★彡𝐋𝐨𝐯𝐞𝐥𝐲 𝐓𝐰𝐢𝐧𝐬彡★ //Die Schule Der Magischen Tiere//

5. Kapitel: Schwur

Sonntag
Selinas Sicht

"Du hast gebacken?" ,kaum war mein Handy wieder in meiner Hosentasche, steckte Milan seinen Kopf durch die Küchentür: "Bekomm ich ein Stück?" Ich nickte und griff nach einem der Küchermesser: "Klar, hollst du n Teller?"

Wenig später lümmelten Milan und Ich in seinem Zimmer und aßen Kuchen. "Wenn du fertig bist, stell den Teller einfach auf meinen, ich Bring die nachher in die Spüle. Und der Kuchen war Hammer." Milan grinste mich an, bevor er von seinem Bett aufstand und sich and sein Schlagzeug hockte. "Danke" ,grinste ich zurück und aß meinen Kuchen weiter.

Bald war der Keller, der auch Milans Zimmer war, erfüllt von Schlagzeug Musik. Während ich im Sitzsack hockte und ihm zuhörte. "Weißt du was komisch ist?" Abrupt hörte Milan auf mit spielen und sah mich an. "Nein.", Schüttelte ich den Kopf, "Was denn?"

"Najaa, als ich Silas von der Wohnung und so erzählt hab, hat war seine Reaktion irgendwie.... Komisch? Ich mein du warst traurig, und klar kann man euch nicht miteinander vergleichen nur weil ihr Zwillinge seit, aber trotzdem.. es war irgendwie.. komisch. So.. ich musste ihn halt auch gar nicht sagen dass ich ja zu Besuch komme und so. So als ob es ihn gar nicht juckt.." Milans Stimme klang verletzt, was ich auch gut Nachvollziehen konnte. Er wusste nicht, dass Silas Rick hatte. Einen Freund dem er alles anvertrauen kann und der ihn nie verlässt.

"Najaaaa, Silas hat halt so seine eigenen Wege damit umzugehen? Außerdem glaube ich nicht, dass er so ein großes Problem mit Einsamkeit hat. Er ist nicht wie ich, umgeben von Toxischen Freundinnen." Schmunzelte ich leise.

Durfte ich Milan überhaupt von Rick erzählen? Mir hat nie irgendwer was gesagt von wegen ich darf nicht. Außerdem ist Milan mein älterer Bruder.

"Joaaaa hast Recht.. aber es ist trotzdem komisch.." Milan begann wieder auf seinem Schlagzeug rumzutrommeln, während ich meinen Kuchenteller auf seinen stellte und mich wieder auf den Sitzsack schmiss. Sitzsäcke sind toll.

"Das hat aber nichts mit diesem Krokodil zutun oder? Manchmal glaub ich ehrlich das Silas mit dem redet. Mein kleiner Bruder hat doch bitte keine Halluzinationen oder?" Ich bekam einen besorgten Seitenblick. Und hatte keine Ahnung was ich sagen sollte. Sollte ich es Milan einfach erklären? Die Wahrheit über die magischen Tiere sagen? Lügen?

Das erste erschien mir als eine ziemlich gute Lösung, wenn man bedenkt das es ganz üble Folgen für Silas haben könnte wenn ich ihn in eine Lüge verwickle zum Thema er habe Halluzinationen.
Weiß ich ja nicht ob das so gut ist.

"Najaaaa.... Also Halluzinationen sind das nicht.. Aber.. es hat schon was mit dem Krokodil zutun." Began ich zu erklären, während ich auf meine Hände blickte.

"WAS ZUM- Also dieses Krokodil heißt Rick. Und es LEBT? Also es lebt nicht, es ist magisch. Und es kann sprechen? Mit.. Silas. Und eure GANZE Klasse.. hat so Tiere? Weil eure Lehrerin die verteilt?" Milan sah mich an, und ich wusste nicht ob er begeistert oder entgeistert war. Aber das was er wiederholte, war so ziemlich dass, was Miss Cornfield mir erklärt hatte. Also nickte ich nur.

"Meine Güte... Und Silas hat.. Rick.. jetzt schon seit dem Schullandheim? Welches im März war.. und wir haben.. OKTOBER. Wieso- wieso hat er nichts gesagt?" Fragen über Fragen, und ich wusste selbst nicht wie die Antwort war. "Naja.. ich hab's ja erst gestern so richtig erklärt bekommen. Und warum Silas nichts gesagt hat... Ich glaub des ist ein Geheimnis. So n Klassengeheimnis?"

Milan nickte: "Das heißt dementsprechend, dass ich es niemandem sagen soll?" Ich nickte: "Wäre gut ja. Ich mein ich weiß nicht mal ob ich es dir sagen durfte."

Währenddessen in der magischen Zoohandlung

Mary Cornfield und ihr Bruder Mortimer hatten sich einen gemütlichen Abend gemacht. Die neuen Tiere hatten sich gut eingelebt, Torben das Faultier ebenso wie Bubbles die Zwergspitz-dame. Agent Y saß neben seiner lieblings Untertasse und schlaberte Himbeersirup.

Pinkie hielt ein Nickerchen auf Mortimers Hut, während dieser seinen Reiseführer laß, auf der Suche nach Inspiration für sein nächstes Reiseziel.

Mary Cornfield saß seit einigen Minuten schweigend am Esstisch und dachte nach. Sie hatte das beklemmende Gefühl etwas vergessen zu haben. Etwas unfassbar Wichtiges.

Weitere Minuten vergingen, bis Mary aufsprach: "Mortimer, ich habe vergessen Selina vom Schwur zu erzählen."