwischen Tsukishima und mir. Ich hatte keine Zweifel mehr an ihm. Er liebte mich und wir mussten auch nicht genauso ein Pärchen wie unsere zwei Freunde sein. Es reichte, wenn wir wir waren!

Da es Samstag war, vebrachten wir den Tag bei Tsukishima. Er saß an seinem Schreibtisch und lernte wohl für eine Klausur, während ich auf seinem Bett saß und auf meiner Spielekonsole ein neues Spiel spielte.

Nach einer Weile wurde mir allerdings langweilig... Also stand ich auf und schlich zu Tsukishima rüber. Ich umarmte ihn von hinten und legte meinen Kopf erschöpft auf seine Schulter.

"Wann bist du fertig, Kei~?", fragte ich ihn dann schmollend und küsste seinen Nacken.

"Gleich. Ich muss nur noch zwei-drei Sätze aufschreiben und bin für dich da, ja?", erwiderte er mir nur, immer noch hoch konzentriert.

Ich wartete daraufhin ein paar weitere Minuten, und setzte mich zurück auf mein Bett, bevor Tsukishima aufgestanden und zu mir gekommen war.

"Endlich~.", freute ich mich deshalb breit grinsend.

"Übrigens... Bald ist Weihnachten... Hast du schon etwas vor?", fragte Tsukishima mich nun.

"Nein... Meine Eltern haben keine Zeit und wohnen sowieso zu weit weg.", erklärte ich ihm daraufhin.

"Das tut mir leid... Du könntest aber mit mir feiern? Ich müsste erst zu meiner Familie, aber spätestens um 6 Uhr sind wir immer fertig... Ich fände es schön, den Abend mit dir zu verbringen.", schlug er dann vor.

"Das wäre wirklich toll. Wenn es keine Umstände bereitet, bin ich froh...", stimmte ich ihm grinsend zu.

Da ich sonst ganz allein gefeiert hätte, freute ich mich sehr über seine Einladung und konnte Weihnachten nun kaum abwarten. Ich brauchte allerdings noch ein Geschenk für ihn...

Ich schrieb Hasegawa und Yachi nun, ob sie vielleicht Lust dazu hätten, am Freitag nach der Uni Geschenke einkaufen zu gehen. Immerhin hatten wir in den Pausen noch darüber geredet, dass noch Niemand von uns ein Geschenk gekauft hatte.
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Meine Freundinnen und ich gingen nach der Uni am Freitagnachmittag also in die Stadt und schauten uns in einigen Läden nach passenden Geschenken für unsere Liebsten um. Yachi hatte schnell etwas gefunden. Hasegawa hatte nach ein paar Läden auch was passendes gefunden. Nur ich blieb noch ürbig...

Doch dann gingen wir an diesem Schmuckgeschäft vorbei und ich sah etwas sehr schönes, was ich Tsukishima unbedingt mitbringen wollte.

Es war eine Kleinigkeit, wirklich nichts Großes... Aber trotzdem hatte es gepasst. Ich ging also sofort in den Laden rein und suchte das Geschenk für Tsukishima heraus. Danach waren wir soweit es geht fertig mit der Geschenke-Suche und gingen nur noch in ein paar Läden, in denen wir etwas für uns selbst suchten.
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Am Abend lag ich müde in meinem Bett, als ich einen Anruf bekam...

"Kei? Hi! Was hast du heute nach der Uni gemacht?", fragte ich meinen Freund.

"Hi, ich konnte dich vorhin nicht erreichen... Ich habe nicht viel gemacht... Hausaufgaben, habe vorhin noch eine Schicht im Café übernommen... Kann ich vorbeikommen?", fragte er mir daraufhin.

"Klar...", erwiderte ich ihm nur verwirrt. Wir legten auf und ich wartete einige Minuten auf ihn. Als er ankam, ließ ich ihn herein und gab ihm erstmal einen Tee, den ich in den letzten Minuten aufgebrüht und ziehen gelassen hatte. Dann setzten wir uns auf mein Sofa.

"Wenn du dir Sorgen gemacht hast, kannst du das auch sagen.", entgegnete ich meinem Freund, nachdem ich meine Beine auf seinen Schoß gelegt hatte.

"Du hast eben nicht geantwortet...", erwiderte er mir verlegen.

"Es tut mir leid. Ich habe wirklich nicht gesehen, dass du mir Nachrichten geschickt hast und versuchtest anzurufen.", entschuldigte ich mich kichernd. Danach zog ich Tsukishima zu mir heran und küsste ihn.

"Ein guter Anfang...", lobte er dann grinsend.

"Nur ein Anfang? Wie soll es denn weitergehen~?", fragte ich nun auch grinsend.

"Du kommst bestimmt auch selbst drauf.", erwiderte mir mein Freund allerdings nur.

"Ist das so?", hinterfragte ich während ich langsam sein Hemd aufknöpfte und damit anfing, seinen Hals zu küssen.

"Oh ja, du weißt es...", hauchte Tsukishima daraufhin.

あなたと過ごす四季 (tsukishima kei×female reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt