»Kapitel 6«

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❀Eleanor

"Komm rein, El.", sagte Phoebe und zog mich währenddessen an der Hand weiter in ihr Zimmer, welches sie sich mit ihrer Schwester teilte. Obwohl Louis und ich schon seit längerem nicht mehr hier gewesen waren, fiel mir auf, dass alles genauso aussah wie damals.

Genauso wie unten auch.

"Und ihr seit sicher, dass nur euch beiden das Zimmer gehört?", wollte ich grinsend von den beiden wissen und ließ meinen Blick weiter durch den Raum wandern. Ich glaube ich hatte noch nie im Leben so viele Spielsachen auf einmal gesehen."Ganz sicher.", teilt Daisy mir mit und schob mit ihrem Fuß ein paar Stifte zur Seite, die verstreut auf dem Boden herumlagen. Phoebe sprang durch das Zimmer und hüpfte immer wieder über ein paar Gegenstände, die wild durcheinander im Zimmer herumlagen.

 Das die beiden nicht schob lange den Überblick verloren hatten.

"El?" Phoebe hielt in ihrer Bewegung inne, blickte kurz zu ihrer Schwester und anschließend wieder zu mir. "Dürfen wir dich schminken? Bitte, El.", sie zog einen Schmollmund und blickte mich aus großen Augen an. "Ich weiß nicht so Recht.", sagte ich und strich mir durch das Haar.

"Bitte, El.", bettelte nun auch Daisy, doch ich schüttelte entschlossen den Kopf. "Später vielleicht, ja?" "In Ordnung.", meinte eine der zwei Schwestern und ließ sich auf den Schreibtischstuhl fallen, ehe sie sich damit im Kreis drehte. Mir wurde schon vom zusehen ganz schlecht.

"Was spielen wir als erstens?", fragte Daisy und klatschte aufgeregt in ihre Hände, während sie Ihren Blick durch das Zimmer wandern ließ. "Ich dachte, ihr wolltet mit der Puppe spielen?", fragte ich und erhielt ein Kopfschütteln der beiden als Antwort. "Nicht mehr.", antwortete Daisy. "Können wir in den Garten gehen und fange spielen, El?", erkundigte Phoebe sich und erhielt ein Kopfschütteln ihrer Schwester als Antwort. "Lieber verstecken.", meinte diese und brachte mich somit zum Grinsen.

"Entscheide du, El.", meinte Daisy schließlich und kam auf mich zu gehüpft. "Wieso spielen wir nicht beides?", fragte ich und sah die beiden abwechselnd an. "Oh ja, das ist eine gute Idee.", gab Phoebe von sich und schnappte nach meiner Hand, ehe sie mich aus dem Zimmer und die Treppe nach unten zerrte. "Lasst mir El aber heil, ja ihr beiden?", forderte Jay von den beiden, die zustimmend nickten, ehe sie mich nach draußen zogen. "Darf ich zuerst zählen?", fragte Daisy und erhielt ein zustimmendes Nicken von mir und Phoebe.

Anschließend hielt Daisy sich die Hände vors Gesicht und begann zu zählen, während ich mich noch nach einem geeigneten Versteck umsah. Phoebe rannte auf den großen Gartentisch zu, der auf der Terrasse stand. Eilig kroch sie darunter. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, denn man konnte sie trotz der Tischdecke, die über den Tisch hing sehen, denn sie reichte gerade einmal bis zur Hälfte.

Dann wandte ich meinen Blick wieder ab und lief auf einen kleinen Busch zu. Stumm setzte ich mich auf den Boden und blickte durch die kleinen Löcher durch den Busch durch und beobachtete Daisy dabei, die vorsichtig durch ihre Finger hindurch sah, während sie weiterzählte. So eine Schummlerin!

Völlig fertig ließ ich mich auf einen der Stühle an der Küchentheke fallen, während ich mir ein paar Haarsträhnen hinter das Ohr steckte. "Ganz schön anstrengend die beiden, was?", lachte Jay, ehe ich heftig nickte. Das ganze herum toben bin ich einfach nicht gewöhnt.

"Möchtest du auch?", wollte sie dann wissen und hielt mir eine Tasse unter die Nase und als ich nickte, schenkte sie mir ein wenig Kaffee ein. "Danke."

"Meinst du Louis kommt heute noch?", fragte Jay schließlich, als ich an meinem Kaffee nippte. "Ich weiß es nicht.", gab ich ehrlich von mir und sah sie nachdenklich an. "Ich habe ihn vorhin angerufen, aber er nimmt nicht ab.", erzählte sie mir. "Ich habe es auch schon versucht.", meinte ich und umklammerte die Tasse mit meinen Händen. "Vielleicht sollten wir einen der Jungs fragen.", schlug sie vor. "Harry vielleicht, der weiß doch immer wo Lou steckt. Die beiden verstehen sich doch so gut." "Ich bezweifle, dass er uns verrät wo Louis steckt, wenn er das überhaut wissen sollte." "Wieso denn?" Schulterzuckend blickte ich sie an. "Sie verpfeifen sich nie gegenseitig wenn einer der Jungs Mist baut, daher schätze ich, dass er dicht halten wird. Egal wer von uns beiden ihn anruft." "Da könntest du Recht haben, doch trotzdem finde ich es unmöglich von Louis, dass er sich nicht meldet. Er weiß doch, dass ich mir immer Sorgen mache, wenn er nicht an sein Handy geht.", sagte sie. 

Steal my BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt