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Klappentext: Eine Nacht, eine Sternschnuppe, zwei Wünsche. Bob will endlich gesehen werden, Peter nicht mehr nur im Rampenlicht stehen. Als sich die beiden in der gleichen Nacht vom selben Stern etwas wünschen, haben sie nicht mit den Konsequenzen gerechnet, die dieser Eingriff in das Universum mit sich bringt...
Zitat: „So viele Sterne", staunte Peter. „Ob man die alle in einer Nacht zählen könnte?", dachte er laut. Bob lachte leise. „Wenn dir vorher nicht die Finger abfrieren", schmunzelte er und hätte dabei gerne nach Peters Hand gegriffen, die so einladend neben ihm lag. Gedankenverloren sah Peter nach oben. All die Sterne leuchteten so verführerisch hell. Ein Star, so bezeichneten auch ihn viele an seiner Schule. Ständig stand er unter Beobachtung. Nie konnte er etwas Privates unternehmen, ohne, dass am nächsten Tag die ganze Schule davon Wind bekäme. Niemals, außer heute Abend. Wie gern er in diesem Moment einfach nach Bobs Hand gegriffen hätte. „Ich würde gerne mal einen neuen Stern oder Planeten entdecken", flüsterte Bob plötzlich in die Stille. „Für den Anfang würde mir auch ein Komet oder so reichen", lachte er dann, so absurd fand er den Gedanken, dass ausgerechnet er mal etwas wirklich Bedeutendes vollbringen konnte. Wie sehr wünschte er sich, endlich gesehen zu werden!Wie sehr wünschte sich Peter, endlich einmal unsichtbar zu sein!In diesem Moment schoss eine Sternschnuppe über den fast schwarzen Nachthimmel, zog einen langen Schweif hinter sich her, wurde kurz heller und verglühte dann spektakulär am Horizont.
