Don't you dare Darling

Kapitel 10

3:45

Kaila stürzte auf den schlammigen Erdboden dessen kleine Steinchen und Äste ihren Körper aufrissen

Bevor sie auch nur die nächste Bewegung machen konnte spürte sie Finn auf ihrem Rücken der sie mit einer Leichtigkeit packte und umdrehte sodass sie unter ihm auf dem Rücken lag

Kaila zog schmerzefüllt die Augen zusammen als er auch schon versuchte ihre Handgelenke zu packen und auf den Boden zu drücken

Panisch versuchte sie ihn wegzudrücken doch es half nichts

Sie musste es anders versuchen

Sie kämpfte darum ihn nicht ihre Handgelenke auf den Boden zu bekommen und schlug um sich her

Sie packte seine Hals und versuchte ihn so wegzubekommen, doch stattdessen griff er ebenfalls an ihren Hals um sie irgendwie KO zu bekommen

Doch als sie merkte das ihre Kraft nicht ausreichte um ihn irgendwie von ihr loszubekommen schaute sie sich panisch umher

Mit ihren Armen griff sie neben sich umher um irgendetwas als Waffe benutzen zu können.

Plötzlich fühlte sie etwas nasses und schweres

Und bevor Finn nach ihren Armen greifen konnte umfasste sie den Stein und knallte ihn Finn mit ihrer gesamten Kraft an die Schläfe

Benommen ließ er von ihr ab und fiel neben ihr auf den Erdboden

Weiter beachtete Kaila ihn nicht, sie richtete sich sofort auf und rannte ohne einmal nach Hinten zu schauen in die entgegengesetzte Richtung aus der er kam

Mittlerweile hatte der Regen aufgehört und die Sicht wurde wieder klarer

Verstört und weiterrennend schaute sie auf ihre Hände an denen kleine Bluttspritzer zu sehen waren

Hab ich ihn umgebracht ?

Kailas Herz schnürte sich zusammen doch sie hörte nicht auf zu rennen

Ihre Lunge brannte und sie spürte ihre Hände und Füße nicht mehr

Doch sie kämpfte sich weiter durch das Dikkicht

Alles schien unreal
Kaila fühlte sich so als ob sie in einem Traum gefangen war - in einem Albtraum aus dem sie nie wieder entkommen konnte

Entsetzt wischte sie sich ihre Hände an ihrer Hose ab

Alles was sie wollte war das sie einfach aufwachte und alles vorbei war

Doch die Realität war anders

Scheiße

das Handy

Entgeistert realisierte sie es, packte  sich in ihre Tasche und zog ihr Handy heraus

Er hat mich über das Handy geortet

Wie lange hat er mich schon geortet  ?

Aber das war Kailas einzige Chance - entweder noch irgendwie Hilfe holen oder stattdessen auf sich allein gestellt sein was sie auch onehin schon war

Sie schaute auf ihr Display doch immernoch zeigt es keinen Empfang an

Scheiß auf dieses Handy

Sie musste das Handy losswerden aber sie zerstörte es nicht - Nein

Sie warf es mit ihrer ganzen Kraft in eine andere Richtung

Bis Finn erstmal bemerkte das sich ihre Position nicht bewegte und das das Handy schon gar nicht mehr bei ihr war hatte sie einen Vorsprung

Kaila wünschte sich das sie Finn irgendwie verletzt hatte aber ebenso hoffte sie das sie ihn nicht umgebracht hatte

Das konnte sie nicht verkraften auch wenn es nur Notwehr war
Sie konnte es einfach nicht verkraften einen Menschen umgebracht zu haben

Nach einer halben Stunde durchrennen ließ sie sich schwer atmend an einem Baum nieder

Sie brauchte eine Pause

Ihre Lunge brannte und ihre Kehle war trocken

Sie brauchte etwas zu trinken

Erschöpft fuhr sie sich über ihr Gesicht und eine Träne bahnte sich ihren Weg nach draußen

Wie komme ich nur nachhause ?

Plötzlich nahm sie ein Geräusch war - es war ganz leise aber wenn man ganz genau hinhörte erkannte man es

Ein Wasserplätschern

Kaila konnte nur an etwas zu Trinken denken

Langsam folgt sie dem Geräusch und kämpfte sich durch Büsche, Blätter und Äste

Dann sah sie ihn,
Ein kleiner Bach schlängelte sich durch den Wald und plätscherte leise vor sich ihn

Kaila kniete sich runter und fasste hinein

Zischend zog sie ihre Hand heraus.

Das Wasser war eiskalt

Doch sie musste etwas trinken

Sie schöpfte mit ihren Händen Wasser und nahm ein paar Schlücke davon

Sie spritzte sich Wasser ins Gesicht und zog sie ihre Hose ein wenig hoch.
Vorsichtig wusch sie ihre Wunde

Als sie sich wieder aufrichtete und ein paar Schritte weiterlief erblickte sie aus der Ferne zwischen den Büschen einen Lichtstrahl

Scheiße

Sofort duckte sie sich