One Piece Oneshots & Lemons

Sanji x Luffy | Kuchen

Sanji x Luffy
Keine Warnung
~1000 Wörter

Sanji Pov: 

"Sanji? Ich hab Hunger, wann gibt es essen?", hörte ich eine nervige Stimme hinter mir. 

Wir hatten gerade erst Mittag gegessen und ich machte gerade den Abwasch. 

"Saaaaanjiiiiii, ich habe Huuuuungeeeer!" 

Ich drehte mich um und sah Luffy, unseren Kapitän. "Sei ruhig, du hast doch beim Mittagessen schon alles alleine gefressen!" 

"Was hab ich? Das stimmt gar nicht, ich hab kaum was gegessen, weil Lysop mir alles geklaut hat!" Mit großen Hundeaugen sah er mich an. 

"Du bist ein schlechter Lügner", sagte ich nur und drehte mich wieder um, um den Abwasch weiter zu machen. 

"Aber wir sind doch allerbeste Freunde, Sanji. Mach mir doch bitte was zu essen.", sagte er und dann spürte ich auch schon, wie Luffy seine Arme um mich schlang. Ich drehte mich um und sah in seine großen Augen. Oh man. Wenn er mich so ansah, konnte ich ihm keinen Wunsch abschlagen. 

"Lass mich erstmal den Abwasch fertig machen. Dann können wir zusammen etwas backen." 

"Juhu!", brüllte Luffy. "Und was backen wir?" Wieder sah er mich mit großen Augen an. 

"Lass uns doch einen Apfelkuchen machen", schlug ich vor. 

"Jaaa!" Luffy umarmte mich noch fester und lachte mich an. Ein Kribbeln durchzog meinen Körper. So etwas hatte ich zuvor nur bei Frauen gespürt. Doch es war nicht schlimm. Luffy war einfach viel zu süß und immer gut gelaunt, da konnte man sich doch nur in ihn verlieben. Oder? 

Ich machte den Abwasch fertig, während Luffy mich die ganze Zeit ungeduldig ansah. Als ich endlich fertig war, holte ich die Zutaten für den Kuchen raus. 

Ich holte Mehl, Zucker, Butter und Eier. Ich wog alles ab und füllte es in eine Schüssel. Diese gab ich dann Luffy. 

"Hier. Knete das gut durch." Luffy nickte und folgte meiner Anweisung. Währenddessen wusch ich ein paar Äpfel und schnitt sie dann in dünne Scheiben. 

"Du sollst den Teig kneten, und nicht essen!", rief ich Luffy zu, welcher ein bisschen Teig am Mund kleben hatte. 

"Hä, was meinst du? Ich esse doch gar nichts!" 

Ich ging zu ihm und wischte ihm den Teig vom Mund. Dann schnitt ich weiter die Äpfel. 

"Du sollst den Teig kneten und nicht verprügeln!", brüllte ich. Luffy sah mich schräg an. Er hatte durch das Schlagen des Teigs so viel Mehl aufgewirbelt, dass sein ganzes Gesicht weiß war. 

"Geh dir dein Gesicht waschen", wies ich ihn an und er ging grummelnd los. 

Während Luffy weg war, knetete ich den Teig selber. Es war nicht mal mehr halb so viel Teig wie am Anfang. Dann stand Luffy wieder vor mir und grinste mich an. 

"Hol mir Mehl, Zucker, Butter und zwei Eier", sagte ich genervt. Luffy rannte los, um alles zu holen, und verschüttete auf dem Rückweg das Halbe Mehl. 

Ich wog die Zutaten ab und füllte sie in die Schüssel. Dann schlug ich noch die Eier auf und knetete den Teig. Ich musste ständig Luffys Hände wegschlagen, die mir den Teig klauen wollten. 

Als ich endlich fertig war, füllte ich den Teig in eine Kuchenform und legte die Apfelscheiben darauf. Dann kam alles in den Ofen. 

Luffy sah mich fröhlich an. "Wann ist der Kuchen endlich fertig?", fragte er ungeduldig. 

"Bald.", antwortete ich genervt und setzte mich an den Tisch. Luffy setzte sich neben mich und starrte mich komisch an. 

"Was ist?", fragte ich nach einer Weile. 

"Ich mag dich", antwortete er. "Du kochst mir immer leckeres Essen. Und deshalb mag ich dich. Und, weil du dich immer gut um mich kümmerst." Er grinste mich breit an. 

"Danke", antwortete ich verwirrt. In meinem Bauch kribbelte es immer stärker, je länger ich ihn ansah. Ich lächelte Luffy leicht an und dann umarmte er mich. 

"Es macht mich aber immer traurig, wenn du nur zu Nami und Robin so nett bist und nicht zu mir. Das tut dann immer weh und ich will weinen." Luffy drückte sich immer doller an mich. 

Das, was er sagte, tat weh. Ich wusste nicht, dass er so fühlte. Hätte ich es gewusst, hätte ich mich viel besser um Luffy gesorgt. Ich hatte schon länger Gefühle für ihn, aber wollte mich davon ablenken. Das war der Grund, wieso ich immer nur den Frauen hinterhergerannt bin. 

Ich legte meine Hand an Luffys Kopf. "Es tut mir leid. Ich werde mich von jetzt an besser um dich kümmern.", sagte ich leise. 

Luffy löste die Umarmung und lächelte mich glücklich an. "Danke, Sanji. Das bedeutet mir sehr viel." 

Ich drückte mich wieder an ihn und wir umarmten uns noch eine Ewigkeit. Dann klingelte plötzlich der Wecker, den ich wegen dem Kuchen gestellt hatte. 

Luffy sprang sofort auf, lief zum Ofen und schaltete ihn aus. Dann wollte er die Kuchenform rausholen und verbrannte sich. 

"Auuuaaa", heulte er. Ich ging zu ihm, packte seine Hand und zog ihn mit zum Waschbecken, wo ich seine Hand unter kaltes Wasser hielt. 

"Das tut gut", sagte Luffy. Während er weiter seine Hand kühlte, holte ich den Kuchen aus dem Ofen und aus der Form. Dann stand Luffy wieder neben mir und grinste mich an. 

Ich schnitt den Kuchen an und gab jedem von uns ein Stück. "Pass auf, es ist noch heiß", warnte ich ihn, doch da war es bereits zu spät. Luffy hatte bereits das ganze Stück verschlungen und heulte los. 

"Saannjiii, hilfe, es ist zu heiß!" 

Ich sah ihn grimmig an und holte ihm dann eine kalte Cola aus dem Kühlschrank. Luffy schnappte sich die Flasche aus meiner Hand und trank sie in einem Schluck aus. 

"Danke, Sanji." Er lächelte mich an, kam auf mich zu und küsste mich. 

Ich war erst etwas verwirrt über den Kuss, dann erwiderte ich ihn. Ich schlang meine Arme um Luffys Hüfte und drückte ihn näher an mich. 

Dann lösten wir uns voneinander und standen schwer atmend da. Ich war immer noch verwirrt, während Luffy mich angrinste. 

"Ich hab doch gesagt, dass ich dich mag", sagte er dann. 

"Man küsst einen Menschen aber nicht nur, weil man ihn mag", versuchte ich, Luffy aufzuklären. 

Dieser grinste mich jedoch weiterhin an. "Keine Sorge, dass hat Robin mir schon alles erklärt. Ich dachte, ich habe vielleicht Gefühle für dich, deshalb wollte ich das mal testen." 

"Und? Wie ist das Ergebnis deines Tests?" 

"Ich liebe dich."