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الأمل يأتي منهم،أولئك الذين يعانون أكثر من غيرهم

Hoffnung kommt von denen,
die am meisten leiden.

Augenweide, ich fühle mich wie eine Augenweide durch Azem's Blicke auf mich, genieße die Wärme, die seine Blicke ausstrahlen

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Augenweide, ich fühle mich wie eine Augenweide durch Azem's Blicke auf mich, genieße die Wärme, die seine Blicke ausstrahlen. Sie ist viel wärmer als die Abendsonne, welche durch die Schiebetür auf mein Gesicht scheint, während ich auf der Wendeltreppe sitze, vor mir Azem. Ich habe bemerkt, dass ich viel öfter das Bedürfnis habe, an ihm zu sein, falls das überhaupt möglich ist. Ich will von ihm ununterbrochen gehalten und geliebt werden. Seine Hände um meine Taille spüren fest, lang, innig, so wie ich es am liebsten habe. Und wenn er mir sanft mit seiner Daumenkuppel über mein Gesicht streicht, kann ich sofort entspannen. Der einzige Mensch, an dem ich das Berühren meiner Beine, insbesondere meiner Oberschenkel toleriere, wie jetzt auch. Meine Haut kommt mir sensibler vor, denn selbst meine Wange, mein Nacken und mein Rücken beginnt stark zu kribbeln, als seine Hände meine Schenkel umfassen. Summend rutscht mein Blick zu seinen Lippen, mein Kopf beugt sich automatisch vor, dass seine vollen Lippen meine Stirn treffen. Mein Körper spielt verrückt bei seiner Nähe. Wortlos, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, welches mehr als tausend Worte offenbart, packe ich ihn sanft an seinem schwarzen Oberteil und ziehe ihn näher zu mir, dass seine Hände automatisch durch sein näher kommen hoch zu meinem Beckengürtel fährt. Erst jetzt realisiere ich, dass ich noch vorhin kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Erst Latif, dann überhaupt die ganze Situation, in der wir uns gerade befinden und der Fakt, dass Azem vermutet, dass wir ein Mädchen bekommen. Meine Vermutung beruht sich weiterhin auf Junge.

Meine Hand gleitet mutig auf seinen ausgeprägten Nacken. Ich rufe mir immer wieder in Erinnerung, dass ich das darf. Ich darf mich dem Gefühl hingeben. Ich darf ihn riechen. Ich darf die Liebe schmecken und mich in ihm vergraben so oft und so lange ich es will. Doch in diesem Moment will ich, dass er sich mir nähert. Ich will seinen Atem auf meiner Haut spüren. Ich will die Wärme seines Mundes auf meinen Lippen empfangen und tue dies auch, als er sich meinem Gesicht nähert. Ich weiß, dass meine Erwiderung das danach bestimmen wird, weshalb ich die Erwiderung sanft und langsam belasse. Es ändert nichts an der Intensität, also drücke ich meinen unteren Rücken nach vorne als sich kurz darauf unsere Lippen lösen. Atemlos, wohl eher ich, schließlich weiß ich, dass Azem problemlos fünf Minuten den Atem anhalten kann. Ich muss schmunzeln, da mein Handy zu Beginn Azem's Namen immer zu Atem korrigiert hat. Aber das auch nur bis zu dem Moment, als ich Azem's Namen in die Kurzbefehl-Liste aufgenommen habe. Das war mir definitiv eine wichtige Aufgabe. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass das Lieblingswort meines Handys Azem ist. Überraschen tut dies mich nicht.
Azem ist mein emotionales Desinfektionsmittel, welches mich vor jeder emotionalen Belastung schützt.
Genauso wie jetzt, als ich hochgehoben und in die Küche transportiert werde und ein erfrischendes Wasser zu mir nehme ehe Azem an derselben Stelle zu trinken beginnt, und dabei die Augen nicht von mir nimmt, dass ich fast von der Küchenplatte falle.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐃𝐔𝐌𝐀𝐍𝐈 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt