Dorian
„Verdamm!" wütend und frustriert werfe ich den Brieföffner gegen die Wand und setzt mich erschöpft auf den Schreibtischsessel meines Vaters. Nach dem Gespräch mit Luna wollte ich nur noch Ruhe, also bin ich nach dem ich diese lästigen Leute, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, begrüßt habe, ins Arbeitszimmer meines Vaters gegangen. Ich stand auf und schenkte mir ein Glas Single Malt ein und trank es mit einem zug Leer. Es war ein Fehler mit Luna zu schlafen. Es war ein Fehler an diesem Abend zu ihr zu gehen, es war ein Fehler sie zu berühren, aber sie sah so... Ich seufzte, ich wollte sie nicht einladen, aber es wäre komisch gewesen, wenn ich es nicht getan hätte. Ich hätte mit Luna vorher drüber sprechen sollen, was da passiert ist, aber ich hatte einfach Angst. Angst wieder mit ihr allein zu sein, ihr wieder nicht widerstehen zu können. Müde lachte ich auf. Luna war schon immer so, sie machte immer eigene Regeln. Es war ihr egal was andere über sie denken. Sie konnte wie ein sanfter Sonnenaufgang sein oder explosiv wie die Farben des Sonnenuntergangs. In einer Sekunde war sie voller Leben, in der nächsten war sie verträumt und total weggerückt von dieser Welt. Ihre grünen Augen konnten einen Mann in die Knie zwingen, sie war nicht groß, aber wenn sie einen Raum betrat, war es als würde alles erstrahlen.
Frustriert schenkte ich mir noch eines Gals ein und wollte mich wieder hinsetzten, als ich eine Bewegung im Graten wahrnahm. Da waren zwei Leute, ein Mann und eine Frau, die gerade dabei waren sich wild zu küssen, als ich mich amüsiert und leicht neidisch umdrehen wollte, bemerkte ich wer die Frau war. Luna! Ich musste zwei Mal hinschauen, aber das Bild blieb das Gleiche. Der Typ drehte sie gerade um ihr das viel zu kurze Kleid hochziehen... Das Glas in meiner Hand zersprang. Die Wut in mir war dabei zu explodieren, was fiel diesem Wichser ein, das, was mir ... Stopp sie gehörte mir nicht. Ich hatte es selbst so gewollt.
„Na, großer Bruder, gefällt es dir, dass Luna deinen Rat befolgt?" Fragt mich Chris hämisch.
Ich drehte mich zu Chris und wollte ihm sagen, dass er die Klappe halten soll, aber die Worte bleiben mir im Hals stecken, als ich von draußen ein leises Stöhnen von Luna höre. Zu hören, zu sehen, wie ein anderer es Luna gerade besorgte brachte mich fast um den Verstand. Sie hatte Besseres verdient als von jemanden der schnelle Fick im Garten zu sein.
„Ach aber das dreckige Geheimnis von dir zu sein hat sie verdient?" Fragt mich Chris aufgebracht.
Ich musste meinen Gedanken laut ausgesprochen haben, ohne es zu merken.
„Es war zu ihrem Besten, dass ich das zwischen uns beendet habe, ich kann meine Freundschaft mit Dominik nicht zerstören, für etwas, was nicht halten wird. Luna ist viel zu..." „Wag es nicht!" unterbrach mich Chris mit leiser kalter Stimme. „Wag es nicht, dein erbärmliches Verhalten, damit zu entschuldigen, dass Luna flatterhaft wäre. Luna ist einer der loyalsten Menschen, die ich kenne. Sie würde eher sich selber wehtun, als zu zulassen, dass jemand den sie liebt, verletzt wird."
Chris kam auf mich zu und faste mich am Kragen.
„Was meinst du was Dominik wohl sagt, wenn er erfährt, was du mit seiner Schwester gemacht hast, nach dem du mit ihr geschlafen hattest?" Ich schupse Chris weg, ich wollte gerade auf ihn losgehen, als ich ein lautes Stöhnen von draußen höre. Ich drehte mich um und sah, wie der Typ sie von hinten nahm. Alles in mir wurde starr.
„Und wie nennst du das?" Frag ich ihn voller Verachtung.
„Ich nenne, dass gesund. Schließlich ist sie Single. Sie kann ficken und sich ficken lassen, von wem sie will. Du bist derjenige, der erst einer Frau einen Ring an den Finger steckt und am gleichen Abend eine andere fickt." Schießt er wütend zurück.
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You broke me first
Romance"Ich Liebe ihn. Ich weiß nicht, wann ich angefangen habe ihn zu lieben. Dieses Gefühl war schon immer in mir. Er ist mein Prinz! Mein Held! Die große Liebe, meines Lebens!" Nur was passiert, wenn der Held den man auf ein Podest gestellt hat, nach ei...