ZWISCHEN DEN FLAMMEN

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"MAMA"

"MAMA WO BIST DU"

Ich schreie, zwischen den heißen roten Flammen wie verrückt nach meiner Mutter.

"ROSA, LAUF WEG", höre ich von meiner Mutter im Haus rufen.

"NEIN.ICH HELFE EUCH!", bestehe ich drauf, während ich versuche, die heiße Metalltürklinge runterzudrücken, aber es klappt einfach nicht.
Ich schlage mit meinem Bein gegen die Tür und erkenne die großen Flammen durch das ganze Flur.
Sofort versuche ich ins Schlafzimmer zu gelangen, aber durch die ganzen Flammen, verliere ich einfach Zeit.
Als ich dort angekommen bin, sehe ich einen Ausblick, was ich jemals und jemals nicht vergessen werde.
"MAMA?", schreie ich nochmal, weil ich ein komisches Gefühl auf meinem Herzen hatte, als ich sie auf dem Boden, neben meinem Vater, in Flammen sehe. Ich kann nicht zu denen laufen.

"MAMA? HÖRST DU MICH? NEIN NEIN NEIN! PAPÀ? SCHEISSE, DIO, HILF MIR!"

Es war wir ein Albtraum, denn das ganze Haus stand jetzt unter Flammen. Ich muss weglaufen, dachte ich mir, aber wie soll ich meine Familie hier unter Flammen lassen.
Ich weine schon seit Anfang an und es hört natürlich nicht auf.

"AH", ich habe ein Stück Holz aus der Decke, genau auf meiner Schulter bekommen.
Ich denke über die Worte meiner Mama nach:
Lauf Weg
Lauf Weg
Lauf Weg
Wie ein Echo, dröhnen die Worte in meinem Gehirn, was mir die Kraft gegeben hat, zurück in die Gegenwart zu kommen.

"ICH LIEBE EUCH! ICH LIEBE EUCH!", schreie ich diesmal, auch wenn mein Herz begehrt, sie jetzt dort rauszuholen. Haltend meinen Arme, renne ich aus dem Haus, und als ich ein paar Meter davon entfernt war, blicke ich zu meinem Haus. Zu meiner Kindheit mit all den Erinnerungen, die mich heute zu ich machen.
Ich schließe mit Schluchzen und Tränen meine Augen, bete zu Gott, dass er mir verzeihen soll, dass ich meine Eltern dort gelassen habe.




Piep, Piep, Piep
Langsam öffne ich meine schwer gelangenen Augen, und sofort scheint die Sonne in denen.
Wieder der gleiche Traum.

"Rosa, endlich!", höre ich eine Stimme neben mir sagen, welche ich noch nicht richtig identifizieren kann.
"Ich hole den Arzt", sagt diese Stimme und verlässt stürmisch den Raum.
Anschließend, bemerke ich auch, dass ich in meinem Zimmer bin.
Bei Illjan.
Mit den Gedanken, was passiert ist, öffne ich meine Augen sofort stark, während ich kerzengerade in meinem Bett liege. Mich umfassen Worte aus dem letzten Abend, die ich auf jeden Fall, eine lange Zeit nicht vergessen werde.

Es war dochmal das Gerücht, dass Illjan das war.

Ich musste es tun.

Ich war 22.

Mein Großvater war gegen ihm.

Ich atme tief ein und aus, während ich versuche aufzustehen, aber die Kraft, das von alleine zu machen, habe ich nicht. Ich muss von hier weg, und zwar, so schnell wie möglich.

"Rosa, was machst du, du musst dich erholen", kommt Illjan mit dem Arzt angerannt zu mir.

"Ich muss gar nichts machen, außer, dass ich kündigen muss", brülle ich diesmal wütend mit meiner ganzen Kraft. Sofort schaut er mich verwirrt an, aber er weiß, dass ich das, wegen ihn machen muss.
"Rosarina, ich weiß, dass ich einfach ein verficktes Vollidiot bin. Es tut mir leid, ich weiß, das zu sagen, macht es nicht besser, aber wir brauchen dich", fängt er an zu erzählen, jedoch juckt es mich kein bisschen.
"Was soll ich machen? DU HAST MICH FAST GETÖTET, ILLJAN! Ist Dir das bewusst? Ich will gehen!", sage ich laut, während Elisa traurig in das Zimmer kommt.

"Du willst nicht mehr meine Freundin sein? Habe ich was gemacht?", fragt sie tränenvoll und kommt neben mir mit ihrem Teddybär in der Hand.
"Nein, meine Kleine, du hast nichts gemacht. Es ist einfach so, dass ich gehen muss."
Ich wische ihre kleinen Tränen weg und umarme sie tief und fest, während ich den schuldigen Blick von Illjan zu Gesicht kriege.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 03 ⏰

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LA FIAMMA ROSSAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt