Kapitel 16

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Finn Pov

Gebannt beboachtete ich das Mädchen immer wieder neben mir im Sitz.

Sie war wieder eingeschlafen und sah aus wie ein unschuldiger Engel, der aber verletzt war

Diesmal hatte ich sie auch gefesselt

Ihre blonden Haare waren verzaust und dreckig, ihr Gesicht und auch ihre Hände waren übersät mit Schnitten, ganz zu schweigen von ihren Beinen oder ihrem Bauch

Darum würde ich mich später kümmern wenn sie keine Schwierigkeiten mehr machen würde

Sie sah ohne Frage gut aus, aber sie war nicht nur einfach hübsch sondern schön

Sie hatte etwas Besonderes an sich, auch an ihrem Charakter, dass einen in einen Bann zog

Deshalb konnte ich sie nicht loslassen

Bevor das Ganze sich überhaupt ereignete, empfand ich für sie mehr als Freundschaft

Ja ich hatte sie wirklich gern - mehr als alles

Doch ausgerechnet sie musste durch einen dummen Zufall sehen wie ich Jack die Kugel in das Hirn pusten wollte

Ich konnte sie doch nicht gehen lassen ? Wer hätte das schon getan ?

Sie hätte mir das ganze Geschäft versaut und mich verpfiffen

Außerdem hätte ich auch sie verloren

Das Alles wird jetzt nicht mehr passieren

Ich werde das regeln
Sie würde so oder so mir gehören, das hatte ich schon immer gewollt - wir gehörten einfach zusammen

Und wenn sie mir weitere Probleme macht werde ich es ihr schon zeigen, sie einzuschüchtern hat fürs erste geklappt

Ich werde vor nichts zurückschrecken, so schön dieses Mädchen auch ist oder wie viel sie mir auch immer bedeutet, mein Geschäft ist an erster Stelle und ich werde mich von ihr niemals um den Finger wickeln lassen

Das läuft in meiner Welt so nicht

Gebannt wandern meine Augen ihre Handgelenke entlang - sie sehen zum zerbrechen dünn aus - ja sie selbst ist die Hälfte von mir und doch gab es mir eine Genuugtung diesem Mädchen zu zeigen wer hier das Sagen hatte

Damals war sie so nicht , sie war schlagfertig, aufgedreht und witzig

Sie hatte sich niemals einschüchtern oder zurückweisen lassen - bis auf jetzt

Sie war eingeschüchtert und verängstigt und das Glänzen aus ihren Augen war verschwunden

Ich empfand ein wenig Mitleid mit ihr, doch es musste so sein, sie musste lernen und verstehen das ich die Gewalt über sie hatte und sie nichts dagegen ausrichten konnte

Es verleihte mir aber auch ebenso eine Genuugtung, wenn sie nichts gegen mich ausrichten konnte, wie hilflos sie wirklich war, es machte mich irgendwie an

Sie würde schon bald verstehen das es nichts brachte, ihren Willen beizubehalten oder zu versuchen zu fliehen

Sie würde ihr Schicksal akzeptieren

Ich würde sie brechen

Wie fandet ihr das Kapitel ?
Wie soll es mit Finn und Kaila weitergehen ?
Gerne Feedback 💗

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