Einstand

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Liz' Vater hatte ihr die Wohnung tatsächlich gekauft. Gut, gebettelt hatte sie ja lange genug darum und zu guter Letzt war es vielleicht auch sein schlechtes Gewissen gewesen, aber jetzt hatte sie die Wohnung. Und ich hatte Liz.

Er wusste zwar, dass wir ein Paar waren, aber nicht, dass sie meine Sub war. Ich glaube, es war ihm auch ziemlich egal, ob seine Tochter mit einer Frau oder einem Mann ins Bett ging und was sie dort tat oder mit sich tun ließ. Er nahm sie ohnehin nicht ernst oder wenn, dann nur als Kostenfaktor. Sicher schrieb er auch die Wohnung von der Steuer ab. Die Kosten für Heizung, Strom und Internet, kriegte sie schon hin mit dem Teilzeitjob, den ich ihr im Krankenhaus beschafft hatte.

Die Gegend war okay. Kaum Multikulti, paar altgewordene Bobos, S-Bahn in der Nähe. Der einzige Nachteil war, dass die Gasse ziemlich eng war. Keine fünfzehn Meter gegenüber stand das nächste Haus und ließ nur wenig Licht in die Zimmer. Aber gut, wem interessierte das? Entweder hatten wir Sex oder waren auf der Uni oder machten einen drauf oder hatten Sex oder arbeiteten. Oder hatten Sex. Sagte ich schon, ich weiß.

Zwei Wochen, dann hatten wir ihre Sachen herbeigekarrt, und dann nochmal zwei Wochen bis alles so war, wie sie es wollte, weil uns unsere Geilheit ständig in die Quere kam.

Schon am ersten Tag, als sie von ihrem Vater den Schlüssel ausgehändigt bekam und der sofort wieder zum nächsten Termin musste und wir alleine in der noch leeren Wohnung standen, fuhr uns die Gier nach unseren Körpern wie ein Blitz in Hirne und Bäuche. Liz zückte ihr Handy und machte das Old School Cuban Radio an und wir tanzten zwei oder drei Salsas, ich mit meinem Oberschenkel immer nah an ihrer Yoni und sie natürlich fleißig am Rubbeln daran.

Nach dem dritten Song nahm ich sie mit der rechten Hand von hinten am Hals und drückte zu, während sie weitertanzte wie verrückt. Schließlich kam der Schwindel und sich ließ sich in meine Arme fallen. Ich fing sie auf und öffnete die Knöpfe ihres Kleides. Es rutschte ihr bald vom Leib.

Ich tanzte im Rhythmus des Salsas immer hinter ihr, dann hatte ich auch schon eine Hand in ihren Slip und die andere noch immer an ihrem Hals und noch bevor ich ihr den dritten Finger geben konnte, war sie gekommen und zitternd auf den Boden gesunken. Ich zog mir die Jeans bis zu den Knien runter und sie an den Haaren her zu mir, drückte ihr Gesicht in meinen Schritt und sie leckte, was das Zünglein hergab.

Ich weiß nicht, ob er uns damals schon beobachtete, aber es hätte mich irgendwie gefreut, wenn es so gewesen wäre.

Die nächsten Tage verbrachten wir mit Zimmer ausmalen, Möbel zusammenbauen, Schränke einräumen und vögeln. Auf das Haus gegenüber vergaßen wir komplett.

Jana und Liz - Teil 3: Der NachbarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt