Verliebt in L (Death Note FF)

Kapitel 2: Fragen über Fragen

~L's (Hideki's) POV~

(Nia Nakamura... Kaum ist man einen Tag in der Gegenwart von Light Yagami und ein Mädchen interessiert sich schon für einen. Sie scheint sehr aufgedeckt und dennoch schüchtern...)

Ich spielte mit dem Löffel in meinem Café rum. Tat zwei Zucker Würfel rein...und nochmal zwei...und nochmal.

„Sagt mal, habt ihr gestern auch schon das neuste von Kira gehört?", fragte Nia. Mein Blick richtete sich sofort auf sie.

„Interessierst du dich sehr dafür?", fragte ich Nia zurück. Mein Blick haftete an ihr fest. Sie schien als hätte sie so einiges drauf.

„Irgendwie ja schon. Die ein oder anderen male stelle ich die ein oder anderen Theorien auf aber...naja, da ich ja eh nichts machen kann." ihre Antwort beendete sie mit einem leisen, verzweifelten Kichern.

„Dürfte ich mal ganz kurz deine Kombinationsgabe auf die Probe stellen?", fragte ich sie urplötzlich. Mich interessierte es nur zu sehr, was diese Frau auf dem Kasten hat.

„Euhm...klar", antwortete sie mit leicht zittriger Stimme. Daraufhin holte ich drei Papiere aus meiner Hosentasche und legte sie zu Nia. Ich sah in Light's Augen, das er diesen "Test" noch gut in Errinerung hat.

Nia schaute sich die Papiere an.

„L weißt du...die Shinigamis...die essen nur Äpfel" murmelte sie.

„Seltsame Botschaft...". Sie schaute mich etwas verwirrt an.

„Was bezweckt diese versteckte Nachricht?", fragte sie mich mit interessierten Blick. Ich erklärte ihr daraufhin, dass das die letzten Opfer von Herzstillstand geschrieben haben.

„Und dann noch L...das ist doch dieser berühmte Detektiv!", stellte Nia fest und schaute zwischen mir und Light hin und her. Light nickte leicht und schaute aus einem Fenster.

„Sagt mal, woher kennt ihr euch eigentlich?", fragte ich Light und Nia. Mein Blick schweifte hin und her, immer zwischen den beiden bis Light antwortete:

„Sie ist meine Nachbarin"

Mir schoss ein Gedanke in den Kopf

(Nachbarin also..? Perfekt. Ich glaube, sie könnte uns nützlich werden.)

„Nia, könnte ich eventuell deine Handynummer haben?", fragte ich die Dame anschließend. Sie schaute etwas verwundert und verwirrt, trotzdem willigte sie ein. Ich war mir sicher, sie könnte uns im Fall Kira behilflich sein.

Nachdem kleinem Gespräch im Café holte mich Watari in meiner Limousine ab und brachte mich zu meinem Hotelzimmer. Dabei ging mir dieses Mädchen einfach nicht aus dem Kopf.

„Ist irgendetwas, Ryuzaki?", fragte mich Watari und unterbrach somit meine Gedanken.

„Ich habe ein Mädchen kennengelernt die die Nachbarin von Light Yagami ist.", erklärte ich und warf einen Blick auf mein Handy.

„Sie könnte uns im Fall Kira eine große Hilfe sein.", fügte ich hinzu und schaute auf Nia's Nummer.

„Ich schätze ich werde sie heute Abend unter der Identität von L anrufen.", Sagte ich abschließend und richtete meinen Blick aus dem Fenster. Wir waren bei dem Hotel angekommen und ich stieg aus dem Auto. Ich lief mit Watari zu meinem Hotelzimmer und setzte mich dort mit ein paar Süßigkeiten in meinen Sessel. Vor mir, ein Tisch mit einer Tasse Café. Ich grübelte eine Weile vor mich hin und rührte mich kein Stück.

„Mein Entschluss steht fest" murmelte ich vor mich hin.

„Watari?! Holen sie mir das Telefon!"

~Nia's POV~

Ich kam etwas spät am Abend nach Hause und setzte mich erschöpft auf mein Bett. Tausende fragen wirrten in meinem Kopf herum.

„Dieser Hideki...er ist irgendwie so...anders...und dann noch das mit dem Kombinationstest...das war echt seltsam". Ich stand von meinem Bett auf und lief zu meinem Schreibtisch, setzte mich hin und schlug ein blau eingebundenes Buch auf. Ein Notizbuch um genauer zu sein.

›Hideki Ryuga...Kombinationstest... Handynummer...seltsames Verhalten...‹, schrieb ich in das Notizbuch.

„Aber dennoch...scheint er mir so...so-"

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich schreckte kurz auf und lief zu meiner Tasche, die auf meinem Bett lag. Ich kramte mein Handy raus und sah auf die Nummer, die mich anrief.

(Anonym...?)

Ich hebte zögerlich und etwas unsicher ab. Eine unbekannte Stimme begann direkt zu sprechen.

»Hallo. Bist du Nia Nakamura?«, fragte die seltsame Stimme. Ich realisierte sofort, das da definitiv ein Stimmenverzehrungsgerät mitspielte.

»J-ja. Wer sind sie?« fragte ich etwas ängstlich.

»Man kennt mich unter dem Namen L«