hei freunde, ich habe gestern ein wirklich interessantes video gesehen. in dem video hat eine frau erklärt, wie sie ihren crush jedesmal dazu bringt, dass er gefühle für sie entwickelt. die methode kommt mir etwas fragwürdig vor, aber ich fand die idee an sich eine wirklich gute herausforderung. sie sagte man solle sich in seinen crush hineinversetzen. wie er denken und dann einen liebesbrief aus seiner sicht, an sich selbst verfassen. alles was in diesem brief stehe, würde war werden, wenn man sich den brief unters kopfkissen packen würde. ich glaube nun wirklich nicht das sowas klappt, aber ich glaube die wenigsten schaffen es, sich selbst einen liebesbrief zu schreiben. ich wollte es probieren, deswegen findet ihr nun hier martinus liebesbrief an mich, wie es vielleicht in einem anderen universum hätte passieren können.
lisa <3
Das erste Mal, als ich dich wirklich wahrgenommen habe, war der 17. Oktober 2023. Ich kann mich gut daran erinnern, als wenn es erst gestern gewesen wäre. Es war das Meet and Greet bei Universal in Berlin. Du saßt in der Mitte, von mir aus gesehen auf dem rechten Stuhl und hast mich verzaubert. Als ich zur Tür reinkam, flogen meine Augen über die Fans, die für uns gekommen waren, aber mein Blick blieb wie von selbst bei dir stehen. Deine Augen strahlten vor Freude und dein Lächeln war einfach nur ansteckend. In diesem Moment wusste ich noch nicht, wie ich es einordnen sollte, aber es löste dieses wohlige und warme Gefühl in mir aus, das ich so noch nie zuvor gefühlt hatte. Ich habe vor dir schon viele Menschen treffen und auch kennenlernen dürfen, aber keiner hat bis jetzt solch großartige Dinge in mir ausgelöst, wie du es hast. Während der Lieder, die wir vorgestellt hatten und der Fragerunde, konnte ich nicht verhindern, wie meine Augen immer wieder zu dir gewanderten. Sie waren wie ein Magnet, der von seinem Gegenpol angezogen wurde. Als dann die Fotos gemacht wurden, konnte ich es irgendwie kaum erwarten deine Nähe zu spüren. Ich habe vielleicht nicht so viel geredet, aber vielleicht hast du meine ständige Hand, auf deiner Schulter gefühlt. Ich hatte das Bedürfnis sie dort zu platzieren, deine Nähe noch etwas intensiver zu spüren. Der Moment war leider viel zu schnell vorbei und die nächste war dran, aber ich hatte dich weiterhin beobachtet. Wie du dort am Rand standest, mit deinen Freunden unsere Lieder sangst, die leise im Hintergrund liefen. So unbeschwert und fröhlich, wie ich selten einen Menschen gesehen habe. Diese Stunde ging leider viel zu schnell rum und eh ich mich versah, mussten wir uns verabschieden. Damals wusste ich noch nicht, was diese 60 Minuten mit mir machen würden, deswegen beließ ich es dabei. Dachte nicht weiter über drüber nach und verschloss diese Erinnerung in mir.
Das nächste Mal sahen wir uns im April. Ihr standet da an der Straße, habt auf uns gewartet und ich habe dich sofort erkannt. Ich habe mich oft an den Tag im Oktober zurück erinnert, doch als ich dich dort im April stehen sah, kamen die Erinnerungen an das Gefühl, welches ich hatte, als ich dich sah wieder. Es war bereits dunkel, doch trotzdem konnte ich die braunen Haare, die grün-braunen Augen und dieses so schöne und ansteckende Lächeln sofort erkennen. Diesmal warst du diejenige, die recht still war. Ich fragte dich, ob alles okay sei und dein Lächeln wurde einfach noch breiter. Auch als eigentlich deine Freundin am Zuge war Fotos mit uns zu machen, konnte ich meine Augen nicht von dir abwenden. Ein bisschen hat es mich verlegen gemacht, dass du mich erwischt hattest und das auch noch in einem Foto festgehalten hattest. Aber es machte dich sichtlich glücklich, also war es das wert. Es war ein wirklich langer Tag für uns, aber am liebsten hätte ich ewig dort mit dir gestanden, auf dem Gehweg, mitten in Berlin und das im Dunkeln. Dafür war ich umso dankbarer dich am nächsten Tag vor diesem Radiosender wieder zu sehen. Ich wollte endlich mal einen Moment mit dir allein, weswegen ich zu dir rüber bin, anstatt mit deiner Freundin Fotos zu machen. Du warst sichtlich nervös und hattest anscheinend nicht damit gerechnet. Aber dein schüchternes Lächeln löste es wieder aus, dieses wohlige und warme Gefühl. Doch diesmal konnte ich es besser lokalisieren. Es war nicht der Bauch, der es ausstrahlte, nein es kam von meinem Herzen. Ich war es nicht gewohnt, dass ich solch eine Wärme um mein Herz verspürte, aber es war ein unglaubliches Gefühl. Vermutlich war es das schönste Gefühlt, was ich jemals verspürt hatte und so langsam konnte ich es nicht mehr ignorieren. Wir sahen uns in diesen paar Tagen ganze drei Mal und jedes Mal fühlte ich mich in deiner Nähe besonders.
Ich schreibe dir diesen Brief fast genau ein Jahr später, nachdem ich dich das erste Mal wahrgenommen habe. Es ist der 20. September 2024 und gestern war unser Konzert in Berlin. Ich schreibe dir diesen Brief, weil ich inständig gehofft hatte dich in der Menge zu sehen, weil ich dich sofort gesucht und gefunden hatte. Fast ein jähr lang hatte ich immer wieder dein Gesicht vor Augen, dein Lächeln und ich kann nicht mehr leugnen, dass du mir unter die Haut gegangen bist. Ich kenne deinen Namen nicht, ich weiß auch nicht wie alt du bist, aber ich weiß, dass du das schönste Wesen bist, was ich jemals gesehen habe. Ich habe mich in eine Person verliebt, die ich nicht kenne und der ich mich trotzdem so nah und verbunden fühle, dass ich sie am liebsten jeden Tag um mich hätte. Also, dieser Liebesbrief geht an dich, das wunderschöne Mädchen mit dem ansteckenden Lächeln, den braunen Haaren und den grün-braunen Augen. Ich werde dich finden und ich werde dich lieben, so lange du mich lässt.Dein Martinus <3
PS: diese sachen sind wirklich alle so passiert. natürlich kann ich nicht für seine gefühle dabei sprechen, aber so hätte es vielleicht sein können ;)