Lily's Sicht:
Ich wachte auf, nach einer schlimmen Nacht in der ich mich nur gedreht und gerollt hatte. Auf meinem Nachttisch lagen Briefe. Auf meinem Tisch stand ein Kuchen mit Kerzen und Päckchen.
Ohne zu wissen wo ich war, leuchteten meine Augen. Zuerst wendete ich die Briefe in meiner Hand und las die Absender: Hermione, Ron, George, Fred. Ich stand auf und legte die Stücke Pergament zu den Geschenken ehe ich diese öffnete. Ich öffnete eine kleine Schachtel. Ohne Absender mit einer Schleife. Zum Vorschein kamen Ohrringe. Ich wusste nicht ob es Diamant Ohrringe waren, aber sie sahen so aus. Sie sahen wunderschön aus. Vorsichtig strich ich darüber. Ich freute mich so, dass ich die weiteren Geschenke gar nicht öffnete. Auch wenn ich nicht wusste von wem es war, es war wunderschön. Ich begann sofort damit, sie zu tragen, noch bevor ich Kleidung an hatte. Es klopfte. "Miss Smith, ich solle sie zum Frühstück begleiten." Ich zog mir im Eiltempo etwas an. Ich öffnete die schwere Türe und folgte der Angestellten hinunter in den Esssaal. Draco und seine Mutter saßen bereits beim Tisch und genossen das Frühstück. "Guten Morgen. Entschuldigt die Verspätung." Ich setzte mich und goss mir Tee ein. "Kein Problem, alles Gute zum Geburtstag." Ich lächelte vor mich hin, als ich mein Brot schmierte. "Schöne Ohrringe hast du da! Da hat jemand Geschmack.",bewunderte Dracos Mutter. Erst jetzt sah Draco auf und sein Blick blieb an den Ohrringen hängen und er begann zu lächeln. Und wie der Zufall so will verstand ich erst jetzt was Sache war. Sie waren von ihm. Ich lächelte zurück und wurde sicherlich so rot wie eine Tomate. Glücklich aß ich mein Frühstück zu ende und vergaß dabei die Auseinandersetzung mit Draco von gestern. Ich freute mich zu sehr über den Schmuck. Als ich fertig gespeist hatte stand ich auf und ging zurück in mein Zimmer. Ich wollte gerade weiter auspacken als es klopfte. "Darf ich reinkommen?" Es war mein bester Freund. Gnadenhalber stimmte ich zu. "Du störst aber gerade!",sagte ich monoton zu ihm. "Egal. Ich wollte mich wegen gestern Entschuldigen. Ich wollte dir sagen, dass es nicht an dir liegt sondern an der Gegebenheit. Weil stell dir jetzt mal vor, es würde hier bekannt werden, dass du Pottahs Schwester bist. Stell dir vor was das für ein Drama auslösen würde. Ich glaube meine Mutter würde es nicht stören, aber meinen Vater. Du kennst ihn ja!" Ich nickte etwas abwesend. "Was ist mit dem Kuchen?",meinte Draco nachdem sein Blick durch das Zimmer geschweift war. "Den werd ich jetzt essen!" "Brauchst du dabei Hilfe!",fragte er mich hoffnungsvoll und lächelte mich an. Jetzt etwich auch mir ein kurzes Lächeln. Ich konnte ihm einfach nicht böse sein. "Von mir aus! Aber ich bin immer noch böse." Ich setzte mich mit ihm zu dem Tischchen und zusammen begangen wir den Kuchen zu verspeisen. "Wann wirst du abreisen?" "Am 5. also in 4 Tagen, wenn das für euch in Ordnung ist." "Ja ist in Ordnung. Wie läuft es eigentlich mit Weasleybe?" Mein fröhliches Gesicht verzog sich zu einer traurigen Miene. "Außer dem Geburtstagswünschen hab ich nichts von ihm gehört. Gar nichts. Und es macht mich sehr sehr traurig." Es war wahr. Es machte mich traurig, ich wusste nicht wie ich mich fühlen sollte. "Aber nun zu dir? Wie läuft es denn mit Pansy?" Ich zog die Augenbrauen auffällig weit hoch. Draco allerdings wurde fast grün im Gesicht. "Ich glaub ich kotz gleich.",scherzte er. Ich brach in lautes Gelächter aus. "Mein Vater möchte, dass ich sie nach einem "Date" frage um die Familien mal zusammenzubringen." Das Wort Date setzte er dramatisch in Gänsefüßchen. "Können wir bitte das Thema wechseln?" Ich lächelte:"Natürlich." "Danke. Also meine Schöne, was machen wir heute? Du darfst entscheiden." Ich dachte nach. "Hmm. Ein Picknick?" "Schon wieder?" "Ja ich liebe Picknicks. Aber ich muss mich noch umziehen also husch husch raus jetzt." Lachend verließ er mein Zimmer. "Und danke!" "Verwirrt drehte er sich um. "Für die Ohrringe!" Ich ging nochmal auf ihn zu und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, danach ließ ich ihn den Raum verlassen.
