Broken

Kapitel 3. der Plan

Ich Sitze einem jungen sehr muskulösen Mann gegenüber. Ich starre ihn an, Ich glaube er stellt mir fragen, aber ich verstehe ihn nicht. In meinem Kopf spielen sich die letzten 24 Stunden ab. Ich versuche meine Gedanken zu ordnen. Ich bemerke das aufgebrachte Gesicht des Mannes mir gegenüber, aber es ist mir egal! Ich brauche Antworten, Antworten auf die vielen Fragen die mir auf der Zunge brennen. Ein schrei entweicht meiner Kehle, noch ein schrei. Wütend greife ich den Mann an, wie ein Tier; eigentlich verabscheute ich mich dafür aber ich kann meine Wut nicht im Zaum halten! Der Mann ist stärker als ich dachte, er tut mir allerdings nicht weh, sondern legt beruhigend seine Hand auf meine Schulter, langsam und in ruhigem Tonfall redet er auf mich ein. Ich komme mir so entsetzlich hilflos vor, wie ein neugeborenes Kind rolle ich mich auf dem harten Plastikstuhl zusammen. Ich kann die Tränen nicht zurückhalten. Alle Gefühle die ich immer verzweifelt unterdrückt habe scheinen mit einem mal in mir aufzusteigen. Ich denke an meine Trauer nach dem Tod meiner Eltern, an den Hass auf die Leute die mich immer wie eine Missgeburt behandelt haben, an den Hass auf die gesamte Menschheit. Plötzlich scheint mir mein Leben sinnlos, alles was ich liebe und je geliebt habe ,wurde mit auf einen Schlag entrissen. Ich will nicht mehr leben..ich möchte nicht leben..nicht ohne Dina.