11 - Neues Gefühl

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Atemlos muss ich mich zuerst lösen, mir ist die Luft im Gehirn und in den Lungen ausgegangen. Ich bin leider nicht so erfahren um dabei normal atmen zu können. Ich lege den Kopf zurück und schließe keuchend die Augen, mir ist egal, was Dario jetzt denkt.

Pov Dario
Ich sehe herunter auf Lukas, der sich erschöpft auf die Lippe beißt und die Augen geschlossen hat. Verdammt, das finde ich gerade viel zu geil. Aber was kam eben über mich?

Nach ein paar Sekunden spüre ich die erneute Sehnsucht nach den Lippen meines Gegenübers - die Küsse waren viel zu gut.

Ich sehe auf meine Hand, die noch unter seinem Shirt an der Hüfte liegt. Sanft streiche ich über seinen Bauch, was Lukas aufkeuchen lässt. Verdammt ist er empfindlich, und fuck, ist das heiss.

Mein Schwanz pocht in meiner Hose, zu lange hab ich das mit dem nicht-wichsen durchgezogen und Sex ist mir auch schon zulange her. Ich will ihn, aber irgendwie haben wir uns doch erst gehasst? Aber dafür ist es wohl schon viel zu spät.

Lukas öffnet die Augen wieder und schaut mich an, irgendwie devot. Verzweifelt, horny und unterwürfig. Eine Welle der Hitze durchfließt meinen Körper und kurz überkommt mich das Gefühl, zu kommen. So wurde ich noch nie angeschaut, jedenfalls nicht von einem Jungen. Und man, was ich verpasst habe!

Ich überlege kurz, ob ich ihm die Klamotten vom Leib reisse und ihn hier, in irgendeiner Abstellkammer, nachts, in einer Schule, ficken soll. Aber so wie der aussieht, hatte er noch nichtmal Sex.

Also halte ich mich zurück und drücke stattdessen meine Lippen auf die von Lukas. Liebevoll aber voller Lust verteile ich weitere Küsse auf seiner Wange, seinen Hals und dann unter seinem Ohr. Lukas unter mir gibt die schönsten Geräusche von sich, die ich je gehört habe.

Sanft packen seine zarten Hände nach meinen Oberarmen und greifen sich, nach Halt suchend, in meine Muskeln.

Kurz beisse ich in eine Stelle, bei der er besonders empfindlich zu sein scheint. ,,Fuck, agggh!", presst mein Mitschüler zwischen seinen feuchten Lippen hervor und ich brauche wirklich volle Selbstbeherrschung, ihn nicht hier und jetzt das Hirn rauszuvögeln.

Dafür bewegt sich meine Hand wieder nach unten, und als ich über seinen Schritt fahre, fühle ich die Wölbung und Lukas stöhnt erneut auf. Sanft aber ungeduldig fahre ich unter seine Hose und in seine Boxershorts, umfasse sein hartes Glied und streiche über die Spitze.

Ich geh auf die Knie, ziehe seine Hose ganz runter und Lukas nutzt seinen freien Arm, um sein rotes Gesicht zu verdecken. Ich pumpe kurz seinen Schwanz, der pochend in meiner Hand um Erlösung bittet. Wimmernd keucht Lukas, verkrampft und schon kommt er über meine Hand.

Ich starre ihn an, sein Gesicht ist verzogen und nur langsam entspannt er sich wieder.

Grinsend suche ich nach Tempos und wische meine Hand und etwas von seiner Hose ab.
Zwar bin ich verdammt horny aber Lukas sieht ehrlich gesagt auch nach ein paar Minuten nicht so aus, als ob er in der Lage wäre mich zu befriedigen.

Lange war ich nichtmehr so horny, allerdings so ähnlich und da habe ich es auch geschafft, mich nicht anzufassen.

-

Nach ein paar Minuten setzte sich Lukas auf. Trotz betrunkenem Zustand sah er wieder ganz fit aus, seine Erschöpfung war glaube ich eher auf unsere nicht so unschuldige Aktivität zurückzuführen.

Ich biss mir angeturnt auf die Unterlippe, er sah zu scharf aus. Sein Shirt war noch etwas verrutscht, seine Hose noch offen und sein befriedigter Blick stellte mich auf die Selbstbeherrschungsprobe.

Lukas suchte nach Worten, es war ersichtlich dass er sowas nicht schon öfter gemacht hatte.

,,Du brauchst nichts sagen.", meinte ich beruhigend, wieso auch immer es mich jetzt interessierte, wie er sich fühlte.

,,Aber du-", er stotterte und bei seinem Blick auf meinen gewölbten Schritt verstand ich.

,,Mach dir keine Gedanken.", seufzte ich.

Ja, wie gerne ich ihm jetzt meinen Schwanz in seinen Rachen schieben würde oder wenigtens einen Handjob - irgendwo hatte ich ja noch Anstand. Zögernd nickte mein Gegenüber, merkte dann wie er aussah, und find an seine Hose zu schließen und sich etwas gepflegter zu geben.

Ich merkte wie er müde wurde, gab ihm meine Jacke, die ich davor zu einem Kissenersatz zusammengedrückt hatte, und legte mich dann neben ihm auf den Boden. Dankend legte er sich zu mir und wir starrten ins Dunkel.

Kurz überlegte ich, ob er sich nicht an mich kuscheln wollte, aber da meine Schmerzen im Schritt nur langsam nachlassen wollten, wäre das keine gute Idee. Nach einer Weile hörte ich ohnehin seinen gleichmäßigen Atem. Wahrscheinlich schlief er jetzt und ich sollte das auch versuchen.

-

Irgendwie hab ich es tatsächlich geschafft, zu schlafen. Leider werde ich von Lukas wach, der in seiner Tasche kramt, statt von irgendwelchen besorgten Lehrkräften oder wenigtens Lukas' Eltern, die nach ihm suchen und uns im Raum aufgespürt haben.

Mein Kopf dröhnt, als ich mich aufsetze und gähne. Meine Morgenlatte drückt nervig gegen meine Hose und Lukas schaut zu mir. ,,Guten Morgen", sagt er überrascht und lächelt müde.

,,Guten Morgen.", brumme ich verschlafen und schaue Lukas zu, wie er eine Packung Kaugummi rausholt und zu mir geht.

Er steckt sich einen in den Mund und setzt sich vor mich. Seine Augen schießen auf meine Körpermitte und seine Wangen werden rot. Oh, wahrscheinlich erinnert er sich an gestern.

,,Kaugummi?", nuschelt er und hält mir die Packung hin.

Ich nicke, etwas Geschmack im Mund wäre jetzt angenehm.

,,Du.. wegen gestern..", seufzt Lukas und spielt mit seinen Fingern und holt Luft. ,,Lass uns das vergessen."

My inner peace (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt