One ride with you

Kapitel 1

Da wäre ich also, in Brighton. Eine Stadt in Colorado, Amerika.

Man könnte meinen es wäre irre, von einem großstadt leben in New York, auf ein einfaches "Land-leben" zu wechseln. Aber naja, meine Eltern fanden diese Idee wundervoll.

Ein gutes hat dieser Umzug. Und zwar die wundervollen Motocross strecken Colorados. Ein Traum den ich letztes Jahr fast geschafft hätte, könnte hier in Erfüllung gehen.

Ich starre völlig gefesselt aus dem Fenster des Zuges der gerade in den Bahnhof einfährt. Die Stimme die aus den Lautsprechern kommt, um den Fahrgästen die nähste Haltestelle zu verkünden, lässt mich zurück in dieses Universum gleiten.
Leicht neben der Spur, nehme ich meinen Koffer und verlasse meinen Platz. Ein kurzes quietschen bestätigt mir das wir halt nehmen und kurz darauf gehen auch schon die Türen auf. Ich trete aus den mit Menschen überfüllten Zug aus, und schaue mich um.

Es ist anders als in New York. Es sind zwar auch relativ viele Menschen hier, doch die Stimmung ist anders. Ganz anders.

Keine Menschen die wie wild hin und her laufen, Niemand der einen förmlich umrennt. Hier sind sie alle so, wie soll ich das sagen? Lebendig. Sie lachen und gehen geschmeidig in alle Richtungen. Ein wunderschönes gefühl.

Ich liebe New York keine Frage, aber das hier ist so viel Authentischer.

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Ich stehe nun vor einem Haus, was einer Villa gleicht. Weiße Fassaden, schwarze rahmen um die Fenster herrum und ein dunkles Dach. Ein typisches, Neu-modernes Haus. Der Weg dorthin kommt mir ewig vor, als ich aber den Schlüssel herraus hole und die Tür aufschließe, weiß ich, dass nun mein neues Leben beginnt. In einer neuen Stadt, einer neuen Schule und mit neuen Freunden.

Ich schaue mich im Eingangsbereich um und stelle fest, das es von innen wunderschön ist. Wie ich es von meiner Mutter kenne, ist alles sehr modern gehalten und vorallem Teuer. Der Kronenleuchter der den Raum erhellt, ist aesthetic pur und die Bilder sind mit einem Gold Rahmen versehen. Nach dem Flur kommt ein riesen Wohnzimmer und direkt anliegend die Küche. Zwei weitere Türen, die einmal zu dem Schlafzimmer meiner Eltern führen und einmal in ein kleines aber feines Badezimmer. Über die Treppe komme ich in den zweiten Stock wo mein Zimmer, mit einem anliegenden Badezimmer ist. Es belegt den kompletten zweiten Stock und ist ein förmliches Prinzessinen Zimmer. Ein Himmelbett und pinke Wände.

In jeder Hinsicht, nicht mein stil. Aber naja, so selten wie meine Mutter mich sieht, ist es normal das sie nichts über mich weiß.
Ich werde dieses Zimmer einfach umdekorieren und es so gestalten wie es in meinen Vorstellungen ausschaut.

Ich packe meinen großen Koffer auf mein Bett und räume ihn aus. Ich sortiere alles ordentlich in meine Bereiche ein. Linke Schrankseite ist voll mit meinen Motocross Klamotten. Rechte Seite alles andere.

Die Schuluniform die ich ab morgen trage, hängt auch schon auf einem Bügel, um es in der Früh direkt anzuziehen. Die Uniform ist blau mit einem Cargo muster bestückt und hat das Sympol MsC für das MotocrossSienceCollege auf das ich nun gehen werde. Dort wird hauptsächlich Motocross angeboten und es finden sehr viele Wettbewerbe statt. Die Strecke dort ist der Hammer, sie ist riesig und beinhaltet wundervolle Sprungschützen zum Springen.

Morgen werde ich direkt alles erkunden aber vorerst muss ich mich Bett fertig machen. Ich setze mich also an meinen Schminktisch und führe meine Skin-Care Routine durch und lege mich danach direkt schlafen.

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Durch ein grelles piepen, was durch meine Ohren dringt, werde ich wach.
6:00 Uhr Morgens aufzustehen ist jetzt schon nervig.

Ich stelle den Wecker aus und rolle mich aus meinem Bett. Noch im Halbschlaf gehe ich ins Badezimmer und nehme dort eine Heiße dusche.

Sie erhellt mein Gesicht wie durch Wunder und ich seh nicht mehr so müde aus wie davor.
In meinem Zimmer, nehme ich die uniform vom Bügel und ziehe diese an. Sie ist nartülich maßgeschneidert damit sie perfekt sitzt. Meine Mutter hat darauf bestanden.

Nachdem ich meine Haare und mein leichtes Make-Up fertig habe, gehe ich hinunter und frühstücke.

Als ich meine Pancakes genossen habe, schultere ich meinen Rucksack auf und verlasse das Haus. Der Schulweg verläuft normal, ich höre Musik mit meinen Airpots und laufe zur Schule.

Ich bleibe vor einem riesen Gebäude stehen und bestaune es. Wow!
Es gibt zwei Gebäude. Das Hauptgebäude auf der rechten seite und das Nebengebäude links. Im hintergund erkenne ich schon ein Schild an dem "MsC Strecke" steht, was mit Sicherheit die Motocross strecke ist.

Ich laufe also weiter Richtung Eingang um das Sekretariat zu finden. Leider ohne Erfolg. Die Menschen um mich herrum wirken recht Nett, weshalb ich ein Mädchen anspreche.

"Hey!" spreche ich sie an in der hoffnung sie bemerkt mich. Sie dreht sich zu mir um und schaut mich verwirrt an, wobei der blick sich schnell zu einem Lächeln verändert.
"Hey! Kann ich dir helfen? Ich hab dich hier noch nie gesehen. Bist du neu?" fragt sie mich ganz Neugierig.
"Ehh, ja ich bin neu und suche das Sekretariat um mich anzumelden. Könntest du es mir zeigen?" lächel ich sie an. "Klar gern, folge mir." und zack ist sie weg, ich komme kaum hinterher, überall sind kurven. Zum Glück seh ich immer ganz knapp, um welche sie geht. "hey hey, könntest du vielleicht ein wenig langsamer gehen. Ich komm ja gar nicht hinterher!" lache ich außer puste. Sie nickt nur und läuft neben mir her. "Ich bin übringens Aurora. Und du?" der blick von ihr, den sie mir von der seite aus zuwirft, macht mich nervös. "Ich bin Ariana, freut mich" lächle ich sie fröhlich an.
"Okay Ariana, hier währen wir. Ich muss dann auch los, meine erste Stunde beginnt gleich. Bis demnächst!" sind die letzten worte ihrer seits als sie davon rennt. Ich schaue ihr hinterher und danach zu der Tür vor mir. Das leise Klopfen, was ich getätigt habe, hat die Sekretärin kaum gehört aber sie bittet mich hinein. Mit einem lächeln begrüßt sie mich.

"Hallo, ich bin Ariana, die neue Schülerin." stelle ich mich höflich vor. "Guten morgen Liebe Ariana Dearing. Schön das sie hier sind. Ich bin Mrs. Klearing. Ist die fahrt hierher gut bekommen?" sie lächelt mich fröhlich an. "ja, alles gut verlaufen. Danke der Nachfrage." lächle ich ebenfalls. "Das ist wunderbar. Na dann gut, ich werde dir jetzt ein bisschen was geben und erklären und dich dann zu deiner Klasse bringen."

"Okay, Dankeschön!"

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Nachdem sie mir den Stundenplan und die Sportkleidung gegeben hat, und mir ein paar regeln erzählt hat, bringt sie mich zu meiner Klasse. Ich bin so scheisse nervös, ich könnte kotzen. Und als ich dann vor der Tür stehe, in der meine neue Klasse drinnen ist, würde ich am liebsten weglaufen. Mrs Klearing öffnet die Tür mit ihrem Schlüssel und alle blicke der gesamten Klasse liegen auf uns, oder naja, viel mehr auf mir. "Guten Morgen" begrüßen die Schüler die Sekretärin und halten den blick fest auf mir. "Guten Morgen! Mr. Martín, die neue Schülerin." sie sagt mir mit einem blick, ich solle zu dem Mann vor mir gehen. Er nickt höflich und Mrs. Klearing verlässt den Raum. Ich blicke erneut zur Klasse und sehe das Mädchen von vorhin. Sie lächelt mich an und wingt mir zu. Ich lächle zurück und schaue schließlich zu dem Lehrer neben mir. "Na gut, liebe Schüler. Dies ist Ariana Dearing, sie ist neu hier in der Stadt und ich möchte das ihr sie höflich im Empfang nehmt." sagt er sehr ernst. Alle nicken wiederwillig. "Also gut Ariana, stell dich den anderen mal vor." er lächelt mich an und nickt richtung Klasse.
Ich drehe mich zur Klasse und beginne.

"Hi, ich bin Ariana Dearing, bin aus New York hierher gezogen, bin 17 jahre alt und ja. Hat noch jemand fragen? " ich gucke bestimmt komplett verzweifelt.
Jemand in der letzten Reihe meldet sich.
Ich nicke ihn an und er stellt seine frage. "fähst du Motocross?" ich nicke eifrig und er lächelt. Da niemand mehr eine weitere frage hatte, außer wieso ich von new york hierher gekommen bin, schickt Mr. Martín mich auf meinen Platz in der vorletzten Reihe. Ich laufe den schmalen Weg durch die Tische entlang zu meinem Tisch und stolpere dummer weise über einen Ranzen. Und zu meinem Pech, flieg ich so fett auf die Fresse.

Der Tag kann nicht schlimmer starten.