Draußen war es sommerlich deswegen holte ich ein Sommerkleid aus meinem Koffer. Meine Haare band ich mir aus dem Nacken um nicht übermäßig viel zu schwitzen. Als ich fertig war suchte ich Draco. Zum Glück kann er mir gerade entgegen als ich um die Ecke lief. Blöderweise krachten wir beide zusammen. Ich bekam einen Lachanfall. "Alles gut?",fragte mein bester Freund besorgt, doch ich reagierte nicht. Ich war viel zu sehr beschäftigt damit, mich auf dem Boden zu rollen vor Lachen. "Entweder du hörst jetzt auf zu Lachen oder ich lass dich hier liegen.",drohte er mir. Das brachte mich nur noch mehr zum Lachen. Ich liebe meinen besten Freund für seine dumme Art. Sofort stoppte mein Lachen und ich stand auf. Anschließend lief ich ohne ihn die Flure entlang. Draco folgte mir. "Du weißt nicht wohin!",rief er mir nur noch nach, als ich um die Ecke verschwand. Er hatte recht. Jeder Gang sah gleich aus, also hielt ich an. "Hab ich dich! Wir machen jetzt einen Geburtstagsspaziergang!" Er hob seine Augenbrauen und ich war neugierig geworden. Wir verließen das riesige Anwesen und erkundeten den Vorgarten. Ich versteckte mich hinter einem Busch, doch meine roten Haare verrieten mich. "Was sagt eigentlich Weaselbe dazu, dass du einen besten Freund hast?" "Ich denke er akzeptiert es einfach. Ich glaube nicht das es ihm gefällt, unter anderem weil du ein Slytherin bist, aber auch weil du männlich bist.n "Ich bin männlich?",scherzte er und sah sich gespielt in die Hose. Ich riss vor lachen beinahe die Pflanze um. "Ich glaube nicht, dass unsere Freundschaft zu sein wird, wie sie bisher war, wenn du jetzt in einer Beziehung bist." Ich blieb stehen. "Was?" Er sah mich traurig an. "Ich denke dein kleiner Freund wird dich irgendwann vor die Wahl stellen ob du mich oder ihn wählst." "Dann werde ich dich wählen.",sagte ich kurz und knapp. Nachdem ich eine kurze Pause gemacht hatte, sprach ich weiter. "Wenn er mich wirklich lieben würde, würde er mich nicht vor diese Entscheidung stellen." Doch zu meinem Überraschen lächelte Draco nicht. Er hatte das Gefühl, ich würde mit dieser Entscheidung einen Fehler machen, allerdings hatte ich das Gefühl, dass auch noch was anderes dahinter lag und sah ihn an. Er griff nach meiner Hand und führte mich beim Tor hinaus.
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||Zwei Kinder, ein Schicksal - until tomorrow||
FanfictionFortsetzung von: Zwei Kinder, eine Vergangenheit Die Geschichte von Lily, Harry und Co geht weiter. Nicht nur das Quartett, ist älter geworden, sondern das Leben der 4 hat sich gewaltig verändert. Sei es die pinke Pest, ein Möchtegern Prinz, eine Fl...