Couple with Trouble on a Journey

Kapitel 4

Es stellte sich heraus, das Suguru und große Vierbeiner nicht unbedingt ein Herz und eine Seele waren. Ein großer weißer Schimmel stupste ihn einfach mit seinem großen Kopf an und klaute ihm aus seiner Müslischale den Inhalt. „Haha ok. Wie ich sehe, bist du absolut kein Pferde Mädchen. Du hast so gar keine Wendy Vibes an dir." Gojo amüsierte sich darüber, dass das Pferd, egal wann sie nach draußen gingen sofort zur Stelle war. Der Besitzer, der Ranch erzählte ihnen das er der Leithengst dieser Herde war und immer ein Auge auf alle hatte. „Hmm, sieht so aus als würde er sich daran stören, dass ich hier bin." Der Schwarzhaarige saß vor der kleinen Hütte auf der Bank und betrachtete die Tiere.

Gojo tänzelte vor ihm umher und grinste. „Also ich glaube, er würde sich gerne mit dir paaren. Aber zum Glück bin ich der Einzige der es auch getan hat, mal abgesehen davon das sein Ding wirklich imposant aussieht." Suguru schüttelte den Kopf. „Zum Glück bist du kein Pferd. Obwohl man gewisse Ähnlichkeiten feststellen kann. Du stehst ebenfalls auf Zucker ich würde sagen auch auf die Reitgerte, aber in diesen Ländern bevorzugen sie weniger den englischen Reitstiel." „Uhhuuuuhhhuuu. Das hört sich doch wieder interessant an, der englische Reitstiel." Gojo amüsierte sich köstlich über diese Vergleiche und streichelte den Hengst kurz. „So aber um mal wieder zum Geschäftlichen Teil zukommen. So gerne ich dich in der Sonne braten sehe, mein süßer Fluffy." Aus seinem Morgenmantel zog er zwei weitere Umschläge und grinste ihn an.

„Hmm, ich darf mich also nicht sonnen?" Der Weißhaarige schmunzelte und zwinkerte über seine Sonnenbrille hinweg. „Nicht das ich mir das nicht gerne ansehen würde, aber nur Fotosynthese wäre mir zu langweilig." Der Schwarzhaarige genoss ohnehin das schöne warme Wetter, während sein verrückter Ehemann alles mitnahm was man machen konnte. Fallschirmspringen, Hubschrauber fliegen. Suguru las vor was dort geschrieben war. „Wir fahren in einen Abenteuerpark?" fragte er und hielt die Karte in der Hand. „Ja warum nicht? Ein bisschen Action tut dir auch gut mein Lieber. Nicht immer nur faulenzen." Er kniff ihm in sein kleines Bäuchlein und tätschelte es kurz. „Du bist ganz schön frech, Schatz. Aber gut, wir können gerne auch mal etwas machen, dass dir Spaß bereitet. Mein kleiner Athlet braucht eben auch seine Beschäftigung." Der Schwarzhaarige musste zugeben, dass er wirklich lieber faul in der Sonne liegen würde oder einfach irgendwo shoppen wollte. Sein letzter Kaufwahn, sorgte für mehrere Pakete in die Heimat. Sicher brauchte man immer Teppiche und die zehntausendste Vase und Decken. Warum man so viele Decken brauchte in einem Bundesstaat in dem es das ganze Jahr über angenehm warm war fragte er sich auch immer wieder.

Am nächsten Tag ging es zum Flughafen nach Dubai. Dort würde Suguru sicher auch wieder die Karten glühen lassen, sofern er einen Fuß auf die Einkaufsmeile bekam. Deswegen wollte er ihn müde machen und ihn dann den Sonnenuntergang auf dem Dach des Penthouses, dass er gebucht hatte. Auf die Action dort hatte er sich schon die ganze Woche gefreut und ja selbstverständlich würde er auch das gesamte Programm mehrfach durchtesten. Allein diese ganzen Rutschen, mussten alle ausprobiert werden und natürlich bezwungen werden.

Am Tag der Anreise, stand Satoru wie ein kleines aufgeregtes Kind in seinen Badeshorts, Sonnenbrille und einem Handtuch lässig über die Schulter geworfen, vor den Attraktionen. Während Suguru ein inneres Gebet sprach um sich ab zu sichern und hoffentlich nicht auf diesem Gefälle zu sterben. Welcher Mensch stand denn darauf sich foltern zu wollen und fast in Hochhaushöhe, sich freiwillig in die Tiefe zu stürzen. Die Kinder waren genauso verrückte wie ihr Vater und würde liebend gern hinter ihm diese wahnsinnigen Rutschen runter brettern. Umso schneller desto besser, war genau das richtige für die Action Junkies, die sich in alle Himmelrichtungen aufteilen würden und teilweise nur Blödsinn im Kopf hatten. Für gewöhnlich rannte Suguru hinter allen her und brauchte Stunden um sie wieder einzufangen. Während alle ihren Spaß hatten, räumte er hinterher und sorgte dafür, dass alle wieder sicher nachhause kamen. Wobei, jemand entweder sicher Satoru nach kurzer Zeit, wieder zurückgebracht hätte.