Madison Riddle × Draco Malfoy

Süße Genesung

Sicht Madison
Wo bin ich? Ist das nicht der Krankenflügel? Dank Potter und Co war ich die letzten fünf Jahre mehr als oft genug hier. Aber was ist passiert? Moment. Irgendjemand hält meine Hand. Vorsichtig öffne ich meine Augen. Oh mein Gott! Es ist Draco! Jetzt frage ich mich erst recht was passiert ist. "Madison", ich liebe es wenn Draco meinem Namen flüstert. "Ja?", hauche ich zurück. "Geht es dir besser?" "Ich glaube schon ein bisschen, aber warum flüstern wir?" Er deutet in eine Ecke und hilft mir, mich aufzurichten. Dort hinten, auf dem Besuchersofa, liegen Daphne und Blaise, aneinandergekuschelt und fest am Schlafen. "Die sind echt süß die beiden.", stelle ich lächelnd fest. Ich freue mich soooo sehr für Daphne. "À propos. Warum bist du eigentlich bei mir? Und nunja, nicht bei den anderen beiden?" Beschämt schaue ich zur Seite. Dracos Stimme klingt leicht verletzt und ein wenig trotzig, als er antwortet: "Du hast meinen Namen gesagt und da habe ich deine Hand genommen. Du wolltest mich dann nicht mehr loslassen und da wir uns einig waren, dass wir dich nicht wecken wollen, musste ich bei dir bleiben." Diese Wortwahl verletzte jetzt mich. "Wenn ich dich nicht habe gehen lassen, muss es mir gefallen haben", versuche ich ihn zu beschwichtigen. Ich lächle ihn vorsichtig an und er erwidert es herzlich. "Ich fand es auf jedenfall auch schön. Wobei ich muss sagen, du hast wirklich kalte Hände. Und ich jetzt auch." Er hält mir meine Hand an die Wange und ich erzittere, doch nicht wegen der Kälte. Aber das muss er ja nicht wissen. "Oh, das tut mir leid. Ich habe immer kalte Hände. Habe ich von meinem Vater." "Ich hoffe dein Herz ist nicht so kalt!", witzelt er. "Ihr seid es doch, die mich immer Eisprinzessin nennen. Als ob mein Dad etwas mit Eis zu tun hätte. Wobei ich einen typischen Zauber für mich aussuchen wollte. Weißt du, mein Erkennungszeichen. Dann werde ich vielleicht wirklich die Eisprinzessin." "Solang du uns nicht einfrierst" "würde ich nie tun! Weißt du doch!" Grinsend umarme ich ihn. Ich genieße diese Umarmung sehr. Seine Haare und Klamotten riechen so wunderbar nach ihm! Ein bisschen wie Apfel. Seine Hände streichen sanft über meinen Rücken und meine Wangen sind bestimmt wieder knallrot. Viel zu schnell ist dieser Moment vorbei.
Da kommen auch schon die anderen beiden näher an mein Bett heran. Nun erzählen sie mir endlich was passiert ist, bevor ich ohnmächtig wurde. Bestimmt bin ich rot geworden, als Blaise erwähnt hat, wie 'süß' es aussah, als Draco mich aufgefangen hat. Auch von dem Zusammenstoß mit Potter und seinen Freunden erzählen sie mir, doch ich weiß auch nicht so genau, was ich da gemacht habe. Es ist mir bisher bereits einmal passiert, aber ich weiß nicht wie. Außerdem sagen sie mir mehrmals, dass ich unbedingt mehr essen muss. Ja, das ist mir auch aufgefallen, dass ich es vielleicht ein bisschen übertrieben habe!

Auf einmal öffnet sich die Tür und Professor Snape kommt herein.
"Es tut mir leid, meine Lieben. Madison, du bist für den ganzen Tag entschuldigt. Wie es die restliche Woche aussieht, weiß Madame Pomfrey noch nicht. Sie drei dagegen müssen in den Unterricht. Tut mir leid. Leider ist das nicht allein meine Entscheidung. Sie werden also pünktlich zur ersten Stunde erwartet. Und dir Madison, gute Besserung. Auch von deinem Vater. Er macht sich große Sorgen um dich, doch er weiß, wie stark du bist und, dass deine wunderbaren Freunde auf dich aufpassen werden. Zumindest hofft er stark darauf." Zustimmendes Nicken von Daphne, Draco und Blaise sind die Folge. "Danke Severus. Kannst du ihm schöne Grüße von mir ausrichten. Ich freue mich schon auf die nächsten Ferien, wenn ich ihn wiedersehe." Er nickt, verabschiedet sich und rauscht davon.

Schweren Herzens verlassen meine Freunde den Krankenflügel, nicht, ohne mir zu versichern, später wieder vorbei zukommen. Während des Unterrichts schlafe ich die meiste Zeit, damit ich fit bin, wenn sie wiederkommen.
Am nächsten Tag verlassen meine Freunde mich wieder für den Unterricht. Dieses Mal übe ich allerdings, anstatt zu schlafen. Severus, Professor Snape, hat mir im Vertraulichen mitgeteilt, was derzeit im Unterricht behandelt wird. Die meisten dieser Zauber kann ich allerdings schon, dank meinem Vater.