Die Kutsche fuhr vor dem Danbury Hause vor. Amelia trat mit Hilfe ihres Vaters aus der Kutsche heraus und starrte das im Kerzenlicht strahlende Bauwerk an. Sie war nervös und fiebernd zu gleich. In den letzten Jahren erzählte ihre Mutter immer wieder, dass dies erst das richtige Leben sein würde.
Die Türen des Saales öffneten sich und sie wurden von der Gastgeberin Lady Danbury und einer weiteren Dame begrüßt. Ihre Mutter begrüßte sie, ihr noch unbekannte mit „Mrs Bridgerton.". „Dies ist Amelia." stellte sie ihre Mutter bei den beiden vor. Anders als andere Mütter, die sie heute schon kennenlernen durfte, schätze sie die Damen nett ein. Höflich nickte Amelia „Es freut mich sehr sie kennen zulernen."
Es schien als wären beide Frauen ganz angetan von Amelia.Während sie sich unterhielten kamen ein paar Gentelmen zu Amelia und unterhielten sich ebenfalls mit ihr. Ein paar Mal tanzte sie auch mit einem von ihnen.
Als sie wieder bei ihrer Mutter unter schmerzenden Zehen ankam, stand eine weitere unbekannte Person bei ihnen. Er war noch jung, hatte dunkelbraune Haare und sein Lächeln brachte ein Kribbeln auf Amelia's Haut. „Da sind sie ja wieder. Geht es ihnen gut?" besorgt sah Lady Danbury zu Amelia, die gerade einen Blick des Schmerzens auf ihrem Gesicht trug. „Mir schon. Nur meine Zehen wurden gequält. Lord Theist ist wirklich ein grauenhafter Tanzpartner." antwortete Amelia und stoß eine kleines Belächeln dem hinzu. „Da haben sie recht. Sein Vater war ein genauso schlechter Tänzer." lächelte Lady Danbury.
Sie beide wandten sich zu den anderen Dreien. „Oh Amelia. Geht es deinen Füßen noch gut?" fragte ihre Mutter, als sie sie bemerkte. „Du hättest mich lieber vorwarnen sollen, Mutter." lächelte sie ihre Mutter scherzend an. Die vier lachten kurz auf. Dann ergriff Mrs Bridgerton das Wort „Darf ich vorstellen. Das ist mein Sohn Colin."
Er lächelte Amelia äußerst freundlich und herzlich an „Guten Abend euer Gnaden. Ich hoffe sie erleiden nicht zu große Schmerzen ihrer Zehen."
Amelia war plötzlich wie verwandelt. Er raubte ihr förmlich den Atem.
„Es freut mich sie kennen zulernen Mr Bridgerton. Meine Schmerzen werden schon weniger. Danke der Nachfrage." lächelte sie freundlich zurück. Beide lachten zusammen kurz auf und unterhielten sich anschließend.Nach einer ganzen Weile der Gespräche ertönte eine Trompete und die Ankündigung der Königin. Ihre Blicke wandten sich zu der Königin, die immer näher auf die beiden zu ging. „Guten Abend Sie beiden." begrüßte sie sie freundlich. Mr Bridgerton und Amelia verbeugten sich „Guten Abend eure Majestät."
„Haben Sie schon getanzt euer Gnaden?"
„Gewiss doch eure Majestät." entgegnete Amelia freundlich und lächelte die Königin freundlich an.
Colin bemerkte ein kleines Grüppchen, während ihres Lächelns. Colin starrte Amelia mit leuchtenden Augen an und bemerkt zunächst nicht, dass die Königin ihm eine Frage gestellt hatte. Erst als Amelia ihren Blick auf ihn richtete.
„Mr Bridgerton ist ihnen nicht wohlbehalten? Oder weshalb hören Sie nicht was ich frage." fragte die Königen und sah ihn skeptisch, aber dennoch freundlich lächelnd an.
„Verzeihung eure Majestät. Was hatten sie mich noch mal gefragt?" schüchtern und verlegen sah Colin zur Königin.
„Bei solch einer schönen Dame würde ich auch nicht auf die Königin achten. Ich hatte sie gefragt, ob sie beiden schon miteinander einen Tanz gewagt haben?" beim ersten Teil der Wiederholung errötete Colin. „Sie haben recht. Nein eure Majestät wir haben uns bislang nur unterhalten."
„Dann störe ich sie nicht weiter und sie können tanzen gehen. Dies ist ein Befehl!" ordnete die Königin freundlich aber dennoch bestimmend an. Sie ging und Colin wandte sich zu Amelia.
„Würden sie mir denn überhaupt die Ehre erweisen und mir einen Tanz schenken?" Colin fragte dies leicht sarkastisch doch mit Ernsthaftigkeit. „Ich wäre sehr erfreut ihnen einen Tanz zu schenken und zufällig ist dies auch einer meiner liebsten." lächelte Amelia und nahm dankend Colin's Hand.
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Dort wo liebe entsteht
FanfictionAmalia of Mountworth, ihr erstes Jahr als Debütantin. Als die Erstgeborene des Dukes of Mountworth war sie schon davor sehr begehrenswert. Doch an ihrem ersten Ball fiel ihr Blick nur auf einen Junggesellen...