hei leute, ich melde mich mal wieder mit einer one shot, nur diesmal is das ganze irgendwie etwas eskaliert. diese ist wirklich etwas lang geworden, weswegen ich sie nochmal als separate story hochgeladen habe. sie heißt genauso wie hier und ihr findet sie unter meinen werken wie immer.
wünsche euch viel spaß beim lesen :)
lisa xx
die in der martinus eigentlich ein fuckboy ist, die hoffnung aber nicht aufgibt bei lisa zu landen
Es ist mein erstes Jahr an der Uni in Oslo und trotzdem fühle ich mich fast wie Zuhause, als ich das erste Mal den Campus betreten habe. Die erste Woche lief fast perfekt ab. Ich habe neue Menschen kennengelernt, egal ob aus meinem Jahrgang oder in aus den höheren Semestern. Meine Einführungen haben Spaß gemacht und die ein oder andere Party habe ich auch schon mitgenommen. Nur heute sieht das ganze etwas anders aus. Meine zwei neuen Freundinnen, Anna und Feli, und ich sind seit einer guten Stunde auf dieser Party, die einer aus dem letzten Jahr schmeißt und bis jetzt lief auch alles recht normal.
„Oh mein Gott Martinus Gunnarsen starrt die ganze Zeit her. Ich glaube er guckt dich an." sagt Anna aufgeregt und deutet auf mich. Ich drehe mich um und sehe einen wirklich attraktiven jungen Mann. Er guckt wirklich zu uns rüber und lächelt mich an, als sich unsere Blicke treffen. Ein kleines Lächeln entweicht auch mir, bevor ich mich wieder zurück drehe. Ich habe ihn bisher noch nicht wahrgenommen, allerdings würde mich interessieren, woher Anna seinen Namen kennt. „Woher kennst du ihn?" frage ich. „Die Frage ist, warum du ihn noch nicht kennst. Jeder kennt ihn hier, ich ist berühmt an dieser Uni." sagt Feli, klingt allerdings nicht besonders überzeugt. „Aha und aus welchem Grund ist er so berühmt hier?" – „Weil er mit jedem Mädchen ins Bett geht, die sich ihm anbietet oder auch nicht, er bekommt sie trotzdem rum." Feli verdreht die Augen.
Ich kenne sie noch nicht so lange, aber ich kann sie inzwischen soweit einschätzen, dass sie solche Typen ganz sicher nicht leiden kann. Wenn ich ehrlich bin, ist das jetzt auch nicht wirklich mein Typ Mann. Ganz sicher möchte ich nicht eine unbedeutende Sache sein, ich suche eher nach etwas festem. „Nein danke, da bin ich raus." ich verziehe das Gesicht ein wenig. „Das solltest du ihm klarmachen, denn er kommt in unsere Richtung." meint Feli und in dem Moment spüre ich, wie mir jemand auf die Schulter tippt. Ich drehe mich um und gucke in seine zugegebenermaßen schöne Augen.
„Hei, ihr seid neu hier richtig?" fragt er, als ich mich zu ihm umdrehe und wir ihn nun alle angucken. „Ja unsere erste Woche." sagt Anna freudig. „Fühlt ihr euch bis jetzt wohl?" seine Frage ist an uns alle gerichtet, aber sein Blick bleibt die ganze Zeit auf mir. Der Augenkontakt ist sehr intensiv, aber nichts, was ich nicht standhalten könnte. Sie sind wirklich wunderschön, genau wie sein Lächeln, aber durch seinen Unterton merkt man recht schnell, dass er ein richtiger Charmeur ist. „Ja ist ganz nett hier." ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen. „Nur nett? Ja ihr habt mich ja auch noch nicht kennengelernt. Ich bin Martinus und du bist?" seine Frage ist diesmal nur an mich gerichtet und er streckt mir die Hand hin. Ich gucke sie kurz an, nehme sie aber nicht an. „Das ist unwichtig." ich bin wirklich kein Fan von Fuckboys.
„Für mich ist das sehr wichtig." er zwinkert mir zu, doch mein Blick ändert sich nich. „Zu schade, denn du wirst ihn niemals erfahren." dann drehe ich mich wieder zu meinen Freundinnen und ignoriere ihn einfach. Er muss noch eine kurze Zeit da stehen bis er sagt; „Okay, ich finde ihn auch anders raus." dann geht er anscheinend wirklich. „Er wollte doch nur nett sein." meint Anna etwas enttäuscht, woraufhin Feli die Augen verdreht und ich lache. „Glaube mir Anna, er wollte alles andere, aber nicht nett sein." gebe ich lachend von mir, weswegen sie mich verwirrt anguckt. Sie ist ein wirklich gutgläubiger Mensch und will in jedem das Positive sehen. Doch ich hatte schon das ein oder andere Mal mit solchen Typen zutun und zu sagen sie sind kein gutes Omen, ist wirklich noch untertrieben.