||Zwei Kinder, ein Schicksal - until tomorrow||

5. Teil: Von Malfoy zu Weasley

Lily's Sicht:

"Wo gehen wir hin?",fragte ich zögernd, da er mich immer weiter in den Wald führte. "Überraschung!" Ich blieb stehen. "Draco ich hab Angst!" Aufrupt blieb er stehen und wendete sich mir zu. "Wieso? Was ist denn los?" Traurig sah ich zu Boden. "Wir dürfen hier nicht zaubern falls uns etwas passiert und ich habe einfach Angst. Können wir umdrehen?" Ich hatte ihn enttäuscht. Er bemerkte,dass ich das Gefühl hatte, dass ich schuld war. Ohne zu zögern oder auf mich böse zu sein nahm er mich den Arm und hielt mich fest. "Es ist okay. Danke, dass du mit mir darüber redest. Wir gehen zurück und schauen uns einen Film an." Lächelnd sah er mich an. Er nahm meine Hand in seine und wir gingen zurück zum Anwesen der Malfoys. Auf dem Weg dorthin sagte keiner etwas und ein unangenehmes Schweigen begleitet uns. Erst als ich mich wieder auf mein Bett setzte, brach ich die Stille. "Danke." Er nahm neben mir platz und machte einen Film an. "Was ist das für ein Film?" "Wirst du gleich sehen." Schon bald wurde mir klar, dass er einen Horrorfilm angemacht hatte. "Das hast du absichtlich gemacht, damit ich Angst krieg und du den Helden spielen kannst." Ich legte mich und drehte mich beleidigt weg von ihm. "Das ist gar nicht wahr.",lachte er mich aus. Als er allerdings keine Antwort mehr von mir erhielt rüttelte er an mir und musste feststellen, dass ich eingeschlafen war. Wenigstens hatte ich in meinen Träumen erstmal Ruhe von meinem besten Freund. Ich meine versteht mich nicht falsch, er ist mein bester Freund und ich liebe ihn, aber geht mir manchmal sowas von auf die Nerven. 

Timeskip: 6. August

"Guten Morgen!",rief ich und sprang auf meinen besten Freund der versuchte sich unter seiner Bettdecke zu verstecken. "Lass mich, wieso bist du überhaupt schon wach?" Ich sah ihn verwirrt an. "Draco es ist 2 Uhr nachmittags. Ich glaube du hast gestern zu viel erwischt. Deine Mutter hat mich gebeten dich zu wecken. Sie hat gekochte und so." Er schob mich von seinem Bett runter. "Ja gleich. Fünf Minuten noch!" Während er weiter unverständliche Dinge von sich gab, ging ich geradewegs zu seinem Kleiderschrank. Ich suchte mir sein bestes Outfit raus und warf ihn damit ab, als er gerade versuchte aus dem Bett zu krabbeln. Als ich erkannte, dass er nur seine Pyjamahose trug, schlug ich mir instinktiv die Hand vor die Augen und drehte mich um. Ich grinste vor mich hin. Plötzlich fühlte ich etwas warmes an meiner Taille. Es waren seine Hände. "Draco..",wisperte ich. "Ich weiß.",sagte er und ging wieder zurück zu dem Haufen dem ich ihm zugeworfen hatte. "Es tut mir leid." "Nein du hast recht. Wir müssen damit aufhören, jetzt wo du in einer Beziehung bist. Allerdings ist es schwer sich etwas abzugewöhnen, dass man für 4 Jahre gemacht hat." Sein Tshirt zog er geschickt über seinen Kopf. Er war im recht. Ich würde mir auch sehr schwer tun manche Dinge zu unterlassen, aber es musste sein. "Also was möchtest du machen Lily?" Ich zuckte mit den Schultern. "Reden?" "Ja können wir machen. Solange und so viel du möchtest." Ich nahm neben ihm auf dem Bett platz und begann das Gespräch. "Was erwartest du dir von dem Schuljahr?" Anscheinend hatte ich eine nachdenkliche Frage gestellt, denn er dachte angestrengt nach. "Ich weiß es nicht. Vielleicht das Pansy jemanden anderem hinterherläuft, dass Blaise einmal nicht denkt das wir was hatten, dass Dumbledore mal was schlaues von sich gibt und mit Abstand das wichtigste, dass du meine beste Freundin bleibst egal was passiert. Ich begann über beide Ohren zu lächeln. "Jetzt zu dir! Erzähl!" Plötzlich lachte ich lauthals. "Naja ich bin die Schwester von Harry Potter, was soll ich mir denn erwarten? Aber ich hoffe das Harry sich nicht wieder in Schwierigkeiten bringt und ich dann wieder helfen muss. Ich hoffe auch, dass ich mit Fred zusammen bleibe und er mir nicht das Herz bricht und dass du an meiner Seit bleiben wirst." "Wieso denkst du Fred würde dir das Herz brechen?",hakte er nach. "Er ist älter. Beliebt, gutaussehend und er ist ein Mädchenschwarm. Ich denke ich kann ihm da halt nicht einfach das Wasser reichen." So führten wir unser Gespräch weiter. Als ich dann plötzlich geschockt auf die Uhr sah und erkannte, dass es schon 18 Uhr war sprinteten wir runter in den Speisesaal. Ich hörte wie Dracos Mutter sich mit jemanden in der Küche unterhielt. "Bitte nimm sie mit Severus. Sie ist dort sicherer als hier!" Redeten sie über mich? Draco trat neben mich und ging vor. "Guten Abend!",sagte er als er sich zum Tisch setzte. Ich tat es hm gleich nur mit mehr Nervosität in der Stimme. Professor Snape saß mr direkt gegenüber und sein Blick brannte auf meiner Haut. "Lily?" Ich sah auf und direkt zu Misses Malfoy. "Ja bitte?" "Ich wollte dir nur ausrichten, dass Professor Severus Snape dich nachher mitnimmt. Bitte mach dir keine Sorgen er wird dich nicht entführen.",versuchte sie zu scherzen. Draco bemerkte meine Nervosität und schenkte mir einen besorgten Blick, diesen winkte ich aber kurzerhand ab. Alls ich meine Speise zu ende gegessen hatte, entschuldigte ich mich und stand auf. "Bitte pack nun deine Sachen wir gehen um 22.00 Uhr.  Ich schenkte meinem Lehrer ein kurzes Nicken. Erst als ich außer Hörweite war begannen beide wieder zu diskutieren. Draco der neben mir her lief schwieg mich an. "Ich habe Angst. Was wenn er mich entführt!" Ich brach in Panik aus. Und was tat er? Er lachte mich aus. "Er ist mein Patenonkel, er würde es nicht wagen meine beste Freundin zu entführen." Wie konnte er sich da so sicher sein? "Kommst du wenigstens mit packen?" Ich wartete nicht auf seine Antwort, sondern ging einfach voraus. Irgendwann nahm ich dann seine Schritte hinter mir wahr. Ich hatte tatsächlich nicht viel zu packen. Den Schmuck den Draco mir geschenkt hatte, trug ich und meine andere Wäsche hatte ich in meiner Tasche gelassen. "Mein Zauberstab!" Ich konnte ihn nicht finden. "Draco wo ist mein Zauberstab!" Er grinste. "Das ist nicht lustig. DRACO LUCIUS MALFOY gib mir meinen Zauberstab!" Ich tickte fast aus. Widerwillig gab er ihn mir, aber nicht ohne einen seiner blöden Kommentare zu schieben. Er umarmte mich ehe er mich nach unten begleitete um sich zu verabschieden. "Und du kommst sicher nach Hogwarts dieses Jahr?",wollte er sich versichern. Ich lachte. "Natürlich" Unten warteten schon Snape und Misses Malfoy. "Danke für Ihre Gastfreundlichkeit Misses Malfoy." Zum Abschied umarmte sie mich fest. Nun wandte ich mich meinem besten Freund zu. "Ich werde dich vermissen, auch wenn es nicht lange ist. Ich hab dich lieb!" Ich umarmte ihn so fest, dass ich Angst hatte ihn zu erdrücken. "Wir sehen uns meine Hübsche. Pass auf dich auf." Er gab mir einen Kuss und ich hörte Snapes genervtes Seufzen. Ich lächelte ihn nochmal an. Danach ging ich zu Snape und griff nach seinem Arm. Es ging alles so schnell plötzlich stand ich in einem altem Haus. Staubig, dunkel, dreckig. Keine Stimme war zu hören. Ich folgte Snape. Er brachte mich zu einem Raum. Ich rechnete mit allem hinter der schweren Holztüre vor mir. Es wurde geklopft und eine Frau öffnete die Türe. Erst beim genaueren Hinsehen erkannte ich, dass es Misses Weasley war und mein Herzschlag nahm wieder einen normalen Rhythmus an.

