Ein junger Mann rempelte den Hasen an, als er gerade bei Luna klingeln wollte.
,,'Tschuldigung!", murmelte dieser und rannte weg.
Nousagi sah im entrüstet hinterher. Frech, dass ich sowas...
,,Was machst du hier, Klopfer?"
Es war Luna, die Nousagi in ihrer Undercoverform gegenüber stand.
,,Wer war dieser Typ? Genießt du doch die Vorzüge eines menschlichen Lebens?"
Luna sah den Hasen genervt an und ließ ihn dann in ihr Haus eintreten. Nousagi verkniff sich ein Lachen und schüttelte den Kopf.
,,Den Humor hast du von Makkuro geerbt", sagte er, als es sich Hase auf der blauen Couch im Wohnzimmer bequem machte.
Luna verdrehte genervt die Augen und schloss gerade die Tür des Hauses.
,,Wenn du nur gekommen bist, um mich mit meinem Vater zu vergleichen, dann kannst du auch wieder gehen, Nousagi", meinte die junge Frau genervt und ging wieder in die Küche. ,,Ich hatte ihn fast und jetzt ist er weg..."
Luna stellte zwei Portionen Spiegelei mit getoastetem Brot auf den Tisch. Nougari setzte sich an den Tisch und nahm sich eins der Brote. Er hatte echt Hunger, aber das hatte er immer. Zufrieden ass er das leckere Spiegeleibrot und sah zu Luna.
,,Ich brauche mein Pergament, dass was Makkuro dir gegeben hat", murmelte der graue Hase zwischen seinen Bissen.
,,Und wozu? Was hast du mit dem Mondstein gemacht?"
Nougari seufzte und sagte dazu nichts. Er wollte nicht, dass sie denken würde, dass er mal wieder versagt hatte.
,,Nichts, ich brauche es einfach", murmelte er zwischen zwei Bissen und sah Luna an. ,,Jetzt sag schon, wo ist es?"
Die junge Frau verdrehte die Augen und ging an einen alten Schrank, der aussah, als hätte sie ihn von ihrem Vater geerbt. Überall waren merkwürdige Flaschen und ein altes Foto von Luna und Makkuro. Hase seufzte, als er an seinen Bruder dachte und wünschte, er könnte ihn noch einmal treffen, doch so wie es gerade aussehe, würde es schwer werden, noch einmal alle Brüder zu vereinen.
Luna öffnete eine Schublade nach der anderen, bis sie das Pergament in den Händen hielt. ,,Verlier es dieses mal nicht", grummelte die blonde Frau und drückte es Nougari in die Hand. Dieser seufzte und stand dann auf.
,,Diesmal werde ich es nicht vermasseln, versprochen" Er schloß für einen kurzen Moment die Augen und murmelte etwas vor sich hin ,,fua theiz mrutS niE" Der Hase spürte wie die Energie durch seinen Körper floss. Sie durchströmte ihn und formte die Stücke des Mondsteins wieder zusammen. Sein Herz schlug schneller und von einen auf den anderen Moment wurde alles schwarz um ihn.
Alles um ihn herum war dunkel, klirrende Kälte durchdrang sein Fell und trübes Licht kam von der Decke, doch konnte er keine Lampe entdecken.
,,Hab keine Angst, Klaus. Ich lasse dich nicht allein..."
Klaus?
Als sich der Hase zu der Stimme umdrehen wollte, die den Namen seines Bruder gesagt hatte, hielt ihm eine trockene und kalte Hand die Augen zu und Schmerz machte sich in seinem Rücken breit. Es fühlte sich an, als hätte jemand ein Messer durch seinen Körper gebohrt und stecken gelassen. Nougari sank zu Boden und spürte, wie seine Kraft ihn verließ, bis er stumm auf dem Boden liegen blieb.
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Das Ende Beginnt ~ A JCU Fanfiction ||Julien Bam
FanfictionWenn dir jemand eine Bohne anbietet, die dich für ca. 3 Minuten in einen willkürlichen Musiker verwandeln kann, würdest du sie nehmen? Julien, ein aachener Jung, tat genau das und geriet so in einen Strudel voller Abenteuer, die ihm und seinen Freun...