Madison Riddle × Draco Malfoy

folgenschweres Treffen

Bevor der Unterricht beginnt, gehe ich nochmal schnell aufs Klo. Daphne wartet im Gang auf mich. Als ich mir gerade die Hände waschen möchte, höre ich eine Stimme hinter mir. "Draco ist immer so lieb zu mir und er duftet so gut nach Apfel. Gestern hat er mir gesagt, wir schön er es findet, dass meine Hände immer so warm sind. Schade, dass er dich trotzdem nicht loslassen kann. Weißt du, er ist ständig bei mir. Er liebt mich einfach. Und wie zart er sein kann" Heiße Wut kocht bei Grangers Worten in mir hoch. Es klingt, als hätte er ihr von unserem Gespräch erzählt. Aber das kann nicht sein! Er würde mir so etwas doch nicht antun, oder? Aber was findet er überhaupt an mir? Ich bin die Tochter vom an meisten gefürchteten Zauberer der Geschichte. Ich habe Fähigkeiten eines Monsters. Und Granger? Sie ist schlau, lieb nett und sie ist sooo verdammt schlank! Ich bin so neidisch auf ihren Körper. Vielleicht steht Draco ja eher auf Mädchen mit wilden Haaren wie ihre. Er wird mir mein Herz aber nicht brechen! Niemand kann das! Ich habe ein Herz aus Stein und niemand kann mir etwas antun! Ich bin immernoch eine Riddle! Er wird es bereuen, mich so zu behandeln! Ich drehe mich um und starre ihr hasserfüllt in die Augen. Irgendwas drückt meine Augenlider kurz nach unten. Als ich meine Augen wieder öffne, ist mein Blick noch intensiver. Er scheint sie zu fangen. Als ich drohe vor Wut zu platzen, kreischt Hermine plötzlich auf und fasst sich an den Kopf. Schnell gehe ich zu Daphne und tu so, als wäre nichts passiert.
"Madison, ist alles gut? Du bist so blass. Also noch blasser als sonst" "Jaja. Alles gut. Gehen wir in die Klasse."
Während dem Unterricht kann ich mich kaum konzentrieren. Einerseits kann ich nicht glauben was dieses Schlammblut gesagt hat, aber andererseits, was bilde ich mir ein, dass er mich wirklich liebt? Wie kann Draco nur? Das werde ich ihm nie verzeihen. Wieder werden meine Augen von meiner Wut geschlossen. Als ich sie wieder öffne, schaut mich Professor Snape, bei dem wir gerade Zaubertränke haben, besorgt an. Doch ich blinzele und schon ist das seltsame Gefühl vorbei.