Kapitel 1

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„Ja dann eben nicht! Ich weis auch nicht wie oft ich mich hier noch wiederholen soll!" schrie Martinio. „Ich möchte es nicht. Du solltest meine Meinung akzeptieren sonst endet es für uns beide nicht gut." war mein einziger Satz, den ich noch sagen konnte.
Und das mit einer zittrigen Stimme. „Ich versteh dich aber es wird langsam mal Zeit Majolie" sprach er aus.
Doch jedes Mal wenn er mein Name aussprach, machte er dies in einem Französischen Akzent. Gott, ich hasste es das ich ihn noch liebte. Er saß breitbeinig auf dem Bett. Seine Hose die nicht zu eng aber auch nicht zu breit war saß so perfekt an ihm. Sein
Oberkörper ist trainiert und jedes Mal wenn ich es ansah, bekam ich rote Backen. Seine Hände waren sein halt auf dem Bett und mit diesem Blick sah er auf mich. „Es tut mir leid wenn ich dich immer dazu zwinge aber ich möchte es endlich mal tun" sprach er leise aus. „ja, aber du kannst mich nicht immer dazu zwingen es zu tun. Du musst mein Nein akzeptieren.
Wenn ich bereit bin dann lass ich es zu" nach diesem Satz rastete er aus und schlug gegen Wände und alles was er noch um sich sah. Ich war beteiligt davon. „Ich zwinge dich? Sprich es aus Majolie, zwinge ich dich?
Bin ich so ein schlechter Freund" während er diesen Satz schrie schlug er gegen eine Wand, wo er ein Loch hinterließ. „Martinio sto-, ich spürte wie eine Faust meine Backe traf. Plötzlich lag ich auf den Boden.

„Hast du mich gehauen Martinio" lies ich raus mit Tränen. Ich stand auf und rannte zum Badezimmer um mich anzuschauen doch Martinio rannte mir hinterher und nahm meine Hand. „Es tut mir so leid Majolie bleib stehen!!  Ich wollte nicht dass es so weit kommt" doch ich ignorierte ihn. „Majol-» Bum, die Tür ging zu und er stand vor der Tür. Ich schaute mich an. Mein Braunes langes Haar war so unordentlich, aus meiner Nase kam Blut und Floß zu meinem Mund. Meine Blauen Augen hatten sein Strahlen verloren. Ich stellte mich vor den Spiegel und weinte nur mehr.

„Womit verdien ich das" fragte ich mich selbst und weinte dabei. „Majolie ich höre dich. Du verdienst das nicht. Ich bin einfach ein Wixxer. Es tut mir so leid." ich öffnete die Tür nach diesen Worten die er sagte. „Ja, das bist du" ich ging paar Schritte zurück um mich zurecht zumachen.
Meine Haare kämmte ich durch.
Mein Gesicht wasch ich und mein Make- Up verbessere ich. Ich nahm mir meine Lederjacke die ich von Zara gekauft hatte. Meine Skinny jeans die mittlerweile von einem Schwarz auf Grau- Schwarz verfärbt war, zog ich hoch. Auf meinem Weißen Hoodie war zum Glück nichts drauf.
Ich ging zur Haustür und zog meine Airforce an und klappte die Tür hinter mir so zu, dass man es gefühlt im ganzen Treppenhaus hören konnte. Er machte nochmal die Tür auf und sagte ganz verzweifelt ,,Majolie" doch dies ignorierte ich und ging so schnell ich konnte die Treppen runter.

Ich ging bis zur eine Tankstelle um mir Kippen zu holen . Ich hatte schon gemerkt, dass ein Schwarzes Audi rs7 mich verfolgt hatte. Doch ich nahm es nicht ernst. Wobei.. ich war die einzige auf der Straße. Aber ich ignorierte es einfach. Ich holte mir eine Kippe raus und zündete sie an, zog ein paar mal daran ohne mir Gedanken zu machen aber als ich rechts sah stieg ein ungefähr 1,90 Mann aus. Seine Haare waren nach hinten gegelt worden. Er hatte ein schwarzes Anzug an. Sein Gesicht konnte ich aus Angst nicht ansehen.
Ich dachte mir nichts dabei und lies meine Kippe auf den Boden fallen und trat darauf.
„Hallo Madame, um dieser Uhrzeit hier alleine?" sprach er mit einer tiefen Stimme aus. „Kennt man sich oder wieso werde ich seid 1 stunde von dem Auto verfolgt?" traute ich mich zu sagen. Er gab mir ein schiefen Blick und neckte sein Kopf zur Seite. Er lächelte und seine Zähne schauten raus. So weiß und so gerade. „Nein aber wenn ich dich störe kann ich wieder gehen" „Sie stören nicht aber sie machen mir Angst" sagte ich und schaute hoch. „Kleine, du musst mich nicht "sietzen". In dem Nächstenmale möchte ich, dass du mich "dutzt" sagte er. Aber dieser Satz blieb mir ein Rätsel „Nächstenmale?"
Was er wohl damit meint. Um mir angst zu machen?
Ein bisschen unheimlich ist es schon. Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich kein angst hätte. Im nächsten Moment spürte ich wie er mein Mund zuhielt und danach schlief ich ein. Als wäre es schon nicht genug Stress für den Abend, hab ich auch nochmal das hier erleben müssen. Was danach passierte, hab ich nicht mitbekommen.

