𝐁𝐚𝐧𝐝 𝐝𝐫𝐞𝐢 [٣]
𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐃𝐔𝐌𝐀𝐍𝐈
𝑹𝒂𝒖𝒄𝒉 𝒅𝒆𝒔 𝑩𝒓𝒂𝒏𝒅𝒆𝒔
𝐄in Machtkampf zwischen Hass und Liebe entfacht. Verfangen im Untergang alles nur um zu töten oder selber zu sterben.
Während das Leben bekanntlich mehr Schein a...
Misserfolge sind oft nur vorübergehende Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg, so gebe in den dunklen nicht auf um Licht zu erblicken.
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Ich spüre eine harte Brust an meiner Wange als ich blinzelnd die Augen öffne und einen nackten Oberkörper vor mir erblicke. Sofort reißen meine Augen sich auf, als die Gefühle jeglicher Sinne zurück in meine Adern heimkehren. An diesen Anblick werde ich mich wohlmöglich nie gewöhnen können, zu sehr dominiert Scham die Gelassenheit, dessen Inhalt meiner Adern wohlmöglich für immer ein Fremdwort sein wird. Ich bin entblößt und liege eingewickelt in der warmen Decke, während mich einschließlich Azem's Aura umhüllt. Es fühlt sich schön an, wie er mich fester an sich drückt. Ich fühle mich dann immer so geborgen. Sein Handeln zeigt mir, dass er sich über meine Anwesenheit vergewissern möchte, mich schätzt und liebt, wie ich es bei ihm tue. Ich bin dankbar und das jeden einzelnen Tag. Einen Mann an meiner Seite zu haben, der nicht genug von mir bekommt. Mein in Erfüllung gegangenes Bittgebet. Genießend schließe ich wieder die Augen und atme leise aus. »Hast du gut geschlafen?« Möchte er wissen. Seine Stimme ummantelt mein Körper mit einer Gänsehaut. »Mehr als das«, antworte ich ihm wahrheitsgemäß. Ich genieße seine Haut an meiner, mit jeder Faser meines Körpers. »Ich habe irgendwas geträumt«, nuschle ich und seufze entspannt die Luft aus, während ich meine Wange an seine Brust reibe. »Aber ich erinnere mich nicht mehr daran«, murmele ich und genieße, wie seine Finger meine Kopfhaut kraulen. Ich werde wieder schläfrig, wenn er so weiter macht.
»In schâ'a Allâh nur Gutes«, raunt Azem. Am liebsten würde ich beide Augen aufreißen, doch traue mich gerade nicht. Seine tiefe Stimme lässt regelrecht eine kleine Flamme in mir aufgehen. Ich weiß, sobald ich ihn ansehe, werde ich wieder gelehrt bekommen, was Begierde ist. »Wie lange habe ich geschlafen?« Ein Versuch, Ablenkung zu schaffen. »Eine Stunde.« Mir ist warm geworden, aber ich möchte mich nicht von ihm lösen. »Hast du Schmerzen?« »Nein«, murmele ich nachdenklich und bewege kurz meine Hüfte. »Aber?« Er erkennt es sofort, anhand meiner Stimmfarbe und Sprechgeschwindigkeit, dass es ein ‚aber' existiert. Ich liebe es, dass er mich so gut kennt. »Aber es fühlt sich komisch an.« Es liegt an der Beanspruchung, doch mein Empfinden ist ziemlich selbsterklärend bei einer Natur wie seiner. Ich spüre immer noch eine große Verwunderung, dass es endlich geklappt hat. Es interessiert mich brennend, wie weit er in mir war, denn jedes Mal hatte ich das Gefühl, er berührt gleich mein Herz. Und vor allem, wie er sich dabei fühlt. Ich erröte, erröte schon bei dem Gedanken und halte unbemerkt die Luft an. Oh man.