"Lily Schätzchen komm herein!" Ich lief Molly direkt in die Arme und sofort fühlte ich mich sicher. Auch Mister Weasley, welcher hinter seiner Frau auftauchte, nahm mich kurz in die Arme. "Sieh einer an! Lily Emilia Potter!" Ich sah auf und konnte meinen Augen fast nicht trauen. Sirius Black. Ich lächelte breit und sprang ihm fast in die Arme. "Sssh! Die anderen dürfen nicht wissen, dass du hier bist." "Wo bin ich hier?" "Im Hauptquartier des Orden des Phönix." "Leute es ist soweit. Wir müssen Harry abholen." "Harry?" "Ja, der ist von Hogwarts verwiesen worden und hat jetzt einen Termin im Ministerium." Ich war geschockt. "Wieso?" Doch niemand ging auf meine Frage ein. "Wieso bin ich die letzte die von allem erfährt." Ich setzte mich zum Tisch und Molly reichte mir ein Glas Wasser. Ich fuhr mir durch mein Gesicht und meine Haare. "Erzähl Liebes. Was gibts neues bei dir?",fragte mich Molly als einen Topf Wasser auf den Herd stellte. "Nicht viel ich zuhause, dann hab ich ein wenig Zeit bei den Malfoys verbracht und jetzt bin ich irgendwie hier gelandet." "Bei den Malfoys?",fragte mich Sirius zögernd. "Ja, aber eigentlich hab ich nur Draco zu Gesicht bekommen. Er ist mein bester Freund." "Eine Gryffindor und ein Slytherin, das kennen wir doch woher." Er machte eine Andeutung bezogen auf der Leben meiner Mutter und Snape, welcher bei der Türe stand und aufgesehen hatte. Ich erzählte Molly und Sirius von meinem Sommer, von meiner Beziehung zu Harry und meiner Freundschaft von Draco. Letzteres fanden sie nicht so toll. Ich hörte plötzlich ein lautes Geräusch und fuhr herum. Das Wasser in meinem Glas wackelte und Molly ging zur Türe. "Harry Liebes, lass dich nicht von den Männern unterkriegen. Geh nach oben ich rufe dich dann zum Essen." "Ich wollte aufstehen und ihm folgen, als Remus das Wort ergriff: "Du bleibst hier!" Danach fiel die Tür ins Schloss. Was war hier los?