Kapitel 3: Die Schatten der Anstalt

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Claire und Emily standen mit zerfetzten klamotten vor der Tür Des Hauptgebäudes. Sie starrten mich an. Ihr Gesichtsausdruck ähnelte dem eines Toten. Ja tot , wie Zwei verwesende Leichen standen sie dort und blickten mir direkt in die Augen ihr Blick war durchbohrend, sie sahen direkt in mich hinein. und dann dieser Geruch Verwesung, Tod. Vor lauter Panik brachte ich kein Wort heraus. Nur mein Kopf war wieder voller Gedanken ,, Was machten sie dort, wer hat sie dort hingebracht, was ist mit ihnen geschehen, geht es ihnen gut!" Ich strengte mich an etwas zu sagen doch bevor ich meinen Mund öffnen konnte hörte ich eine stimme. Clair und Emily standen weiterhin regungslos da doch die Stimme kam aus ihrer richtung. Im ersten moment konnte ich sie nicht verstehen, doch dann war sie ganz deutlich zu hören, sie sprach zu mir. ,,Geh fort Mike, Lass es Ruhen und kehre nie wieder an diesen Ort zurück, sonst wied es dein letztes mal gewesen sein." Plötzlich offnete sich die Tür hinter den beiden Bevor ich irgendwie reagieren konnte hatten sie sich schon umgedreht und gingen ihn die schwarze Leere der Anstalt. Als die Tür sich hinter ihnen schloss rannte ich auf das Gebäude zu und schrie ihnen nach ,,Claire!!! Emily!!!" ohne weiter drüber nachzudenken was gerade genau geschenen war, suchte ich nach einem Weg in das Gebäude. Die Tür war verschlossen. Sämtliche Fenster waren mit einem Gitter versehen und undurchdringlich. Also musste ich einen anderen Weg finden. Wie aus dem nichts braute sich ein Sturm zusammen, Blitze zuckten über den Himmel und ließen alles in einem unheimlichen Licht erscheinen. Der Regen überflutete alles und machte es einem schwer sich auf dem schlammigen Boden zu bewegen. Da es auf der Vorderseite des Gebäudes keine Möglichkeit zu geben schien hinein zu kommen, machte ich mich auf den Weg hinter den Haupttrakt. Und tatsächlich auf der Rückseite gab es eine Kellerluke. Die Luke war jedoch mit einer Kette zugesperrt. Also musst ich etwas finden um diese zu entfernen. Etwas weiter hinten an der rechten Seite des Traktes gab es eine Werkzeughütte von dem Hausmeister, der von Zeit zu Zeit einmal nach dem rechten sehen sollte. Seit den Vorfällen aber drohte er damit zu Kündigen und wurde deshalb in einen anderen Teil der Firma die das Gebäude gekauft hatte versetzt. Allerdings wurde er danach nie wieder gesehen. Da es keine Beweise eines Verbrechen gab, brach die Polizei die Suche nach ihm ab. In dem Werkzeugschuppen befand sich tief verborgen zwischen den einzelnen Gartengeräten eine Axt mit der ich die Kette zerteilen könnte. Ich nahm die Axt und ging wieder zur Luke, doch diese war auf einmal bereits geöffnet worden. Vor Verwunderung ließ ich die Axt auf den Boden fallen, als ich mich aber hinkniete um sie wieder aufzuheben war diese nicht mehr vorhanden. Da ich nicht an übernatürliches glaubte, habe ich mir das so erklärt das, dass Nebenwirkungen der Medikamente die ich einnahm sein mussten. Ich dachte nicht weiter darüber nach und stieg über eine kleine Leite durch die Luke in den Keller hinab. Was ich Im Keller zu sehen bekam gab mir einen kleinen aber pervers ekelhaften Vorgeschmack von dem was mich im Rest des Gebäudes erwartete. Es roch wieder nach Verwesung und war tief schwarz, weswegen ich mein Feuerzeug anmachte um etwas sehen zu können. ich wünschte mir ich hätte es ausgelassen Überall lagen Organe, abgetrennte Gliedmaßen sowie Schwänze und Köpfe in riesen Blutlachen wie eingelegte Pfirsiche. An den Seiten standen Regale mit verschiedenen Teilen von Menschen, wie Augen oder Zungen in Gläsern, um sie frisch zu halten. An die Wände stand mit Blut und Scheiße ,,Down The Drain" geschrieben. Es war so widerlich, dass ich mich im ersten Moment nicht zurückhalten konnte und mich übergab. Ich wollte sofort wieder rausspringen, doch die Luke knallte zu und war versperrt. Ich stand erst einmal 10 min in dem Raum bevor ich begriff, dass ich nun hier drinnen festsaß und mir einen anderen Ausweg suchen musste. Ich sah mich nach einer Tür um und ich fand auch eine, eine uralte verrostete Krankenhaustür, so wie sie aussah. Auf dem Fenster der Tür war mit Blut ein Smiley gemalt und drunter stand ,,Follow me". Es kam einem so vor als wenn sämtliches licht auf der anderen Seite der Tür verschluckt würde bis auf das gelegentliche aufblitzen einiger funken von kaputten Steckdosen und kabeln. Ich riss mich zusammen und bewegte mich langsam auf die Tür zu, da zersplitterte ein Knochen unter meinen Füßen. Ich erschrak im nächsten Moment rannte etwas vor der Tür her. Ich zog meine Waffe und ging wieder ein paar Schritte auf die Tür zu. Da knallte eine Blutverschmierte Hand auf das Fenster und verschmierte den Smiley. Ich visierte die Tür an, und rief: ,, Zeigen sie sich, kommen sie mit erhobenen Händen durch die Tür und keine Spielchen ich bin bewaffnet." Nichts Geschah. ich rief noch einmal: ,, Zeigen sie sich endlich Ich habe die Befugnis sie zu erschießen wenn sie nicht herauskommen!". Es passierte wieder nichts. ich ging weiter auf die Tür zu, diesmal war alles ganz still, nichts bewegte sich. Als ich die Tür öffnete ertönte ein Schrei ich war mir sicher das es Emily war. ich rannte los ,, Emily ich komme" Brüllte ich und Sprintete in die Richtung aus der der schrei kam. Nach wenigen Minuten sah ich ein licht vor mir, ein Kleines Mädchen saß unter einer Lampe auf dem Boden ringsherum war alles stock finster. Ich rannte auf das Mädchen zu und nahm es in meine Arme in dem Glauben das es Emily war. ,, Alles ist gut Emily ich bin ja da" sagte ich, da bemerkte ich das es nur eine Holzpuppe war, ein Überrest aus der zeit der Kinderpsychiatrie. Der Puppe wurden die Augen entfernt Blut Tropfte aus den Augenhöhlen heraus. Als ich sie mir genauer ansah, öffnete Sie den Mund und Schrie mir ins Gesicht. ich Lies die Puppe fallen und hielt mir die Ohren zu. Die Puppe zersprang auf dem Boden in Einzelteile. Das Licht flackerte und ging schließlich aus. ich zog wiederum meine Waffe und suchte nach einem Ziel. Ich drehte mich um weil ich hinter mir etwas hörte, doch der Gang hinter mir war verschwunden zurück blieb nur eine graue Betonwand.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 14, 2015 ⏰

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