okay freunde ich habe beschlossen, da dies eine one shot mit marcus wird, dass ich hier nora als den weiblichen hauptcharakter nehmen werde. wer mich schon eine weile verfolgt, der weiß bestimmt, dass ich ausschließlich meinen eigenen namen nutze. nur fühle ich mich ein wenig weird dabei ihn mit marcus zu verwenden, da ich nora echt mag und finde die beiden passen super zusammen. wenn ich da jetzt meinen namen reinquetsche kommt das komisch. dabei fühle ich mich nicht wohl haha. deswegen jetzt eine one shot mit nora und marcus.
ps: das wird in zukunft bestimmt jetzt immer so laufen
lisa xx
Marcus muss sich wirklich beeilen, wenn er den Zug noch bekommen will. Er war über seine Semesterferien bei seiner Familie in Trofors und ist nun auf dem Weh zurück nach Oslo. Dort wohnt er mit seinem Zwillingsbruder, der aber noch keine Semesterferien hatte und deswegen nicht mit konnte. Er würde das nächste Mal mitkommen.
Der Flug nach Trondheim hatte tatsächlich etwas Verspätung und nun weiß er nicht, ob er seinen Zug nach Oslo noch bekommt. Das Ding ist, die Tickets waren wirklich teuer und er wäre so schon fast acht Stunden unterwegs mit dem Zug, nun möchte er wirklich nicht auf den nächsten warten müssen. So würde er es auch niemals zu seiner Vorlesung am Montag schaffen. Der Zug fährt nämlich nicht besonders oft.
So anstrengend es auch ist mit dem großen Rucksack auf seinem Rücken, versucht er so schnell wie möglich den restlichen Meter zum Bahnhof zu rennen. Zum Glück ist sein Gleis nicht weit und als er dort ankommt, steht der Zug tatsächlich noch da. Schnell schlüpft er nach drinnen und kann endlich durchatmen. Jetzt kann er die nächsten acht Stunden erstmal entspannen. Am liebsten hätte er einen Zug genommen, der nachts fährt, dann hätte er wenigstens schlafen können, nur war dieser leider viel zu teuer. Also wird er wohl seinen Sonntag in einem Zug verbringen.
Er geht durch den Wagon und muss feststellen, dass der Zug wirklich voll ist. Ob er überhaupt einen Platz findet?
Es wird wohl eher der Boden.
Doch im dritten Wagon sieht er tatsächlich einen freien Platz, neben einem Mädchen. Sie hat Kopfhörer auf und ihr Gesicht ist in einem Buch vergraben. Er tippt sie an um sich bemerkbar zu machen. Sie nimmt die Kopfhörer ab und klappt das Buch zu.
„Ja?" dann hebt sie den Kopf und Marcus bleibt fast der Atem weg.
Sie ist wunderschön.
„Hei, ähm, ist hier noch frei?" fragt er und sie schenkt ihm ein lächelnd als sie nickt. Er verstaut seinen Rucksack in der Gepäckablage über den sitzen und setzt sich. Ihre Kopfhörer hat sie nicht wieder aufgesetzt, aber ihre Nase steckt wieder in dem Buch. Sein Blick wandert wieder zu ihr und er muss aufpassen nicht zu starren, denn sie ist wirklich wunderschön. Sie hat braune lange Haare, braune Augen und einen schönen braunen Tan. Dann wandert sein Blick zu dem Buch, sonst hätte sie es wohl doch mitbekommen, dass er starrt.
„My Policeman?" die Frage ist eher an ihn selbst gerichtet, doch sie schließt das Buch wieder. „Du kennst das Buch?" fragt sie überrascht. „Ja wir haben es letztens erst in der Uni gelesen." meint er und sie schaut ihn fragend an.
„Was studierst du?" – „Literatur."
„Und dort lest ihr solche Bücher?" fragt sie. „Ja unser momentanes Thema ist LGBTQ+ in der Literatur. Es ist im Kommen und deswegen denke ich wichtig, solche Dinge kennenzulernen. Außerdem ist das Buch wirklich gut." erzählt er und sie muss schmunzeln.
„Ja das stimmt, das Buch ist wirklich gut. Aber wehe du spoilerst."
„Niemals." hält er seine Hände abwehrend hoch.
„Ich bin übrigens Marcus." – „Nora." antwortet sie.
Wow, selbst ihr Name ist wunderschön.
„Okay Nora, warum genau My Policeman?" eigentlich möchte er sich nicht weiter von ihrem Buch ablenken, aber er kann sie nicht in Ruhe lassen. „Irgendwie finde ich diese ganzen queeren Geschichten viel spannender, als die typischen Romane. Außerdem finde ich die Geschichte einfach nur herzzerreißend, dass diese beiden Menschen sich so sehr lieben, aber nicht zusammen sein dürfen. Das es damals wirklich so hart bestraft wurde, nur weil man jemanden geliebt hat, der eben zufällig vom selben Geschlecht war. Es gibt einen guten Einblick, in das, was viele Menschen zu ihrer Zeit durchmachen mussten, nur weil sie eben nicht dem Ideal entsprachen. Ihre Liebesgeschichte ist anders und so viel komplizierter als all die anderen und das macht es so besonders und aufregend es zu lesen." sie strahlt förmlich, als sie von dem Buch erzählt.
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One Shot Sammlung - Marcus&Martinus
Fanfictionone shots mit Marcus und/oder Martinus