Verliebt in L (Death Note FF)

Kapitel 3: Beim Fall Kira mithelfen

»Hallo. Bist du Nia Nakamura?«,

»J-ja. Wer sind sie?«

»Man kennt mich unter dem Namen L«

~Nia's POV~

Ich schreckte auf und warf mein Handy beinahe auf das Bett. Er ist L? Dieser Typ gaukelt mir doch garantiert etwas vor. Jedoch wusste er meinen Namen. Es könnte jedoch genau so gut einer meiner Freunde sein, die mir einen Streich spielen.

»Nia« der angebliche L sprach weiter.

»Wir brauchen dich für die Ermittlungen im Fall Kira. Falls du dich entscheiden solltest, mitzuhelfen, dann komm innerhalb von 24Stunden zu der Adresse, die du gleich gesendet bekommst. Wir werden da dann weiter reden.« nach diesen Sätzen legte er auf und mein Handy erhielt die besagte Nachricht. Meine Hände zitterten.

(Mich für den Fall Kira?) dachte ich und senkte meinen Kopf zum Boden. Was wäre, wenn das kein Streich ist und das gerade eben wirklich L war? Ist es eine gute Idee, beim Fall Kira mit zu ermitteln? Es ist sehr gefährlich, das ist sicher.

Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und lief langsam aus meinem Zimmer die Treppen runter. Ich lugte ins Wohnzimmer und sah meinen Vater, Akiyama Nakamura, am Fernseher sitzen.

»Die Anzahl der Todesopfer von Kira ist erneut gestiegen. Sämtliche Verbrecher starben an Herzversagen. Wie lange wird diese Plage noch gehen?<

Vater sah mal wieder Nachrichten über Kira, so wie jeden Abend. Da musste ich direkt wieder an den Anruf von vorhin denken. 24Stunden nachdenk-zeit hatte ich. Am liebsten würde ich ja Light oder Serena fragen, was ich tun soll, jedoch war es bereits kurz vor Mitternacht und sie wären sicherlich nicht über meinen Anruf erfreut.

„Nia?" Papas Stimme riss mich aus den Gedanken.

„Was machst du den so spät noch hier unten?", fragte er mich.

„Ich...wollte mir nur ein Glas Wasser holen", lügte ich und ging langsam in die Küche. Wie gesagt holte ich mir ein Wasser und verschwand ohne ein Wort wieder in mein Zimmer.

-Timeskip-

Ich riss meine Augen auf. Die Sonne blendete mir stark ins Gesicht und mein Wecker klingelte wie verrückt. Ich sprang auf und schaltete ihn aus, danach sah ich auf die Uhr.

Verdammt! Nur noch 5 Minuten!

Ich zog schnell mich schnell an, packte meine Sachen und rannte aus dem Haus. Ich rannte und rannte und blieb ruckartig stehen, als mein Handy laut klingelte. Ich holte es aus meiner Tasche hervor und sah darauf. Jemand hatte mir eine Adresse gesendet. Nein, nicht irgendjemand. Die gleiche Nachricht wie nachdem Anruf von dem angeblichen L. Ich schaute mich um und realisierte, das ich vor einem Hotel war. In der gleichen Straße wie die in der Nachricht. Zimmer 123.

Ich schaute mir das Hotel an. Ich blendete alles andere aus und behielt nur Kira, L und das Hotel im Kopf. Irgendwie wollte ich es ja schon. Helfen, Kira zu schnappen. Und dann noch, falls es wahr ist, mit dem weltberühmten Detektiv L. Immerhin war er sowas wie ein Held für mich und ich bewunderte ihn sehr. Wenn ich mit ihm zusammen arbeiten könnte, würde ein Traum wahr werden.

Meine Füße setzten sich langsam in Bewegung, richtung Hotel. Ich wusste genau, das ich Ärger bekommen werde. Ärger von der Schule, von meinen Eltern und von sonst wem. Selbst, wenn das alles auch nur ein Streich sein könnte, ich musste einfach.

Ich betrat das Hotel und ging in den ersten Stock. Zimmer 10-30.
Zweiter Stock.
Dritter Stock.
Vierter Stock.
Fünfter Stock.
Sechster Stock. Zimmer 120-126
Geschafft.

Völlig erschöpft kam ich im Sechsten Stock an. Ich lief den Gang entlang und meine Augen lasen jedes einzelne Zimmer Schild. Mein Herz pochte mit jedem Schritt schneller und ich wurde immer mehr nervös. Ich konnte immer noch umdrehen, aber ich wollte nicht.

Zimmer 123. Ich stand direkt davor. Ich atmete tief durch und klopfte. Jetzt gab es kein zurück mehr. Streich oder Realität?

„Ah, guten Tag. Sie müssen Nia Nakamura sein.". Eine alter Herr in einem schwarzen Anzug öffnete die Tür. Ich nickte langsam als Antwort und schluckte schwer.

„Kommen sie doch rein. L erwartet sie bereits", sagte der Mann und machte eine einladene Pose. Ich verbeugte mich leicht als Dank und betrat das Zimmer. Ein sehr schönes Hotelzimmer.

Der Mann zeigte mir mit einer weiteren Pose, das ich ins Wohnzimmer sollte. Mein Herz raste förmlich. Wenn das ein Streich war, Respekt für den Aufwand.

Ich ging langsam ins Wohnzimmer und erstarrte. Vor einem Wohnzimmer Fenster stand Hideki Ryuga. Also doch nur ein Streich.

„Hideki!?" rief ich leicht enttäuscht und geschockt.

„Hallo Nia." sagte Hideki und ging auf mich zu. Ich machte einen Schritt zurück.

„Was soll das!? Wieso spielst du mir so einen Streich!? Das ist nicht witzig!", sagte ich wutentbrannt. Ich konnte es nicht fassen, das Hideki soetwas macht, obwohl er so nett wirkte.

„Das ist kein Streich." antwortete er kalt.

„Dieser L, das bin ich", fügte er hinzu. Ich erstarrte erneut.

Hideki ist L!?

~L's POV~

Da stand sie nun. Nia Nakamura. Mir war berreits bewusst, das sie auf den ersten Blick wütend sein würde.

„D-du verarschst mich doch...!",behauptete sie mit einer zittrigen Stimme.

„Nachher werden die anderen Ermittler kommen, die kannst du dan fragen ob es wahr ist oder nicht. Nenn mich aufjedenfall wen wir hier sind Ryuzaki.", erklärte ich Nia, woraufhin sie leicht nickte und entgegnete:

„Aber was ist mit der Schule? Ich bekomm ohne hin schon Ärger, weil ich zu spät komme"

„Lass das unsere Sorge sein. Watari wird sich darum kümmern." erklärte ich ihr.

„Watari? Ist das dieser Herr?" fragte Nia und sah zu Watari, der etwas weiter von uns weg stand.

„Allerdings. Er ist mein Assistent" erklärte ich und schaute ebenfalls zu Watari.. Mein Blick richtete sich wieder auf Nia.

„Wie auch immer. Da du jetzt hier bist, nehme ich an, dass du dich entschlossen hast, mitzuermitteln"Ich schaute Nia an. Direkt in ihre Augen. Ich sah sofort, das sie noch nicht ganz sicher war, dennoch nickte sie. Ich nickte ebenfalls.

„Nun gut. Dan besprechen wir, was du zu tun hast."