„Geht und holt neue Klamotten" hörte ich anschließend als ich meine Augen öffnete. Ich war in ein großen Raum dessen Decke 3 Meter hoch war schätze ich. Sehr Luxuriös. Direkt am Meer von Rom.
Er sah mich an und wartete breitbeinig auf einem Sessel. Ich hingegen lag in irgendeinem Bett. Man, ich weis ja nicht mal wie er heißt. Wo bin ich nur gelandet.
„Hallo Majolie, gut geschlafen?" Majolie? Woher kennt er mein Name? „Du- du- was?" stotterte ich. „Ich? Was den Madame?" „Woher kennst du mein Name? Wo bin ich?" fast fing ich an zu weinen. „Naja, also ich hab ein Anruf auf dein Handy gesehen wo jemand als "Baby" eingespeichert war. Ich ging dran und das erste was ich hörte war > Majolie wo bist du‹ danach hab ich aufgelegt und wusste, dass du Majolie heißt. Lange Geschichte, oder nicht?" meint er das ironisch oder was macht er da für Handbewegungen oder dieses Lächeln. „Lass mich direkt raus sonst endet es schlimm" er lächelte und spielte mit seinen Fingern.
„Schlimm kann es nur für dich enden, nicht für mich"
Ich gab ihm ein schiefen Blick. Wer ist er, wer er denkt. Nur weil er 30Cm größer ist als ich und wahrscheinlich das doppelte wiegt wie ich, kann er mir garnichts.
Ich lief zur Tür doch die war abgeschlossen. Ich schlug gegen die Tür und niemand öffnete sie mir. „Wenn du mich entführt hast um mich umzubringen oder sonst was, dann tu es jetzt." war mein Gedanke, denn ich aber auch laut aussprach. „Hast du zu viele Horror
Filme geguckt" sagte er lachend. „Hm" war das einzige was ich raus lassen konnte. Ich hörte wie die Tür aufging, und sah anschließend zwei andere Männer die ebenso ein Schwarzes Anzug anhatten. Der eine hat Blonde Haare und der andere hellbraun. Ich ging paar Schritte zurück weil die auf mich zukamen. Wenn die mich berühren würden, würde ich schon fallen. Diese Schritte zurück hätte ich nicht gehen sollen. Ich Knallte von hinten an den anderen Mann, dessen Name ich immer noch nicht kannte. „Was wird das hier" sagte ich obwohl ich wusste, dass keine Antwort kommen würde. „Das kannst du mir einmal geben und dann könnt ihr auch schon gehen" sprach er aus. „Haben sie noch andere Wünsche Boss" sagte der eine mit Blonden Haaren. Er nickte nur und gab ein Zeichen, dass er keine anderen Wünsche hätte. „Boss?" fragte ich, weil ich mir nicht so sicher war, ob ich es richtig verstanden habe. „Ja Kleine ich bin hier der Boss. Mafia Boss" nach diesem Satz hatte ich Angst und wollte einfach nur gehen.
„Eigentlich ist es mir egal was du bist. Lass mich einfach gehen" dabei log ich, weil ich Angst hatte. Wenn er schon ein Mafia Boss ist. Pff.
„So nicht" ein kleiner kurzer Satz den er sagte. „Hier ist ein Kleid. Zieh es an und komm raus. Ach und hier sind die Schuhe." ich muss sagen, das Kleid und die Schuhe sahen so schön aus, dass ich es mir in meinem Leben nicht gekauft hätte. „Ich will erstmal wissen wie du heißt, wieso ich hier bin, was du mit mir machen möchtest und wann ich gehen kann." ,das sind viele Fragen auf einmal Majolie. Jede einzelne Frage kann ich dir nicht beantworten. Mein Name ist Enzo. Enzo Patricio. Und du kannst nie gehen." sagte er. „Du hast mir nur zwei Fragen beantworten können, ich will aber alle wissen" lasse ich raus und schaute wieder hoch.
„Wenn du alle wissen möchtest dann musst du mir bestimmte Wünsche erfüllen" sagte er. „Die wären?" „Heute ist eine Veranstaltung für alle Mafia Bossen in Italien. Da musst du meine Begleitung sein" Ich? Seine Begleiterin? Ich kenn ihn nicht mal. Ich kenne niemanden hier und dieser unheimliche Enzo macht mir angst. „Wieso Mach ich dir angst Mi Amor" lässt er mit einem knackigen Lächeln raus. „Wa-„ ohne mein Satz zu beenden antwortete er schon direkt „Ich sehe an deinen Augen, dass du Angst hast" o-okay gut möglich. Aber Mi Amor? Seine Liebe bin ich auf jeden Fall nicht. „Jetzt kannst du mir meine restlichen zwei Fragen beantworten"
„Gibts keine Antworten drauf. Zieh das Kleid jetzt an sonst bleibst du hier im Dunkeln alleine" Besser ist es.
„Okay "Boss""

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